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Indonesien - Singapur - Malaysia Highlights

Singapur, Indonesien und Malaysia sind drei Länder in Südostasien, die zwar geografisch nahe beieinander liegen, aber kulturell nicht unterschiedlicher sein könnten.

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Viele Reisende, die eine Rundreise durch diesen Teil Südostasiens unternehmen, beginnen im „Tigerstaat“ Singapur. Im kleinsten Stadtstaat des Kontinents vereinen sich Welten, Kulturen und Religionen und vereinen sich mit modernster Infrastruktur und fortschrittlichster Technologie. Die Mega City ist der perfekte Ausgangspunkt, um die umliegenden Länder bequem und schnell zu erreichen und bietet für jeden Asien-Neuling sicherlich einen sanften Einstieg in die farbenfrohe Welt des Kontinents Asien.

Singapur befindet sich auf der Malaiischen Halbinsel und umfasst insgesamt 62 Inseln. Etwa 5,7 Mio. Menschen sind hier Zuhause, der Merlion, ein Mischwesen aus Meerjungfrau und Löwe ist das Wahrzeichen der Stadt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört das Viertel Marina Bay mit dem Luxushotel Marina Bay Sands, welches durch eine markante Form weltweit bekannt ist, ebenso der Singapore Flyer, das Riesenrad. Nahe bei befindet sich Gardens by the Bay, ein ca. 100 Hektar großes Erholungsgebiet. Hier können Sie die bis zu 50 m hohen Supertrees oder den Cloud Forest bewundern. Weltbekannt ist auch der Botanische Garten von Singapur (UNESCO-Weltkulturerbe) mit dem wunderschönen Orchideen-Garten, den auch schon Angela Merkel oder die englische Königsfamilie besuchten.

Doch was wäre Singapur nur ohne seine bunten Stadtviertel, die unterschiedlicher nicht sein könnten? Kaum ein Land beherbergt wohl so viele verschiedene Kulturen, die friedlich Tür an Tür leben. Der Ursprung von Singapur soll China Town sein, wo sich der Zahntempel befindet. In Little India befinden Sie den hinduistischen Sri Mariamman Tempel, im arabischen Viertel ist die größte Moschee der Stadt, die Sultan Moschee, beheimatet.

Ein Land mit vielen unterschiedlichen Kulturen verspricht auch immer viele unterschiedliche Gaumenfreuden. Das kulinarische Angebot in Singapur ist vielseitig – von traditioneller chinesischer Küche über indische Köstlichkeiten bis hin zu malaiischer Küche. Lassen Sie sich von Laksa, Chicken Rice, Dim Sum und Singapore Slim verwöhnen.

 

Von Singapur aus können Sie mit dem Flugzeug, per Bus oder Zug nach in das Nachbarland Malaysia reisen. Vorrangig bekannt für die Metropole Kuala Lumpur, bietet Malaysia vor allem dichte Dschungellandschaften, eine exotische Tierwelt und Insel-Perlen mit malerischen Sandstränden.

Das Land nahe des Äquators beherbergt über 32 Mio. Einwohner und erstreckt sich über die Malaiische Halbinsel sowie auf Teilen der Insel Borneo. Ein ganzjährig tropisches Klima, zahlreiche Natur- und Kulturhighlights sowie die unterschiedlichsten Kulturen machen Malaysia zu einem lohnhaften Reiseziel.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Malaysia gehört die Hauptstadt Kuala Lumpur mit den Petronas Twin Towers, die höchsten Zwillingstürme der Welt. Nur knapp 15 km außerhalb der Stadt befinden sich die Batu Caves mit der fast 45 m hohen goldenen Statue. Malakka (UNESCO-Weltkulturerbe) ist die älteste Stadt des Landes und lässt die Spuren der Niederländer und Portugiesen wiedererwachen. Die Insel Penang befindet sich ganz im Westen, die Hauptstadt ist das bunte George Town, bekannt für jede Menge Street Food, Street Art und eine allgemein hippe Atmosphäre. Entspannt wird es auf der Insel Langkawi, Duty-Free-Paradies mit tollen Stränden und eine der höchsten Hängeseilbrücken der Welt, die Sky Bridge.

Ein besonderes Fleckchen Erde ist die Insel Borneo. Die weltweit drittgrößte Insel ist übersät mit dichtem Dschungel und Bergen und Mekka für Natur- und Tierliebhaber. Besonders bekannte Bewohner sind die Orang-Utans, denn Borneo ist eines der letztens Orte unserer Erde, wo die Menschenaffen noch in Freiheit leben können.

 

Wer facettenreiche Kulturen, landschaftliche Vielfalt und paradiesische Strände in einem noch größeren Rahmen erleben möchte, der sollte Indonesien besuchen. Der weltweit größte Inselstaat zählt über 17.500 Insel und gehört gleich zu zwei Kontinenten: Asien und Australien.

Die meisten Besucher zieht es auf die Insel Bali. „Die Insel der Götter“ ist das beliebteste Urlaubsziel Indonesiens und bietet eine tolle Mischung aus schönen Stränden, antiken Tempeln und majestätischer Natur. Kulturliebhaber, Sonnenanbeter und Taucher sowie Surfer finden hier ihr Glück. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind die der Ort Ubud, wo der Bestseller „Eat Pray Love“ mit Julia Roberts verfilmt wurde und sich die weltbekannten Reisterrassen von Jatiluwih (UNESCO-Weltkulturerbe) befinden oder die zahlreichen Tempel wie Pura Besakih, der Meerestempel Tanah Lot und Semarapura.

Verlassene Strände und unberührte Landschaften finden Sie auf der Insel Lombok, die wich östlich von Bali befindet. Sie wird auch oft als „die kleine Schwester Balis“ bezeichnet. Hier finden Sie puderweiße Sandstrände und eine bunte Unterwasserwelt. Der Höhepunkt ist wohl aber der Vulkan Rinjani, ein tolles Ziel für Wanderer. An der Westküste Lomboks erwarten Sie außerdem die schönen Gili Inseln, der Inbegriff eines Paradieses.

Das kulturelle Herz von Indonesien ist mit Sicherheit die Insel Java. Auf Java befindet sich nicht nur das facettenreiche Yogyakarta und die Landeshauptstadt Jakarta, sondern auch über Landesgrenzen hinaus bekannte Tempelanlagen und Nationalparks.

Yogyakarta ist ohne Zweifel die Kulturhauptstadt von Indonesien. Die buddhistische Tempelanlage Borobodur sowie der hinduistische Prambanan Tempel befinden sich hier. Gerade bei Sonnenaufgang sind die heiligen Stätten ein lohnenswertes Ziel. Naturliebhaber und Aktivurlauber werden am Mount Ijen oder Mount Bromo glücklich. Diese beiden aktiven Vulkane bieten faszinierende Naturschauspiele und atemberaubende Ausblicke.

Die größte Insel Indonesien heißt Sumatra und gehört zu den Großen Sundainseln. Sumatra ist eines der letzten Flecke unserer Erde, wo Sie unberührten Regenwald live erleben können. Im Gunung Leuser Nationalpark können Sie die vielleicht letzten Exemplare der Sumatra Orang-Utans in freier Wildbahn sehen, auch am Toba See können Sie exotische Dschungel-Wanderungen unternehmen, um letzten Exemplare bedrohter Tierarten hautnah zu kommen. Wassersportler kommen auf Sumatra ebenfalls auf ihre Kosten: bei Mentawai, Simeulue oder Nias können sich Wellenreiter vollends austoben, bei Pulau Weh finden Taucher eine Unterwasserwelt, die seinesgleichen sucht.

 

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Höhepunkte, die Sie mit Viamonda entdecken können

Singapur

Singapur

Futuristische Architektur neben traditionellen Tempeln, ein aufregender Mix verschiedener Kulturen, der sich nicht nur im jedes Mal anders duftenden Street-Food der Garküchen zeigt, das ist Singapur, die vielseitigste asiatische Metropole. Idyllische Parkanlagen mit Palmen und vielen weiteren exotischen Gewächsen bieten Oasen der Ruhe, inmitten einer mehr als faszinierenden Skyline.

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Bali

Bali

“Die Insel der Götter” ist wohl die bekannteste Insel Indonesiens und das nicht ohne Grund: hier findet der Besucher historische Tempel, eine reiche Kultur, faszinierende Natur und wunderschöne Strände. Ob Sonnenanbeter, Kulturhungrige oder Abenteuerlustige – kaum eine Insel bietet solch eine Vielfalt auf so kleinem Raum.

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Ubud

Ubud

Ein Muss auf jeder Bali-Reise ist der Besuch von Ubud, dem kulturellen Zentrum der Insel. Hier erwarten Sie mystische Tempel, exotische Reisterrassen und eine reiche Kultur.

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George Town

George Town

Die Hauptstadt von Malaysia befindet sich auf der nordöstlichsten Spitze der Insel Penang und gehört seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier bilden verschiedene Kulturen, eine abwechslungsreiche Architektur, erstklassiges Street Food und viel Flair ein buntes Mosaik, das Besucher in seinen Bann zieht.

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Langkawi

Langkawi

Eigentlich ist Langkawi eine Inselgruppe bestehend aus 100 Kalksteininseln – am bekanntesten ist aber die gleichnamige Hauptinsel. Pulau Langkawi befindet sich nahe der Grenze zwischen Malaysia und Thailand und ist eine beliebte Urlaubsinsel. Auf der 320 km² großen Insel finden Sie landschaftliche Höhepunkte von tropischen Wäldern bis zu weißen Sandstränden. Beliebt ist die Insel auch, da sie eine zollfreie Zone ist und die Besucher hier Duty-free einkaufen können.

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Häufig gestellte Fragen zu Indonesien

Welche Impfungen benötige ich für Indonesien?

Für die Einreise nach Indonesien sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Hepatitis A und Typhus empfohlen. Genaue Impfempfehlungen erhalten Sie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Wie lange fliegt man nach Indonesien?

Der Flug von Frankfurt Flughafen nach Denpasar dauert ca. 17:55 Stunden und beinhaltet mindestens 1 Zwischenlandung.

Welche Zeitumstellung kommt für Bali auf mich zu?

Die Zeit auf Bali ist 06:00 Stunden unserer Zeit voraus.

Welche Inseln sollte man während des Inselhüpfen in Indonesien bereisen?

Bali, Gili & Lombok sind die bekanntesten und auch meist besuchtesten Inseln während eines Inselhüpfens. Unsere Expertin Frau Diehl berät Sie gerne hinsichtlich Ihrer individuellen Wünsche.

Wann ist die beste Reisezeit für Indonesien?

Die beste Reisezeit für Indonesien geht grundsätzlich von Mai bis Oktober. Regionale Schwankungen sind vorhanden.

  • Java: April bis Oktober, Regenzeit von Mitte November bis März
  • Bali, Lombok & Gili: April bis Oktober
  • Borneo: Juni bis September, Regenzeiten von Oktober bis Januar und März bis Mai
  • Sumatra: Mai bis Oktober
Wann ist die beste Reisezeit für Singapur?

Singapur kann ganzjährig bereist werden. Die Monate März bis September sind eine etwas bessere Reisezeit, da es etwas weniger regnet.

Wann ist die beste Reisezeit für Malaysia?

In Malaysia herrscht tropisches Klima, es gibt daher eine Trocken- und Regenzeit. Die beste Reisezeit ist die Trockenzeit, die je nach Region, zwischen November und April ist. Kuala Lumpur ist ganzjährig bereisbar.

Länderinformationen Singapur

Klima

Beste Reisezeit

Feucht-tropisches Klima. Ganzjährig warm mit hoher Luftfeuchtigkeit. Vermehrt Regen während des Nordost-Monsuns von November bis Januar mit manchmal tagelangen Niederschlägen. Plötzliche und heftige Schauer können aber während des ganzen Jahres auftreten. Die Monate Februar und März eignen sich am besten für eine Reise.

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Anmerkung zum Reisepass

(a) Einfuhrverbot für Narkotika. Auf Drogenbesitz kann die Todesstrafe verhängt werden. (Personen, die starke Medikamente nehmen müssen, benötigen eine Einfuhrgenehmigung. Infos sind von der Health Siences Authority erhältlich.)

(b) Frauen ab der 24. Schwangerschaftswoche benötigen u.U. ein Visum für Singapur, das auch durch einen Bürgen/Sponsor in Singapur beantragt werden kann. Informationen sind von der Immigration & Checkpoints Authority in Singapur und den zuständigen konsularischen Vertretungen im Herkunftsland erhältlich.

Visainformationen

[1] U.a. Staatsangehörige der in der obigen Tabelle genannten Länder erhalten bei der Ankunft auf dem Luftweg einen digitalen Social Visit Pass (e-Pass) (kein Sichtvermerk im Reisepass) für touristische Aufenthalte von 90 Tagen und für Geschäftsreisen für einen Aufenthalt von 30 Tagen , sofern nicht anders angegeben.

(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder;

(b) Schweiz;

(c) Türkei (maximal 30 Tage für einen touristischen oder geschäftlichen Aufenthalt).

Erfolgt die Einreise über den Land- oder Seeweg, wird der Social Visit Pass für 14 Tage ausgestellt

Anmerkung zum Visum

Automated Clearance Initiative (ACI): Alle Reisenden müssen mindestens 3 Tage vor der Einreise eine SG Arrival Card beantragen. Bei der Einreise können die Ankommenden ihre Reisepässe an den E-Gates der ersten Schranke scannen. Bei der zweiten Schranke wird ein biometrisches Foto gemacht und automatisch mit dem Bild im Reisepass abgeglichen. Stimmt beides überein, öffnet sich die Schranke.

Kosten

Work Permit: (erhältlich beim Ministry of Manpower (MOM)

Employment Pass: (erhältlich beim Ministry of Manpower (MOM)

Visaarten und Kosten

Visum, Social Visit Pass, Longterm Social Visit Pass, Professional Visit Pass, Student Pass und Transitvisum.

Gültigkeit

Social Visit Pass und Student Pass: Bis zu 3 Monate.

Professional Visit Pass: Bis zu 6 Monate.

Visum: 14 Tage Aufenthalt.

Weitere Informationen von den konsularischen Vertretungen.

Transit

Transitreisende, die mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Reisedokumente und bestätigte Weiterflugtickets verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Im Transitraum des Flughafens Singapur Changi gibt es Übernachtungsmöglichkeiten.

Online über die Webseite ICA Securing Our Borders, Safeguarding Our Home.

Antrag erforderlich

Für jedes Visum notwendig:
(a) 1 Antragsformular (downloadbar auf den Webseiten der zuständigen Botschaften oder bei der Immigration & Checkpoints Authority).
(b) 1 aktuelles Passfoto (heller Hintergrund).
(c) Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist und über mindestens eine freie Seite verfügt.
(d) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(e) Buchungsbestätigung der Flugtickets für die Rück- oder Weiterreise.

(f) Ggf. Visum für das nächste Reiseziel.
(g) Gebühr (Bei Antragstellung in bar, in Berlin auch per Verrechnungsscheck)

(h) eine ausgefüllte Checkliste für Antragsteller.

(i) frankierter Einschreiben-Rückumschlag (für die Rücksendung des Reisepasses)

(j) ausreichende Geldmittel

(k) ggf. Impfung gegen Gelbfieber bei vorherigem Aufenthalt in einem WHO-Gelfiebergebiet

Touristische Reisen zusätzlich:

(l) Bestätigte Buchung der Hotelunterkunft.

Besuchsreisen zusätzlich:
(m) Einladung eines Staatsbürgers/Einwohners von Singapur (mindestens 21 Jahre alt), aus dem hervorgeht, dass er die Verantwortung für Aufenthalt, Kosten und Wiederausreise des Besuchers übernimmt (ggf. mit Kopie des eigenen Reisepasses).

Geschäftsreisen zusätzlich:
(n) Entsendungsschreiben der eigenen Firma mit Angaben zu Reiseanlass und -dauer sowie Bestätigung der Kostenübernahme.
(o) Einladung einer Firma aus Singapur.

(p) ausgedrucktes Geschäftsprofil der in Singapur registrierten Firma.

Temporärer Wohnsitz

Anfragen an die konsularischen Vertretungen.

Bearbeitungsdauer

In der Regel 5-7 Arbeitstage plus Postweg, in Ausnahmefällen bis zu 6 Wochen.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Alle Ausländer müssen während ihres Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Reisepass, bestätigte Rück- bzw. Weiterreisetickets, ausreichende Geldmittel.

Aufenthaltsverlängerung

Der Social Visit Pass kann in Singapur auf maximal 90 Tage verlängert werden. Die Verlängerung ist mindestens zwei Tage vor Ablauf des Social Visit Pass zu beantragen. Weitere Informationen von der Immigration and Checkpoints Authority.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Es ist auf die Verfügbarkeit von freien Seiten im Ausweisdokument zu achten.

Einreise mit Haustieren

Für Haustiere wird mindestens 2 Wochen vor der Ankunft eine Einfuhrgenehmigung benötigt, die beim Animal & Veterinary Service beantragt werden muss. Für die Genehmigung ist die Vorlage einer Reservierung (mindestens 30 Tage im Voraus) in der Quarantänestation Jurong Animal Quarantine Station (JAQS) erforderlich. Zusätzlich muss ein amtliches Gesundheitszeugnis des Herkunftslands vorgelegt werden, das max. 7 Tage vor der Abreise ausgestellt worden sein darf. Die Ankunft des Tieres ist 24 Stunden vorher anzumelden. Für die Ausfuhr ist eine Ausfuhrerlaubnis der AVA erforderlich.

Für Hunde und Katzen besteht eine Quarantänepflicht von mindestens 3 Wochen. In dieser Zeit werden die Tiere gegen Tollwut geimpft. Ausgenommen sind Tiere aus Australien, Irland, Neuseeland und Großbritannien.

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

[1] U.a. Staatsangehörige der in der obigen Tabelle genannten Länder erhalten bei der Ankunft auf dem Luftweg einen digitalen Social Visit Pass (e-Pass) (kein Sichtvermerk im Reisepass) für touristische Aufenthalte von 90 Tagen und für Geschäftsreisen für einen Aufenthalt von 30 Tagen , sofern nicht anders angegeben.

(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder;

(b) Schweiz;

(c) Türkei (maximal 30 Tage für einen touristischen oder geschäftlichen Aufenthalt).

Erfolgt die Einreise über den Land- oder Seeweg, wird der Social Visit Pass für 14 Tage ausgestellt

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Wed, 11 Sep 2024 14:45:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Wed, 11 Sep 2024 14:51:08 +0200)

Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Sicherheit

Terrorismus

Die Regierung von Singapur ist sich einer allgemeinen terroristischen Bedrohung bewusst. Anzeichen für eine konkrete Bedrohung gibt es derzeit nicht. Gleichwohl gibt es immer wieder Festnahmen radikalisierter Verdächtiger.

  • Seien Sie insbesondere an belebten Orten und bei besonderen Anlässen aufmerksam.
  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

Die Lage ist stabil. Vereinzelte Proteste und Demonstrationen können nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

  • Meiden Sie Demonstrationen.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Die Kleinkriminalität ist sehr niedrig. Taschendiebstähle und Handtaschenraub kann an von Touristen sehr frequentierten Orten nicht ausgeschlossen werden. Gewaltkriminalität ist äußerst selten.

In der Straße von Singapur, die die Straße von Malakka mit dem Südchinesischen Meer verbindet, ist es zuletzt zu einem Anstieg der Überfälle von Piraten auf gewerbliche Schiffe gekommen.

  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, an Bahnhöfen, auf Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
  • Seien Sie wachsam und vorsichtig auf See, melden Sie Zwischenfälle dem ReCAAP Information Centre.

Natur und Klima

Es herrscht tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Von Dezember bis März sowie von Juni bis September können monsunartige Regenfälle und Ausläufer von Taifunen auftreten und dabei Überschwemmungen, Erdrutsche sowie Verkehrsbeeinträchtigungen verursachen.

Singapur liegt zwar außerhalb des Erdbebengebiets, Erschütterungen, meist von Beben in Sumatra/Indonesien, können jedoch wahrgenommen werden.

  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Singapur ist ein wirtschaftlich hoch entwickelter Stadtstaat mit einer sehr gut ausgebauten Infrastruktur. Ein dichtes Netz von Bus- und S-Bahn- bzw. U-Bahnlinien (MRT genannt) sorgt für einen effizienten Transport. Hinzu kommt eine Vielzahl von Taxis, die im Stadtzentrum an vorgesehenen Standorten stehen, aber auch außerhalb des Zentrums meist überall entlang der Straße herangewinkt werden können. Auch diverse Taxi-Apps stehen zur Verfügung.

Es herrscht Linksverkehr. Autofahrer müssen mit hohen Kosten für Mietwagen, Treibstoff, Parkgebühren und elektronische Mautsysteme rechnen.

Das öffentliche Verkehrssystem ist weitläufig mit Rampen, Aufzügen und barrierefreien Einrichtungen ausgestattet, um den Zugang auch älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen und Familien mit kleinen Kindern zu ermöglichen. Systeme zur Hörverbesserung für Menschen mit Hörgeräten sowie eine Beschilderung in Blindenschrift und geprägtem Text stehen in U-Bahn-Stationen meist ebenfalls zur Verfügung.

Führerschein

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

Besondere Verhaltenshinweise

Beim Besuch von Bars, Diskotheken und anderen Abendlokalen sollten unterschiedliche kulturelle Prägungen beachtet werden. In Singapur als unangemessen geltendes Verhalten von Männern gegenüber Frauen (outrage of modesty) kann zur Festnahme und Strafen führen.
Auf in der Öffentlichkeit angebrachte Verbotsschilder ist unbedingt zu achten. So ist z.B. der Verzehr von Speisen und Getränken in öffentlichen Verkehrsmitteln untersagt und wird mit hohem Bußgeld (bis ca. 500 SGD) geahndet.
Das Rauchen ist in Singapur nur an wenigen Orten gestattet. Grundsätzlich ist das Rauchen in Gebäuden, Parks, öffentlichen Verkehrsmitteln und im Umkreis von fünf Meter von Bushaltestellen verboten. Weitere Hinweise bietet die National Environment Agency.

LGBTIQ

Die Strafbarkeit homosexueller Handlungen wurde im November 2022 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. Eine Strafverfolgung hat es bereits seit Jahren nicht mehr gegeben. Gleichgeschlechtliche Ehen und Partnerschaften werden jedoch nach wie vor rechtlich nicht anerkannt. Es gibt offen queere Selbsthilfegruppen und soziale, LGBTIQ-freundliche Einrichtungen; das Maß an Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft ist jedoch sehr unterschiedlich.

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

In Singapur ist es in der Öffentlichkeit an vielen Orten verboten zu rauchen. Der Verzehr von Speisen und Getränken ist in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gestattet.
Das Wegwerfen von Abfall, auch Zigarettenresten, ist strikt untersagt und wird mit Geldstrafen geahndet.

Auf bestimmte Delikte wie Mord, aber auch Drogendelikte steht die Todesstrafe. Auch ziehen verschiedene Delikte eine Prügelstrafe nach sich.

Strafrechtliche Verbote werden konsequent durchgesetzt, insbesondere werden Drogenhandel und Drogenkonsum streng bestraft (z.B. Todesstrafe oder lebenslange Freiheitsstrafe für den Besitz von mehr als 15 g Heroin bzw. 500 g Marihuana. Bei diesen Mengen wird Drogenhandel unterstellt). Der Besitz und Konsum geringer Mengen aller Drogenarten (auch Marihuana!) werden in Singapur und auch beim Transit/Flughafen streng bestraft.

Als unangemessen geltendes Verhalten von Männern gegenüber Frauen (outrage of modesty in etwa zu übersetzen mit „unsittlichem Verhalten") kann auch in Bars, Diskotheken und anderen Lokalitäten zu Festnahme, Haftstrafe und im Extremfall zu Prügelstrafe führen. Bei Festnahmen kann die Beauftragung eines Anwaltes erforderlich werden. Dadurch können hohe Kosten entstehen. Der Pass wird bis Abschluss des Verfahrens einbehalten; ein Verlassen des Landes ist nicht möglich, solange das Verfahren andauert.

Ordnungswidriges und unsittliches Verhalten, auch in betrunkenem Zustand, kann mit Geld- oder Gefängnisstrafe geahndet werden.

Alkoholkonsum an öffentlichen Plätzen zwischen 22:30 Uhr und 7 Uhr ist ebenfalls strafbar. Dies betrifft nicht entsprechend lizensierte Restaurants/Bars.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Singapur-Dollar (SGD). Das Abheben von Bargeld ist mit Kreditkarten und häufig auch mit Debitkarten (Girocard, mit Maestro) an gekennzeichneten Geldautomaten möglich. Die Bezahlung mit Kreditkarten ist weit verbreitet.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19

Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen, wie z.B. der Immigration and Checkpoints Authority (ICA). sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.

Einreise

Alle Reisenden müssen vor Antritt der Reise online eine Gesundheitserklärung (SG Arrival Card) ausfüllen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein und noch freie Seiten enthalten.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Bei Einreise wird eine entsprechende Aufenthaltsgenehmigung für 90 Tage erteilt.
Die Überschreitung kann streng geahndet werden. Informationen zu Einreisebestimmungen bietet Singapore Government.

Längerfristiger Aufenthalt

Längerfristige Aufenthalte sind nur mit entsprechender Aufenthaltsgenehmigung möglich. Mögliche Kategorien und weitere Informationen bietet die Immigration and Checkpoints Authority (ICA).

Minderjährige

Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.

  • Beachten Sie ggf. die Hinweise für eine Einverständniserklärung für Minderjährige.

Erfassung biometrischer Daten

Von allen Reisenden, d. h. auch von nicht-visumspflichtigen Besuchern, werden an der Passkontrolle bei jeder Ein- und/oder Ausreise Daumenabdrücke digital eingescannt. Ausgenommen sind Personen unter sechs Jahren. Weitere Informationen bietet die Immigration & Checkpoint Authority (ICA).

Einfuhrbestimmungen

Die Einfuhr von Devisen ist möglich; ab 20.000 SGD muss eine Zollanmeldung erfolgen.

In Singapur ist auf eingeführte Waren eine Abgabe von 8% GST (Goods and Service Tax) fällig.

Freigrenzen gibt es für Waren (Neuwaren, Souvenirs, Geschenke etc.), die nach Singapur zum persönlichen Gebrauch eingeführt werden. Bei Aufenthalt bis zu 48 Stunden außerhalb von Singapur beträgt die Freigrenze 100 SGD. Für einen Aufenthalt von 48 Stunden oder länger außerhalb Singapurs beträgt die Freigrenze 500 SGD.

Waffen, Munition, kugelsichere Kleidung und Handschellen, Feuerwerkskörper, Spielzeugwaffen, E-Zigaretten, Kaugummi, Produkte von geschützten Tieren und Pflanzen sowie pornographische Artikel dürfen nicht eingeführt werden.
Das Mitführen von Gegenständen im Handgepäck, die als Waffen genutzt werden könnten oder Ähnlichkeit mit Waffen aufweisen (z.B. Spielzeug, aber auch einzelne Patronen), kann erfahrungsgemäß zu polizeilichen Ermittlungen und zumindest zu stundenlangen Verzögerungen bei der Einreise führen. Hinweise auf Termine, Anschlussflüge o.ä. führen nicht zu einer Beschleunigung des Verfahrens.

Für andere Waren sind behördliche Genehmigungen notwendig. Hierzu zählt z.B. die Einfuhr von Obst, Gemüse, Fleisch und Fleischprodukten.

Verbotene und erlaubnispflichtige Waren sind hier ersichtlich: Singapore Customs-Prohibited and Controlled Goods.

Alkohol darf nur unter bestimmten Voraussetzungen zollfrei eingeführt werden: 

  • Die Person muss über 18 Jahre alt sein und sich mind. 48 Stunden außerhalb Singapurs aufgehalten haben. 
  • Ferner darf die Einreise nicht aus Malaysia kommend erfolgen und die alkoholischen Getränke, die in Singapur nicht verboten sind, dürfen nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt sein. 

Die Einfuhrmengen variieren, Informationen bietet Singapore Customs.

Tabakwaren dürfen nur gegen eine Einfuhrsteuer eingeführt werden; es gibt keine Freimengen. Raucher, die bei der Einreise mit undeklarierten Zigaretten angetroffen werden, müssen mit einer Strafe von mindestens 200 SGD pro Packung rechnen. Eine reguläre Packung mit 20 Zigaretten kostet in Singapur umgerechnet ca. 7 EUR.

Für die Mitnahme von Medikamenten für den persönlichen Gebrauch gelten besondere Bestimmungen, die wie auch die Liste der Substanzen, für die eine vorherige Genehmigung eingeholt werden muss, bei der Health Science Authority erhältlich sind.

Weitergehende Informationen über die singapurischen Zollbestimmungen bietet Singapore Customs (allgemeine Einfuhrwaren) bzw. Singapore Food Agency (Nahrungsmittel).

Weitere nützliche Informationen zu Zollformalitäten finden sich im Customs Guide for Travellers.

Heimtiere

Für die Einreise mit bestimmten Heimtieren wie Hunden und Katzen gelten strenge Vorschriften und erfordern neben der gültigen Tollwutimpfung, einem Gesundheitszeugnis und einer Einfuhrgenehmigung eine einmonatige Quarantäne, auch bei direkter Einreise aus Deutschland. Informationen bietet der Animal & Veterinary Service.

Gesundheit

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B und Typhus empfohlen.
  • Bei Reisen in Nachbarländer sind ggf. auch Impfungen gegen Tollwut und Japanische Enzephalitis ratsam.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

  • Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.

Dengue-Fieber

In Singapur wurden in den letzten Jahren hohe Zahlen von Dengue-Fieber Erkrankungen registriert.  Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Hand-Fuß-Mund-Krankheit

In Singapur treten gelegentlich Fälle der Hand-Fuß-Mund-Krankheit auf. Es handelt sich um eine Virusinfektion des Menschen (u. a. mit Coxsackie A 16 Virus), die Viren werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Die Übertragung erfolgt als Schmierinfektion, über Nahrungsmittel oder als Tröpfcheninfektion (Husten/Niesen). Prinzipiell handelt es sich um eine harmlose und relativ rasch (7 bis 10 Tage) abheilende Krankheit.

  • Halten Sie strikte Hygienemaßnahmen (Händewaschen) ein, damit ist eine Prophylaxe eingeschränkt möglich.

Luftverschmutzung

Die Luftqualität in Singapur ist während des gesamten Jahres durch den sogenannten Haze häufig eingeschränkt.
Beim „Haze" handelt es sich um periodisch auftretende, Smog-ähnliche Luftverunreinigungen, die durch Brandrodung und Schwelbrände in Malaysia und vor allem in Indonesien verursacht werden. Je nach Wetterlage können die Schadstoffwerte, die von malaysischen Stellen veröffentlicht werden, täglich und von Ort zu Ort schwanken. Dabei ist zu beachten, dass in Malaysia die gefährlicheren Feinpartikel (PM 2,5) nicht gemessen werden, so dass die tatsächliche Belastung zumeist deutlich höher ist als die veröffentlichten Zahlen. Soweit dort stark erhöhte Schadstoffkonzentrationen vorliegen, können Reizungen der Augen und der Atemwegsorgane auftreten. Insbesondere Herz- und/oder Lungenkranke sowie alte Menschen und Kleinkinder sind stärker gefährdet, aber auch gesunde Erwachsene sollten dann eine körperliche Betätigung im Freien vermeiden und weitere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Menschen mit den genannten oder anderen einschlägigen gesundheitlichen Problemen (Asthmatiker, Allergiker, u.a.) sollten vor Reisen in eventuell betroffene Gebiete einen Arzt konsultieren.

  • Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte (Air Pollutant Index – API) bei der National Environment Agency, über den World Air Quality Index sowie die App IQAir.

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung im Lande hat ein hohes, mit Europa vergleichbares Niveau und ist vor allem in privaten Krankenhäusern sehr teuer.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Weitere Informationen
Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Republik Singapur.

Hauptstadt

Singapur.

Geographie

Der Inselstaat liegt vor der Südspitze der malaiischen Halbinsel und wird durch zwei befahrbare Dämme mit ihr verbunden. Die Insel wird durch die ca. 1 km breite Straße von Johor vom Festland getrennt, weitere 57 Inselchen gehören ebenfalls zum Hoheitsgebiet. Singapur ist überwiegend flach und von kleinen Flüsschen durchzogen, der 166 m hohe Bukit Timah ist die höchste Erhebung. Im Nordosten der Insel wurden große Gebiete dem Meer abgewonnen, der Urwald und die Sümpfe in den Tiefebenen sind größtenteils gerodet bzw. trocken gelegt worden.

Regierung

Republik (im Commonwealth) seit 1959. Verfassung von 1959, letzte Änderung 1996. Einkammerparlament mit 87 Abgeordneten. Unabhängig seit 1965 (ehemalige britische Kronkolonie), 1963-65 Teil der Föderation von Malaysia.

Staatsoberhaupt

Tharman Shanmugaratnam, seit September 2023.

Regierungschef

Lawrence Wong, seit Mai 2024.

Elektrizität

230 V, 50 Hz; Adapter empfohlen.

Übersicht

Singapur ist ein Schmelztiegel der Kulturen und demonstriert auf eindrucksvolle Art und Weise den wirtschaftlichen Erfolg der Region. Wer hier zum ersten Mal landet, wird bisweilen überwältigt sein.

Der ehemalige britische Handelposten blickte 2019 auf eine 200-jährige Geschichte zurück, die eine Erfolgsgeschichte ist und davon erzählt wie sich Singapur zu einem globalen Wirtschaftszentrum und zu einem der reichsten Staaten der Welt entwickelt hat. 2015 feierte Singapur 50 Jahre Unabhängigkeit von Großbritannien. Das moderne Singapur ist eine lebhafte Kombination aus ultramodernen Wolkenkratzern, Überresten des tropischen Regenwaldes und einiger farbenfroher Nachbarschaften, jede mit ihrem ganz eigenen Charakter.

Was in diesem winzigen, aber lebendigen Stadtstaat besonders auffällt, ist seine Sauberkeit. Manchmal treffen strenge Vorschriften wie das Verbot des Kaugummikauens international auf Verwunderung, aber Fakt ist, dass es kaum Kriminalität gibt und Singapur einer der sichersten Orte der Welt ist.

Singapur ist ein Fest für die Sinne, eine phantastische Mischung Bekanntem und Exotischem, und ist für alle Budgets geeignet. Das Raffles Hotel zum Beispiel bietet absoluten Luxus und Grandezza, während die unauffälligen und preiswerten (aber sehr guten) Märkte wie Bugis Junction und Clarke Quay allerlei kulinarische Leckerbissen für schmalere Geldbörsen bereit halten.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Singapurs nationale Fluggesellschaft Singapore Airlines (SQ) bietet Flüge nach Singapur ab Frankfurt/M. und München an.

Aufgrund des Codeshares von Singapore Airlines (SQ) und Eurowings (EW) können Eurowings-Zubringer-Flüge aus Berlin, Dresden, Hamburg, Leipzig, Nürnberg und Wien nach Düsseldorf sowie von Hamburg nach Zürich genutzt werden.

Lufthansa
(LH)
fliegt nonstop ab Frankfurt und München nach Singapur; regelmäßige Direktflüge ab Zürich werden von Swiss (LX) angeboten.

Qatar Airways (QR) bietet eine Verbindung nach Singapur ab Doha an. Zubringerflüge nach Doha sind von Berlin, München, Frankfurt/M., Wien und Zürich aus möglich.

Scoot (TR) fliegt ab Berlin nach Singapur. 

Flugzeiten

Frankfurt - Singapur: 12 Std. 20 Min.; Wien - Singapur: 15 Std. 05 Min. (mit Zwischenstopp); Zürich - Singapur: 12 Std. 10 Min.

Airpässe

Der Visit Asia Airpass von oneworld ist auch für Singapur gültig. Reisende müssen mindestens zwei Flüge mit festen Flugdaten für den ersten Flug buchen; die Daten für weitere Flüge bleiben flexibel. Informationen zu den teilnehmenden Fluggesellschaften erteilt oneworld.

 

Anreise mit dem Pkw

Zwei Dämme sind die einzigen Landverbindungen nach Singapur; sie führen über die Straße von Johor, der Grenze zwischen Singapur und Malaysia.

Bus: Expressbusse verbinden Singapur mit Kuala Lumpur, Johor Bahru, Mersing und anderen Orten in Malaysia. Reservierungen sind erforderlich.

Maut: Die Verbindungsstraßen zwischen Singapur und Malaysia sind mautpflichtig. Für Fahrten in die Innenstadt von Singapur ist eine sowohl zeit- als auch ortsabhängige Maut zu zahlen.

Die Gebühr wird bei in Singapur zugelassenen Fahrzeugen elektronisch erfasst. Ansonsten kann u.a. bei Banken und Postämtern eine NETS CashCard erworben und mit Guthaben aufgeladen werden.

Unterlagen: Der internationale Führerschein ist zusätzlich zum nationalen Führerschein mitzuführen.

 

Anreise mit der Bahn

Um von Kuala Lumpur nach Singapur zu gelangen, müssen Reisende in Johor Bahru (Malaysia) in Nahverkehrszüge nach Woodlands (Singapur) umsteigen. Ins Stadtzentrum von Singapur geht es anschließend mit Metro oder Bus.

Außerdem verkehrt der Orient-Express zwischen Singapur und Bangkok (Thailand). Die Vertretung für den Orient-Express in Deutschland ist Venice-Simplon-Orient-Express, Tel. +49 (221) 33 80 300.

 

Anreise mit dem Schiff

Singapur ist eine der geschäftigsten Hafenstädte der Welt.

Kreuzfahrtschiffe

Zahlreiche internationale Reedereien, wie TUI Cruises, Cunard, Princess Cruises und Royal Caribbean laufen Singapur auf ihren Südost-Asien-Kreuzfahrten an.

AIDA bietet Kreuzfahrten nach Singapur ab Hamburg an.

Fähranbieter

Fähren der Reederei Limbongan Maju verbinden mehrmals pro Woche Tanjung Belungkor (Malaysia) mit Changi (Singapur) (Fahrtdauer: min. 30 Min.).

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz Singapurs ist sehr gut ausgebaut. 

Für den Central Business District von Singapur gilt eine Sonderregelung; er ist von Montag bis Freitag 7.30-9.30 Uhr und 16.30-19.00 Uhr sowie an Samstagen von 7.30-9.30 Uhr für Pkws und Taxis gesperrt.

Maut: Für Fahrten in die Innenstadt von Singapur ist eine sowohl zeit- als auch ortsabhängige Maut zu zahlen. Die Gebühr wird bei in Singapur zugelassenen Fahrzeugen elektronisch erfasst. Ansonsten kann u.a. bei Banken und Postämtern eine NETS CashCard erworben und mit Guthaben aufgeladen werden.

Tankstellen sind flächendeckend vorhanden.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

l

Zustand der Straßen

Die Straßen sind allgemein in einem sehr guten Zustand.

Autovermietung

Mietwagen können am Flughafen oder über Hotels gebucht werden. Der Fahrer muss mindestens 21 Jahre alt und seit mindestens einem Jahr im Besitz eines Führerscheins sein.

Taxi

Zahlreiche, verhältnismäßig preiswerte Taxis sind am Flughafen, vor Hotels oder an Taxiständen verfügbar. Alle Taxis haben Taxameter. Oft werden Zuschläge für Gepäck, Nachtfahrten oder Fahrten zum Flughafen berechnet. Bei Rundfahrten ist es ratsam im Voraus einen Fahrpreis pro Stunde zu vereinbaren.

Fahrrad

In Singapur gibt es zahlreiche Fahrrad- und Rollerverleiher.

Reisebus

Das Busunternehmen SMRT Buses ist für den öffentlichen Nahverkehr zuständig. Es gibt keinen festen Busfahrplan. An den Haltestellen wird zumeist angegeben, in welchem Abstand die Busse fahren (durchschnittlich im 10-15 Minutentakt). Nachts fahren SN NightRider-Busse.

Die Bezahlung ist mit der EZ-Link-Karte  oder dem Singapore Tourist Pass möglich. Der Pass wird sowohl beim Ein- als auch beim Aussteigen vor das Kartenlesegerät im Bus gehalten. Bei Barzahlung wird kein Wechselgeld zurückgegeben.

Mit den SIA Hop-On-Bussen können Reisende Singapur auf vier verschiedenen Routen erkunden.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr;
- Kinder müssen bis zu einer Größe von 1,35 m generell in einem Kindersitz befördert werden;
- zwischen 19.00 und 7.00 Uhr besteht Lichtpflicht.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- allgemein: 50 km/h (40 km/h für Gespanne);
- auf Schnellstraßen oder Stadtautobahnen ist die Beschilderung zu beachten.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Partnerclub in Singapur ist die Automobile Association of Singapore (AA), Tel. +65 63 33 88 11.

Reparaturen und weitere Dienstleistungen rund ums Auto bietet in Singapur die SMRT Automotive Services Ltd., Tel. +65 68 66 26 71 oder +65 68 66 26 72.

Dokumentation

Der internationale Führerschein ist zusätzlich zum nationalen Führerschein mitzuführen.

 

Unterwegs in der Stadt

Metro: Singapur hat eines der besten U-Bahnnetze der Welt, das von der SMRT Cooperation betrieben wird. Betriebszeiten sind je nach Strecke von 05.30 Uhr bis Mitternacht. Zugfahrpläne hängen in jeder Station aus. Die Züge fahren ca. alle 2-8 Minuten.

Bus: Busse sind das kostengünstigste Verkehrsmittel in Singapur. Auf dem dichten Streckennetz sind viele Ziele gut zu erreichen.

Fahrrad-Rikschas: sogenannte Trishaws können ebenfalls gemietet werden.

 

Unterwegs mit dem Schiff

Das Singapore Cruise Centre befindet sich beim HarbourFront Centre, 10 Min. von der Stadtmitte entfernt. Hafenrundfahrten und Fährverbindungen zu den singapurischen Inseln, nach Malaysia und zu den indonesischen Riau-Inseln legen von der Anlegestelle beim World Trade Centre und dem Tanah Merah Ferry Terminal bei Changi ab.

Das Marina Bay Cruise Centre Singapore befindet sich am Marina South Pier.

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Das Krankenhaus in Singapur bietet einen Notdienst an. Die Krankenversorgung ist ausgezeichnet. Es stehen auch Privatpraxen zur Verfügung.

Der Abschluss einer ausreichenden, weltweit gültigen Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird empfohlen. Krankenhaus- und Arztrechnungen, die vielfach sofort beglichen werden müssen, können eventuell sehr hoch sein.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind und sich innerhalb der vorangegangenen sechs Tage in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten aufgehalten haben. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Endemiegebieten nicht verlassen haben sowie Transitpassagiere, die den Flughafen in Singapur nicht verlassen. Bei direkter Einreise aus Europa wird keine Gelbfieberimpfung verlangt.

Essen und Trinken

Trinkwasser ist gechlort und kann u. U. leichte Magenverstimmungen hervorrufen. Während der ersten Urlaubstage sollte man daher abgefülltes Wasser trinken, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

Milch ist pasteurisiert und kann, ebenso wie Milchprodukte aus ungekochter Milch, Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse, unbesorgt verzehrt werden. Von dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird abgeraten.

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Das auch durch Stechmücken übertragene Chikungunya-Fieber kommt landesweit vor. Mückenschutz ist erforderlich.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt das ganze Jahr über - besonders aber vor und während der Regenzeit - landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz und stehende Gewässer sind zu meiden. 

Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

HIV/Aids ist eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein lebensgefährliches Risiko bergen.

Es treten gelegentlich Fälle der Hand-Fuß-Mund-Krankheit auf. Die Übertragung erfolgt als Schmierinfektion, über Nahrungsmittel oder als Tröpfcheninfektion (Husten/Niesen). Prinzipiell handelt es sich um eine harmlose und relativ rasch (7 bis 10 Tage) abheilende Krankheit. Strikte Hygienemaßnahmen (Händewaschen mit Seife) beugen vor.

Die aktuellen Schadstoffwerte der so genannten Haze, Smog-ähnliche Luftverunreinigungen, werden täglich von den singapurischen Medien veröffentlicht. Asthmatiker, Allergiker, Kleinkinder, ältere Menschen, Herz- und/oder Lungenkranke sollten vor der Reise nach Singapur einen Arzt konsultieren.

Ein Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht. 

Tollwut kommt auch in Städten. Überträger sind vor allem streunende Hunde und Katzen. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Das Auswärtige Amt rät Schwangeren von nicht zwingend notwendigen Reisen in Gebiete mit aktuellen Zika-Ausbrüchen ab, weil das Virus im Verdacht steht, bei Ungeborenen Mikrozephalie zu verursachen.
Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.

Gesundheitszeugnis

Antragsteller auf eine Arbeitserlaubnis und Reisende, die länger als 30 Tage in Singapur bleiben möchten, müssen einen negativen HIV-Test vorweisen. Der Test kann im Heimatland oder in einem der 13 anerkannten Zentren in Singapur durchgeführt werden. HIV-positive Personen müssen mit ihrer Ausweisung rechnen, es sei denn sie sind mit einem Singapurer verheiratet.

Geld

Währung

1 Singapur-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: S$, SGD (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 1000, 100, 50, 10 und 2 S$ im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen 1 S$ sowie 50, 20, 10, 5 und 1 Cent.

Der Brunei-Dollar ist ebenfalls in Singapur gültiges Zahlungsmittel im Verhältnis 1:1.

Kreditkarten

American Express, Diners Club, JCB, Mastercard und Visa werden in Singapur angenommen. Bezahlungen in bar werden kaum noch akzeptiert. In der Regel wird kontaktlos mittels Scannen eines QR-Codes bezahlt. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Geldautomaten

Girocard

Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. 

Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Singapur in wenigen Wechselstuben eingelöst werden.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 09.30-15.00 Uhr, Sa 09.30-13.00 Uhr. Zweigstellen einiger großer Banken (z.B. in der Orchard Road) haben So 09.30-15.00 Uhr geöffnet.

Devisenbestimmungen

Keine Beschränkungen. Barmittel ab einem Wert von 30.000 SGD müssen angemeldet werden.

Geldwechsel

Geld kann in Banken und offiziellen Wechsestuben ("Licensed Money Changer") umgetauscht werden (samstags nicht immer möglich). In Wechselstuben erhält man auch die günstigsten Wechselkurse.

Währungen

Sprache

Überblick

Offizielle Amtssprachen sind Chinesisch (Mandarin), Englisch, Malaiisch und Tamilisch. Nationalsprache ist Malaiisch. Die meisten Einwohner Singapurs sprechen als zweite Muttersprache Englisch. Südchinesische Dialekte wie z.B. Kantonesisch, Hokkien und Hakka sind weit verbreitet.

Redewendungen


  • Doktor = doktor

  • Donnerstag = hari Khamis

  • Drei = tiga

  • Dreißig = tiga puluh

  • Eingang = masuk

  • Einhundert = seratus

  • Eins = satu

  • Eintausend = seribu

  • Freitag = hari Jumaat

  • Fünf = lima

  • Fünfzig = lima puluh

  • Gefahr = Bahaya

  • Geschlossen = tutup

  • Hallo = Hello

  • Heute = hari ini

  • Hotel = hotel

  • Ich fühle mich krank = Saya sakit.

  • Ich verstehe das nicht = Saya tidak faha.

  • Ja = Ya

  • Mein Name ist …… = …Saya nama adalah …

  • Mittwoch = hari Rabu

  • Montag = hari Isnin

  • Morgen = Esok

  • Nein = Tidak

  • Neun = sembilan

  • Neunzig = sembilan puluh

  • Offen = buka

  • Restaurant = restoran

  • Samstag = hari Sabu

  • Sechs = enam

  • Sechzig = enam puluh

  • Sieben = tujuh

  • Siebzig = tujuh puluh

  • Sonntag = hari Ahad

  • Speisekarte = menu

  • Sprechen Sie Deutsch/Englisch? = Kamu boleh bercakap Jerman/English?

  • Toilette = tandas

  • Vier = empat

  • Vierzig = empat puluh

  • Wein = wain

  • Wie geht es Ihnen? = Apa khabar? (wörtlich: Wie sind die Neuigkeiten?; wird beantwortet mit Khabar baik - Die Nachrichten sind gut.)

  • Wie viel kostet das? = Berapa itu?

  • Wo ist … ? = Di mana …?

  • Zehn = sepuluh

  • Zwanzig = dua puluh

  • Zwei = dua

Öffentliche Feiertage

Anmerkung

(a) In Singapur werden nur einige islamische Festtage als öffentliche Feiertage begangen, sie beeinflussen in erster Linie den Tagesablauf muslimischer Geschäftsleute. Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr. Während des Ramadan, der dem Festtag Hari Raya Puasa vorangeht, essen Muslime nicht tagsüber, sondern erst nach Sonnenuntergang, wodurch der normale Geschäftsablauf gestört werden kann. Viele Restaurants sind tagsüber geschlossen und der Genuss von Alkohol und Zigaretten kann begrenzt werden. Diese Unterbrechungen können auch während des Hari Raya Puasa auftreten. Dieses Fest, ebenso wie Hari Raya Haji, kann je nach Region 2-10 Tage dauern. Reisende sollten sich vorab über mögliche Beeinträchigungen bei der zuständigen konsularischen Vertretung oder dem Fremdenverkehrsamt (Singapore Tourism Board) erkundigen.
 

(b) [*] Das Datum des Chinesischen Neujahrs richtet sich nach dem Mondkalender und verschiebt sich daher von Jahr zu Jahr.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Singapur eingeführt werden (Personen ab 18 Jahren):

 

1 l Spirituosen und 1 l Wein oder 

1 l Spirituosen und 1 l Bier oder 

1 l Wein und 1 l Bier oder

2 l Wein oder

2 l Bier.

Sind die steuerfreien Einfuhrmengen überschritten, muss für alkoholische Getränke, die einen höheren Alkoholgehalt als 0,5 % haben,  Einfuhrsteuer bezahlt werden.

Auf alle Tabakwaren wird Einfuhrsteuer erhoben.

Sonstige Waren/Geschenke und Lebensmittel bis zum Gesamtwert von 500 S$ bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 48 Stunden; (100 S$ bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 48 Stunden.

 

Achtung: Der Besitz von Rauschgift wird mit hohen Freiheitsstrafen, bis hin zur Todesstrafe, geahndet. 

 

Hinweis: Die oben genannten Freimengen gelten nicht für Passagiere, die aus Malaysia ankommen. Bei Ankunft aus Malaysia bestehen für alkoholische Getränke keine Freimengen.

 

Importbeschränkungen

Strenge Einfuhrbestimmungen gelten für alle Medikamente, aber insbesondere für solche, die eine beruhigende oder aufputschende Wirkung haben. Die Mitnahme einer ärztlichen Bescheinigung und der Gebrauchsanweisung mit Angaben zur chemischen Zusammensetzung (auf Englisch) ist dringend angeraten.

Importbestimmungen

Alle eingeführten Zigaretten müssen bei der Einreise verzollt werden. Freimengen gibt es nicht. Für Kontrollen sollte der Zollbeleg immer mitgeführt werden, ansonsten droht eine Geldstrafe. In Singapur darf man keine Zigaretten ohne Zollstempel kaufen. Alle eingeführten Tabakwaren müssen den Standardised Packaging (SP)-Bestimmungen entsprechen.

Verbotene Importe

Kaugummi, Waffen, Munition, Feuerwerkskörper, kugelsichere Kleidung, Handschellen, Spielzeugwaffen, Produkte aus geschützten Pflanzen- und Tierarten, pornografische Erzeugnisse, Kautabak, Zigarettenanzünder in Pistolenform.

Weitere Informationen sind vom Zoll von Singapur erhältlich.

Kommunikation

Telefon

Die Landesvorwahl ist 0065.

Die wenigen noch verbliebenen öffentlichen Telefone in Singapur können mit Telefonkarten und teilweise auch mit Kreditkarten benutzt werden. Am günstigsten telefoniert man in öffentlichen Telefonzellen mit Prepaid-Karten. Diese sind in Postämtern und in Bedarfswarenläden erhältlich. Münztelefone sind nur für Ortsgepräche.

Notrufnummern sind: Polizei 999 und Feuerwehr 995.

Mobiltelefon

3G und 4G. Netzbetreiber: M1, StarHub und SingTel. Die Netzabdeckung ist sehr gut. Meist lohnt sich der Erwerb einer lokalen SIM-Karte. Roamingverträge existieren.

Internet

In Singapur gibt es zahlreiche Internet-Cafés. Hauptinternetanbieter sind u.a. StarHub und SingTel. Ganz Singapur wird von dem kostenlosen Wi-Fi-Service Wireless@SG abgedeckt. 

Post

Postsendungen nach Europa sind ca. acht bis vierzehn Tage unterwegs. In einigen Hotels gibt es kleinere Postämter. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.30-17.00 Uhr, Sa 08.30-13.00 Uhr. Die Postschalter am Flughafen und in Orchard Point sind täglich 07.00-19.00 Uhr geöffnet.

Radio

Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich über das Internet in Singapur empfangen.

Einkaufen

Überblick

Das reichhaltige Warenangebot und die konkurrenzlos günstigen Preise haben Singapur international als Einkaufsparadies bekannt gemacht. Beliebte Mitbringsel sind chinesische, indische, malaiische, balinesische und Filipino-Antiquitäten, Batiken, Fotoausrüstungen, chinesische, indische und Perser-Teppiche, importierte und maßgeschneiderte Kleidung, Schmuck, Seidenstoffe, Parfüm, Silberwaren und Perücken. 

Orchard Road ist die Hauptgeschäfts- und Einkaufsstraße der Stadt. Auch zahlreiche Hotelkomplexe, wie z.B. Marina Square, haben eigene Einkaufszentren. Elektronische Geräte aller Art werden in der Sungei Road angeboten, Vorsicht vor den exzellenten Fälschungen ist jedoch geboten. Auch in der Funan Digitalife Mall sowie im Sim Lim Square findet man eine große Auswahl an elektronischen Geräten. Durch den Zusammenschluss vieler Ladenbesitzer im chinesischen Stadtviertel zu mehrstöckigen Einkaufskomplexen ging zwar etwas von der ursprünglichen Atmosphäre verloren, doch bieten die riesigen Zentren dafür ein klimatisiertes Umfeld. Entgegen aller Vorurteile findet man in Singapur auch Einkaufsmöglichkeiten außerhalb der großen Einkaufszentren. Ein einzigartiges Einkaufserlebnis bieten die Boutiquen auf der Haji Lane, welche vor allem junge und modebewusste Kunden anziehen.

Schnäppchen findet man auf dem Flohmarkt auf der Sungei Road, vor allem an den Wochenenden. Der Markt wird im Volksmund als "Thieves’ Market" bezeichnet, auch wenn hier schon lange kein Diebesgut mehr verkauft wird. Obwohl viele Geschäfte ihre Waren zu festgelegten Preisen anbieten, kann man hier nach einer gründlichen  Recherche und einer geschickten Verhandlung das ein oder andere Schnäppchen finden. Feilschen gehört auf dem Sungei Road-Flohmarkt unbedingt dazu.

Die Broschüre Singapore Shopping des Fremdenverkehrsamts enthält weitere Informationen.

Öffnungszeiten

Mo-Fr 10.00-21.00 Uhr, z. T. auch länger. Vor allem in Touristengebieten öffnen viele Geschäfte auch sonntags. Das Mustafa Centre in Little India ist rund um die Uhr geöffnet.

Anmerkung

Auf die meisten Produkte und Dienstleistungen abgabepflichtiger Händler entfallen 7% Goods and Services Tax (GST). Nimmt der Händler am Tourist Refund Scheme (eTRS) teil, kann man diese Steuer bei der Ausreise am Flughafen zurückfordern. Voraussetzung für eine Rückerstattung ist, dass der Einkauf einem Mindestwert von 100 S$ entspricht (bis zu drei Quittungen von einem Händler pro Tag werden akzeptiert), die Waren dürfen weder ganz noch teilweise in Singapur konsumiert worden sein und der Reisepass muss beim Einkauf vorgelegt werden. Bei der Rückerstattung müssen das eTRS-Ticket, der Reisepass, die Quittung, die gekaufte Ware und die zur Bezahlung genutzte Kreditkarte vorgelegt werden. Weitere Informationen stellt gibt der Zoll in Singapur (Internet: www.customs.gov.sg).

Kulinarisches

Übersicht

Singapur ist ein Paradies für Gourmets. Vom einfachen Straßenkiosk bis zum exklusiven Luxusrestaurant wird alles geboten. Über 30 verschiedene kulinarische Kulturen sind hier vertreten, man findet u.a. indische, amerikanische, französische, italienische, koreanische und japanische Restaurants sowie alle Variationen der chinesischen Küche. Am weitesten verbreitet ist die malaysische Küche, in der man gerne Kokosmilch und zahlreiche Gewürze verwendet.  Die indonesischen Gerichte sind meist recht scharf gewürzt.  Die indische Gemeinde hat ihre Wurzeln im Süden Indiens, was sich in den Rezepten wiederspiegelt; auf den Speisekarten findet man überwiegend pikant gewürzte vegetarische Gerichte. Wer viele verschiedene Gerichte probieren möchte, bestellt Thali (mehrere kleine Portionen verschiedener Speisen, serviert auf einem Bananenblatt).

Regionale Spezialitäten


  • Beef Rendang (Rindfleisch mit Kokosmilch und Curry)

  • Chicken Sambal (pikant gewürztes Hühnchen)

  • Saté (Bambusstäbchen mit mariniertem Huhn, Rind, Schwein oder Lamm, über Holzkohle gegrillt, serviert mit Erdnuss-Soße, Gurken, Zwiebeln und Reis)

  • Char kway teow (gebratene Reisnudeln in Soja-Soße und Chili mit Garnelen und Muscheln, oft mit weiteren Zutaten wie z.B. Ei)

  • Chilli crab (frischer Krebs mit pikanter Tomatensoße)

  • Gado gado (Obst- und Gemüsesalat mit Erdnuss-Soße)

  • Hainanese chicken rice (gedämpftes Hühnchen mit in der Hühnerbrühe gegartem Reis, serviert mit Ingwer und Chili-Soße)

  • Ikan assam (Fisch in saurer Tamarinden-Soße)

  • Laksa (würzige Nudelsuppe mit Kokosnuss, häufig mit Garnelen oder Hühnchen sowie Tofu und Sojasprossen)

  • Masala dosa (gerollter Pfannkuchen mit vegetarischem Curry; ein beliebtes Frühstück)

Wissenswertes

In Singapur isst man häufig unter freiem Himmel, und die über 8000 Essstände machen die Auswahl nicht leicht. Hygienische Standards an den Essensständen werden strikt kontrolliert, das Essen ist völlig unbedenklich. Es gibt zwar einige Cafeterias, aber im Allgemeinen ist Tischbedienung üblich.

In den Bars und Cocktail-Bars gibt es Tisch- und Tresenbedienung. Schankzeiten sind nicht gesetzlich festgelegt. Während der »Happy Hour« (17.00-19.00 Uhr) werden Getränke preiswerter angeboten.

Der Verzehr von Speisen und Getränken in öffentlichen Verkehrsmitteln und öffentlichen Gebäuden ist untersagt, es drohen empfindliche Geldbußen.

Trinkgeld

Trinkgeld in Restaurants zu geben ist nicht üblich; in der Regel wird bereits ein Servicezuschlag von 10% auf die Rechnung aufgeschlagen. Ansonsten sind 10% der Rechnungssumme angemessen.

Regionale Getränke


  • Bandung (Milchgetränk mit Rosensirup)

  • Bubble tea (süßer, milchiger Tee mit Tapioka-Kügelchen, die durch einen extra dicken Strohhalm gesaugt werden)

  • Kopi (Kaffee mit Kondensmilch, auch als Kopi-O (schwarzer Kaffee mit Zucker) erhältlich)

  • Sarsi (lokale Biersorte, die für gewöhnlich in der Dose verkauft wird; wird gerne mit Eis genossen)

  • Singapore Sling (Cocktail aus Gin, Kirschlikör, Cointreau, Bénédictine, Ananas- und Limettensaft, Grenadine und Angosturabitter; der berühmte Cocktail wurde im frühen 20. Jahrhundert für das Raffles Hotel in Singapur entworfen)

  • Zuckerrohrsaft

  • Teh tarik (Tee mit Kondensmilch, der mehrmals von einer Tasse in die andere gegossen wird, um ihn abzukühlen und einen Milchschaum zu erzeugen)

  • Tiger Beer (allgegenwärtige hiesige Biersorte, obwohl in den letzten Jahren viele kleine Brauereien mit interessanteren Bieren auf den Markt gekommen sind)

Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke

In Singapur darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.

Kultur

Religion

Buddhismus (42,5%), Christentum, Hinduismus, Islam, Sikhreligion und Taoismus.

Soziale Verhaltensregeln

Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand; die üblichen Höflichkeitsformen gelten auch hier. Kleine Geschenke werden vom Gastgeber oder Geschäftspartner gern entgegengenommen. Jede der unterschiedlichen Volksgruppen hat sich ihre kulturellen und religiösen Eigenheiten bis heute bewahrt. Wer Straßen beschmutzt oder verkehrswidrig überquert, muss mit hohen Strafen rechnen. 

Kleidung: Gepflegte Freizeitkleidung wird überall akzeptiert, in einigen exklusiven Hotels und Restaurants wird abends jedoch elegantere Kleidung erwartet. Abendkleidung wird nur selten getragen, man legt jedoch generell großen Wert auf die persönliche Erscheinung. Korrekte Kleidung wird beim Besuch von Tempeln und Moscheen erwartet, Arme und Beine sollten hierbei bedeckt sein. Beim Besuch eines Hindu-Tempels oder einer der Moscheen sind die Schuhe auszuziehen.

Rauchen: Rauchen wird ungern gesehen und ist in öffentlichen Verkehrsmitteln, Fährterminals, Museen, Büchereien, Aufzügen, Theatern, Kinos, Restaurants, Bars, Diskotheken, Nachtklubs, Friseursalons, Supermärkten, Kaufhäusern, Einkaufszentren, Parkhäusern, auf Märkten, auf Spielplätzen, in Schwimmbädern, auf öffentlichen Toiletten, auf überdachten Gehwegen und in Regierungsämtern verboten. Restaurants, Bars, Diskotheken und Nachtklubs können jedoch über ein separates Raucherzimmer verfügen.

Raucher müssen einen Abstand von mindestens 5 m zu den Ein- und Ausgängen eines Gebäudes einhalten. Vergehen werden mit hohen Geldstrafen geahndet. Seit 2009 muss jede einzelne Zigarette, die in Singapur verkauft wird, einen Zollstempel tragen. Raucher, die mit Zigaretten ohne Stempel angetroffen werden, müssen mit einer Strafe von umgerechnet 250 Euro pro Packung rechnen.

Trinkgeld: Die meisten Hotels schlagen bereits einen Servicezuschlag von 10% auf die Rechnung auf, den das Restaurant und nicht das Service-Personal erhält. Üblicherweise wird bei gutem Service ein zusätzliches Trinkgeld in Höhe von ca. 10% dem Service-Personal direkt und diskret in die Hand gegeben. Es ist jedoch nicht üblich, Taxifahrern ein Trinkgeld zu geben. 

Alkoholkonsum: Zwischen 23 Uhr und 7 Uhr ist der Konsum von Alkohol im Freien auf öffentlichen Plätzen wie in Parks und auf der Straße verboten. In den Bezirken Geylang und Little India ist der Konsum von Alkohol während des gesamten Wochenendes, an Feiertagen und an den Vorabenden von Feiertagen verboten.

Landesdaten

Vorwahl

+65

Fläche(qkm)

697

Bevölkerung

5.850.342

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

8141

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

995

Länderinformationen Indonesien

Klima

Beste Reisezeit

Tropisches Monsunklima mit ausgeprägten regionalen Unterschieden. Der Ostmonsun bringt das trockenste Wetter (Juni - September), der Westmonsun die Regenzeit (Dezember - März). Ganzjährig gibt es Niederschläge. Kühler in den Bergen. Die Durschnittstemperatur liegt ganzjährig bei 23-28°C. Meist ist es eine feuchte Hitze mit einer Luftfeuchtigkeit von 70-90%. Die beste Reisezeit fällt auf die Monate Juni, Juli und August, die gleichzeitig auch die teuersten Monate sind. In der Zwischensaison im Mai und im September kann man sowohl mit den Preisen als auch mit dem Wetter Glück haben. 

Während der Regenzeit können schlammige Straßen den Verkehr zum Erliegen bringen. Man sollte beachten, dass an regionalen, offiziellen Feiertagen öffentliche Verkehrsmittel oft verstopft sind, Geschäfte geschlossen haben und Unterkünfte in den Urlaubsorten fast ausgebucht sind. 

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Anmerkung zum Reisepass

Achtung: Einreisende aus dem Ausland müssen vor der Einreise online eine Gesundheitserklärung ausfüllen. Der nach dem Ausfüllen automatisch generierte Barcode sollte kopiert werden, um ihn am Flughafen scannen lassen zu können.

Anmerkung zum Sichtvermerk im Reisepass

Die normalerweise im Flugticket enthaltene Flughafensteuer für internationale Flüge liegt zwischen 50.000 Rp (Tanjung Pinang) und 200.000 Rp (Jakarta/Bali/Surabaya).

Hinweis: Seit dem 14. Februar 2024 wird an den Flug- und Seehäfen Balis eine Einreisegebühr für Touristen in Höhe von ca. 10 US$ ( ca. 9 €) erhoben. Diese Gebühr wird zusätzlich zur Visumgebühr verlangt. 

Visainformationen

Allgemein erforderlich. Ein Besuchervisum vor der Einreise ist u.a. für längerfristige Aufenthalte und für bestimmte Aufenthaltszwecke erforderlich.

Ein (E-)Visum bei der Einreise ist für private und offizielle Besuche, für kulturelle und soziale Zwecke und für die Teilnahme an Seminaren und internationalen Ausstellungen (keine Arbeitsaufnahme, nicht für Journalisten, Techniker und Monteure) von max. 30 Tagen (einmalige Verlängerung um 30 Tage möglich) u.a. für die folgenden Staatsbürger in der obigen Tabelle genannten Länder bestimmt. Das Visum bei der Einreise kann auch elektronisch als e-Visum-On-Arrival beantragt werden:

(a) Deutschland, Österreich sowie alle anderen EU-Länder,

(b) Schweiz,
(c) Türkei.

Dabei müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
(a) Der Reisepass enthält mindestens eine freie Seite,
(b) Der Antragsteller verfügt über gültige Weiterreisedokumente,

(c) ein aktuelles Foto,
(d) gültige Kreditkarte (empfohlen), oder einen Nachweis über mind. 1000 US$ (z.B. Reiseschecks),
(e) Geschäftsreisen: Einladungsschreiben der indonesischen Firma und Entsendungsschreiben der eigenen Firma mit Kostenübernahme-Bestätigung,

(f) Bezahlung der Visagebühr in bar bzw. beim E-VOA (e-Visum-On-Arrival) per Kreditkarte (Mastercard, Visa oder JCB).

Es muss teilweise mit erheblichen Wartezeiten bei der Einreise gerechnet werden. Eine einmalige Verlängerung um 30 Tage ist gegen eine Gebühr von 30 US$ bei den indonesischen Einwanderungsbehörden mindestens 7 Tage vor Ablauf der 30 Aufenthaltstage möglich.

Wer für andere als die oben genannten Zwecke einreist, benötigt ein vorab besorgtes Visum.

Achtung: Arbeitserlaubnispflichtig ist u.a. das Halten von Vorträgen im Rahmen von Seminaren, die Teilnahme an Besprechungen mit Muttergesellschaften oder Tochterfirmen, einige Tätigkeiten im Rahmen von Firmenbesuchen, z.B. zur Qualitätskontrolle, etc. Vor einer Geschäftsreise sollte man sich unbedingt mit der zuständigen Botschaft in Verbindung setzen, um die aktuellen arbeitserlaubnispflichtigen Tätigkeiten zu erfragen. 

 

Visum vor der Einreise

Soll der Aufenthalt länger als 60 Tage dauern und / oder beruflichen Zwecken dienen, muss ein Visum vor der Einreise beantragt werden.

Kosten

Visum bei der Einreise: 500.000 IDR (ca. 33 US$ / 30 €) in bar vor Ort oder mit Kreditkarte (Verlängerung um 30 Tage: 30 US$; Verlängerung ist frühestens 7 Tage vor Ablauf des Visums möglich). Bei Bezahlung in Euro erfolgt die Ausgabe des Wechselgeldes in Rupiah. Es wird empfohlen, die Visumgebühr passend in US$ zu bezahlen.

e-Visum-On-Arrival: 500.000 IDR per Kreditkarte (Mastercard, Visa oder JCB)

 

 

Visaarten und Kosten

Dienst-Visum (staatlich Entsandte (kein diplomatischer Dienst)), Visum für einen kurzen Besuch (Touristen, Besuch der Familie, Geschäftsreise etc.), Visum für einen temporären Aufenthalt (Studienaufenthalt, Besuch der Familie, Teilnahme an Konferenzen etc.), Diplomatenvisum.

Eine Arbeitserlaubnis (ein Visum reicht nicht aus) für die folgenden Tätigkeiten: Das Halten von Vorträgen im Rahmen von Seminaren, die Teilnahme an Besprechungen mit Muttergesellschaften oder Tochterfirmen, einige Tätigkeit im Rahmen von Firmenbesuchen, z.B. zur Qualitätskontrolle u.v.m. 

Gültigkeit

Touristen-/Geschäftsvisa bei der Einreise: 30 Tage (einmalige Verlängerung um weitere 30 Tage möglich).

Visum bei der Botschaft:
Die Einreise muss innerhalb von 90 Tagen nach Visumerteilung erfolgen. Die maximale Aufenthaltsdauer für vorab beantragte Visa ist unterschiedlich und sollte bei der konsularischen Vertretung im Einzelfall erfragt werden.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 24 Stunden vom internationalen Soekarno-Hatta Flughafen bzw. innerhalb von 8 Stunden von allen anderen indonesischen Flughäfen weiterfliegen, über gültige Reisedokumente verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Achtung: Beim Transit über Denpasar (Bali) am Flughafen Ngurah Rai müssen visumpflichtige Reisende über ein vorab besorgtes Transitvisum verfügen.

Besuchervisa (Typ B) und Visa für temporären Aufenthalt (Typ C) müssen beim Directorate General for Immigration in Jarkata beantragt werden. Nur noch B211A Besuchervisa können in Ausnahmefällen persönlich oder postalisch bei der zuständigen konsularischen Vertretung beantragt werden.

Touristenvisum direkt bei der Einreise oder als e-Visum on Arrival. 

 

Antrag erforderlich

Visum für einen kurzen Besuch:
(a) 1 oder 2 ausgefüllte Antragsformulare, je nach Konsulat.
(b) 2 identische Passfotos in Farbe (3 x 4 cm).
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist (Antragstellung in Berlin: mit Kopie der Passangabenseite) und mindestens zwei freie Seiten enthält.
(d) Weiter- oder Rückflugticket.
(e) Gebühr (Überweisungsbeleg oder mit EC-Karte oder Postanweisung).
(f) Angaben über geplante Reiseroute, ggf. mit Hotelbuchungsbeleg.
(g) Nachweis über ausreichende Geldmittel, die den Aufenthalt und die Rückreise abdecken.

(h) Garantiebrief eines Sponsors/Bürgen für Studien- oder Geschäftsaufenthalte. Der Garantiebrief wird für rein touristische Aufenthalte nicht benötigt. Für den Besuch von Konferenzen wird eine Einladung des Konferenzveranstalters benötigt. Einladungen werden auch benötigt, wenn Familienangehörige oder soziale Organisationen besucht werden.
(i) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz mit Meldebestätigung.

(j) Hotelbuchung.

(k) Minderjährige bis 12 Jahre: Kopie der Geburtsurkunde.

(l) negativer COVID-Test /Gesundheitszertifikat + Bereitschaftserklärung, die örtlichen Gesundheitsprotokolle einzuhalten.

(m) gültige Auslandskrankenversicherung.

Visum für einen temporären Aufenthalt:
(a) - (e), (g), (h), (l - m) und
(n) zusätzlich 2 Firmenschreiben (eins von der deutschen Firma im Original und eins von der indonesischen Firma), aus denen hervorgeht, dass die Firma sowohl die Flugkosten (Hin- und Rückreise) als auch die Aufenthaltskosten trägt. Außerdem muss der Reisezweck angegeben werden. Ausschließlich die Botschaft von Indonesien in Berlin verlangt für jeden Entsendeten ein eigenes Entsendungsschreiben. Sie akzeptiert kein Entsendungsschreiben für mehrere Arbeitnehmer der gleichen Firma.

Antragstellung in Berlin: Das Einladungsschreiben der indonesischen Firma darf bei Antragstellung höchstens zwei Wochen alt sein.
(j) Ausreichende Geldmittel (aktueller Kontoauszug)
(k) Visum zur mehrmalige Einreise: Genehmigung des indonesischen Außenministeriums.

In Berlin müssen für Geschäfts- und Arbeitsvisa die Entsendungsschreiben der deutschen Firma immer im Original vorliegen.

Ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag muss der Antragstellung beigefügt werden.

Hinweis: Für EU-Mitglieder ist für die Visumbeantragung in Berlin eine Freizügigkeitserklärung notwendig, eine Meldebestätigung ist nicht mehr ausreichend.

Temporärer Wohnsitz

Anträge an die zuständige konsularische Vertretung.

Bearbeitungsdauer

In Deutschland: Berlin: mindestens 6 Tage; Frankfurt: 10 Arbeitstage; Hamburg: mind. 3 Arbeitstage. In Österreich: 2-4 Arbeitstage. In der Schweiz: 5 Arbeitstage.

3-5 Wochen, wenn Rückfrage in Indonesien erforderlich ist.

e-Visum-On-Arrival: Bis zu mehreren Wochen.

Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung

Grundsätzlich besteht Registrierungspflicht innerhalb von 24 Stunden nach Einreise. Meldungen nimmt das Hotel vor. Reisende, die Freunde/Bekannte in Indonesien besuchen, sollten ihren Gastgeber darauf ansprechen, damit dieser die Registrierung beim örtlichen Gemeindevorsteher (genannt RT- Rukun Tetangga) vornimmt.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Achtung: Alleinreisende Minderjährige (Personen unter 21 Jahren) müssen eine Einverständniserklärung der Eltern, die Passdaten der Eltern, eine Kopie des letzten Kontoauszugs der Eltern sowie weitere Dokumente mit sich führen.

Einreisebeschränkungen

Visa oder Einreisestempel des Staates Israel im Reisepass können unter Umständen zu Problemen bei der Einreise führen.

Einreise mit Haustieren

Derzeit dürfen keine Haustiere nach Indonesien verbracht werden.

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich. Ein Besuchervisum vor der Einreise ist u.a. für längerfristige Aufenthalte und für bestimmte Aufenthaltszwecke erforderlich.

Ein (E-)Visum bei der Einreise ist für private und offizielle Besuche, für kulturelle und soziale Zwecke und für die Teilnahme an Seminaren und internationalen Ausstellungen (keine Arbeitsaufnahme, nicht für Journalisten, Techniker und Monteure) von max. 30 Tagen (einmalige Verlängerung um 30 Tage möglich) u.a. für die folgenden Staatsbürger in der obigen Tabelle genannten Länder bestimmt. Das Visum bei der Einreise kann auch elektronisch als e-Visum-On-Arrival beantragt werden:

(a) Deutschland, Österreich sowie alle anderen EU-Länder,

(b) Schweiz,
(c) Türkei.

Dabei müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
(a) Der Reisepass enthält mindestens eine freie Seite,
(b) Der Antragsteller verfügt über gültige Weiterreisedokumente,

(c) ein aktuelles Foto,
(d) gültige Kreditkarte (empfohlen), oder einen Nachweis über mind. 1000 US$ (z.B. Reiseschecks),
(e) Geschäftsreisen: Einladungsschreiben der indonesischen Firma und Entsendungsschreiben der eigenen Firma mit Kostenübernahme-Bestätigung,

(f) Bezahlung der Visagebühr in bar bzw. beim E-VOA (e-Visum-On-Arrival) per Kreditkarte (Mastercard, Visa oder JCB).

Es muss teilweise mit erheblichen Wartezeiten bei der Einreise gerechnet werden. Eine einmalige Verlängerung um 30 Tage ist gegen eine Gebühr von 30 US$ bei den indonesischen Einwanderungsbehörden mindestens 7 Tage vor Ablauf der 30 Aufenthaltstage möglich.

Wer für andere als die oben genannten Zwecke einreist, benötigt ein vorab besorgtes Visum.

Achtung: Arbeitserlaubnispflichtig ist u.a. das Halten von Vorträgen im Rahmen von Seminaren, die Teilnahme an Besprechungen mit Muttergesellschaften oder Tochterfirmen, einige Tätigkeiten im Rahmen von Firmenbesuchen, z.B. zur Qualitätskontrolle, etc. Vor einer Geschäftsreise sollte man sich unbedingt mit der zuständigen Botschaft in Verbindung setzen, um die aktuellen arbeitserlaubnispflichtigen Tätigkeiten zu erfragen. 

 

Visum vor der Einreise

Soll der Aufenthalt länger als 60 Tage dauern und / oder beruflichen Zwecken dienen, muss ein Visum vor der Einreise beantragt werden.

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Fri, 13 Sep 2024 11:00:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Fri, 13 Sep 2024 10:01:01 +0200)

Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Aktuelles

Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in fünf der sechs Provinzen des indonesischen Teils der Insel Neuguinea (Papua, Papua Barat, Papua Pegunungan, Papua Tengah und Papua Selatan) wird abgeraten.

Mpox

Seit dem 29. August 2024 müssen Einreisende aus dem Ausland aufgrund der Ausbreitung des Mpox-Erregers auf der Webseite des indonesischen Gesundheitsministeriums einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen und damit einen QR-Code generieren, der beim Check-in und bei der Einreise vorzuzeigen ist.

Vulkanische Aktivität

Einige Vulkane in verschiedenen Landesteilen Indonesiens haben in jüngster Vergangenheit erhöhte Aktivität gezeigt. Die Übersichtsseite der indonesischen Regierung bietet Informationen zu den Gefährdungsstufen und aktuellen Aktivitäten der insgesamt 127 Vulkane. Es wird grundsätzlich empfohlen, die jeweiligen Gefahrenzonen weiträumig zu meiden und sich vorab nach den aktuellen Gefährdungsstufen zu erkundigen. Mit Beeinträchtigungen im Flugverkehr bis zur Schließung von Flughäfen muss bei erhöhter vulkanischer Aktivität gerechnet werden. Siehe auch Natur und Klima.

  • Halten Sie sich nicht in den ausgewiesenen Sperrzonen auf.
  • Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt über kurzfristige Schließungen, Flugausfälle und Verspätungen.
  • Bitte informieren Sie sich über die Verhaltenshinweise bei Vulkanausbrüchen des International Volcanic Health Hazard Network IVHHN.
  • Machen Sie sich bei einem Aufenthalt in erdbeben- oder tsunamigefährdeten Gebieten und vor einer Wanderung oder Besteigung eines Vulkans mit den Gefahren und Verhaltenshinweisen vertraut. Entsprechende Merkblätter hält das Deutsche GeoForschungsZentrum bereit.
  • Beachten Sie unbedingt die entsprechenden Hinweise der indonesischen Regierung. 

Sicherheit

Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in fünf der sechs Provinzen des indonesischen Teils der Insel Neuguinea (Papua, Papua Barat, Papua Pegunungan, Papua Tengah und Papua Selatan) wird abgeraten.

Terrorismus

In der Vergangenheit wurden vereinzelte Anschläge insbesondere in der Hauptstadt Jakarta verübt. Die indonesischen Sicherheitskräfte gehen entschieden gegen Terrorismus vor. Dennoch besteht weiterhin ein erhöhtes Risiko eines Terroranschlags in ganz Indonesien. Internationale Hotels, Einkaufszentren, Diskotheken, Flugplätze, christliche Kirchen und westliche oder nicht-muslimische Einrichtungen insbesondere im großstädtischen Bereich, wie Jakarta, Bandung, Medan, Makassar und Surabaya sowie auf der Insel Bali, gelten als besonders anschlagsgefährdet.

In den Gewässern der Celebessee zwischen Indonesien, Malaysia und den Philippinen sowie in der Straße von Malakka und im Südchinesischen Meer (um die Inselgruppe Natuna) gibt es Fälle von Piraterie.
Insbesondere auf abgelegenen Inseln in den Grenzgebieten Ostkalimantans zu Malaysia und den Philippinen sowie Nord-Sulawesis und im indonesischen Teil der Insel Neuguinea besteht das Risiko einer Entführung.

  • Seien Sie insbesondere an belebten Orten und bei besonderen Anlässen (während des Fastenmonats Ramadan, zu den anschließenden Feiertagen wie dem Unabhängigkeitstag am 17. August, an christlichen Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten, aber auch zum Balinesischen Neujahr Nyepi und dem chinesischen Neujahr, sowie im Umfeld wichtiger politischer Ereignisse wie z.B. Wahlen besonders aufmerksam.
  • Unternehmen Sie auf den genannten Inseln und Gewässern keine individuellen, sondern nur organisierte und begleitete Ausflüge.
  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

In der auf den Molukken gelegenen Provinzhauptstadt Ambon sowie in Zentralsulawesi um die Stadt Poso kam es aufgrund ethnischer und religiöser Spannungen zu Unruhen mit Toten und Verletzten. Die Situation hat sich in beiden Regionen stabilisiert; Vorsicht bei Reisen in diese Gebiete wird dennoch empfohlen.

Im Zuge einer Verwaltungsreform wurde der indonesische Teil der Insel Neuguinea 2022 in sechs Provinzen aufgeteilt (Papua, Papua Barat (Westpapua), Papua Pegunungan (Papua Hochland), Papua Tengah (Zentralpapua), Papua Selatan (Südpapua) und Papua Barat Daya(Südwestpapua).

Für Aufenthalte in fünf dieser o.g. sechs Provinzen (ausschließlich Südwestpapua mit der Inselgruppe Raja Ampat und dem Festland um Sorong) gelten besondere polizeiliche Vorschriften und Beschränkungen. Insbesondere in Zentralpapua (Papua Tengah) und im Hochland (Papua Pegunungan) kommt es regelmäßig zu teilweise gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Separatistengruppen und Sicherheitskräften.

Im Februar 2023 wurde ein neuseeländischer Staatsangehöriger in Nduga, Provinz Papua Hochland, durch Separatisten entführt, und die hierfür verantwortlich gemachte Gruppierung TPNPB-OPM erklärte nach Medienberichten, man werde weiter Flugzeuge und Piloten angreifen, einschließlich Ausländern. Am 5. August 2024 wurde in Zentralpapua ein neuseeländischer Hubschrauberpilot mutmaßlich von bewaffneten Separatisten erschossen.

Auch in den übrigen Landesteilen und besonders in der Hauptstadt Jakarta kann es zu Demonstrationen kommen, bei denen gewaltsame Auseinandersetzungen und Verkehrsbeeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden können.

  • Von Reisen in die o.g. fünf Provinzen im indonesischen Teil der Insel Neuguinea (Papua, Papua Barat, Papua Pegunungan, Papua Tengah und Papua Selatan) wird abgeraten.
  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Indonesien zählt zu den Ländern mit den strengsten Drogengesetzen weltweit. Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz (auch im Transitbereich von Flughäfen) werden schon bei kleinsten Mengen und jeder Art von Drogen hart bestraft, siehe Rechtliche Besonderheiten. Schon bei der Mitnahme von nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten oder bei der Mitnahme von Gegenständen für andere Personen ist Vorsicht geboten.

Taschendiebstähle, aber auch bewaffnete Überfälle, Handtaschen- und Mobiltelefonraub kommen regelmäßig in öffentlichen Verkehrsmitteln, an belebten Plätzen und in Cafés und Restaurants touristisch beliebter Orte vor. Auch motoradfahrende Touristen können Opfer von Überfällen werden. Erzwungene Bargeldabhebungen an Geldautomaten kommen regelmäßig vor.

In der Hauptstadt Jakarta besteht die Gefahr, überfallen zu werden, besonders für alleinreisende Frauen. Taxis sollten nur von Bluebird, Silverbird oder Express genommen bzw. telefonisch bestellt werden.

Vereinzelt kommt es auch zum Einsatz von K.-o.-Tropfen und Kreditkartenbetrug.
Auf Bali wie auch an vielen anderen Orten verleiten Falschspielerbanden Reisende zu verbotenen, manipulierten Glücksspielen.
Die Polizei ist häufig nicht bereit, Anzeigen entgegenzunehmen. 

  • Vermeiden Sie jeden Kontakt mit Drogen und unbekannten Substanzen.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Geben Sie bargeldlosen Zahlungen den Vorzug und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Achten Sie auf Ihre Umgebung, insbesondere bei Fahrten mit Mietfahrzeugen, halten Sie möglichst nur an sicher erscheinenden Orten an und Fenster und Türen bei der Fahrt geschlossen.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, Bahnhöfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Lassen Sie Getränke nie unbeaufsichtigt und beim Bezahlvorgang Ihre Kreditkarte nicht aus den Augen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Messenger-Nachrichten, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich von der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Siehe Aktuelles

Erdbeben und Tsunamis

Indonesien liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone, dem pazifischen Feuerring, sodass es häufig zu vulkanischen Aktivitäten sowie Erd- und Seebeben kommt und auch Tsunamis ausgelöst werden können.

Vulkanausbrüche

Siehe Aktuelles

Das Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum bietet umfangreiche Informationen und Verhaltenshinweise für Reisende, deren Reiseziel die Gefahr von Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis oder Vulkanausbrüchen birgt.

  • Machen Sie sich bei einem Aufenthalt in erdbeben- oder tsunamigefährdeten Gebieten und vor einer Wanderung oder Besteigung eines Vulkans mit den Gefahren und Verhaltenshinweisen vertraut. Entsprechende Merkblätter hält das Deutsche GeoForschungsZentrum bereit. Verhaltenshinweise zu einem Vulkanausbruch bietet zudem das International Volcanic Health Hazard Network IVHHN.
  • Beachten Sie unbedingt die entsprechenden Hinweise der indonesischen Regierung.

Klima, Überschwemmungen, Waldbrände

Es herrscht tropisch-feuchtheißes Klima.
Weite Teile des Landes sind während der Regenzeit, die meist von November bis März andauert, von Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen, die anhaltende Überflutungen und erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen nach sich ziehen können. Auch die Stromversorgung und Telefon- und Internetverbindungen können erheblich beeinträchtigt sein.

Während der Trockenzeit kommt es besonders auf den Inseln Sumatra und Kalimantan (Borneo) immer wieder zu Waldbränden, die regelmäßig gesundheitsschädliche Luftbelastung verursachen.

  • Beachten Sie stets die lokalen Wettervorhersagen, Sperrzonen, Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Im Fall einer Sturmwarnung beachten Sie die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland bzw. die Hinweise des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Reiseinfos

Einführung einer Tourismusgebühr für Reisende nach Bali

Seit Februar 2024 wird eine Tourismusgebühr von Reisenden nach Bali erhoben. Die Gebühr von 150.000 IDR pro Person (ca. 10 EUR) kann bereits vor Reiseantritt nach Bali zur Vermeidung zusätzlicher Wartezeiten am Flughafen/Hafen, über das Portal „Love Bali" bargeldlos gezahlt werden; ein nach der Zahlung übersandter elektronischer QR-Code gilt als Zahlungsbeweis. Weitere Informationen und Hinweise zur Zahlung und geltende Ausnahmen bietet der dortige Frage-und-Antwort-Bereich.

Infrastruktur/Verkehr

Die Verkehrsinfrastruktur in Indonesien entspricht nicht europäischem Niveau. Straßen-, See- und Luftverkehr sind unfallträchtig. Verkehrswege sind nach Naturkatastrophen und zunehmenden Überschwemmungen in der Regenzeit in vielen Landesteilen zusätzlich beeinträchtigt. Es kommt nicht selten zu Unfällen mit Todesfolge, an denen Ausländer beteiligt sind.

Die Sicherheitsvorkehrungen im Schiffs- und Fährverkehr entsprechen nicht europäischem Niveau. Es herrscht Linksverkehr. Autobahnen existieren kaum.
Aufgrund der für Ausländer ungewohnten Verkehrssituation kommen, vor allem auf Bali und Lombok, häufig Kraftradunfälle vor.

Trekkingtouren, Bergbesteigungen und Tauchgänge sollten mit ortskundigen Führern durchgeführt werden.

  • Nehmen Sie bei allen Unternehmungen stets Geldmittel (Bargeld und Kreditkarten), Essen und Wasser, möglichst vollständig geladene mobile Geräte und eventuell benötigte Medikamente in ausreichender, aber – zur Vermeidung des Eindrucks des Drogenschmuggels - auch maßvoller Menge mit.
  • Mieten Sie Pkws nur von renommierten Firmen und mit Fahrer; achten Sie auf ausreichenden Kasko- und Haftpflichtversicherungsschutz.
  • Verzichten Sie auf das Anmieten von Krafträdern (Motorräder und Motorroller) und auf nächtliche Überlandfahrten.
  • Lassen Sie bei der Auswahl des Transportmittels zwischen indonesischen Inseln besondere Vorsicht walten.

Führerschein

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

Besondere Verhaltenshinweise/Ramadan

Bei dem aus tausenden Inseln bestehenden indonesischen Archipel sind vielfältige regionale und lokale Besonderheiten zu beachten, von denen hier nur auf die Wichtigsten hingewiesen werden kann.

In der Provinz Aceh im Nordwesten Sumatras finden Teile der Scharia Anwendung, und zwar sowohl auf muslimische Personen als auch auf Reisende nicht-muslimischen Glaubens. Homosexuelle Beziehungen, Glücksspiel, Alkoholkonsum oder außerehelicher Geschlechtsverkehr können mit Prügelstrafen geahndet werden. In unterschiedlichen Abstufungen gilt Ähnliches in einigen der angrenzenden Gebiete.

Indonesien ist mit Ausnahme von Bali ein überwiegend islamisch geprägtes Land. Die allgemeinen Verhaltensregeln, die für Reisende (insbesondere Frauen) in islamischen Ländern gelten, sollten daher (außer auf Bali) insbesondere in ländlichen Gegenden Indonesiens beachtet werden.

Während des Fastenmonats Ramadan ist in islamisch geprägten Landesteilen mit Einschränkungen im Alltag (z.B. tagsüber Schließung von Restaurants außerhalb der Hotels, reduzierte Arbeitszeiten bei Behörden) und mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Bezug auf die Einhaltung islamischer Traditionen zu rechnen. Auch wenn die Fastenregeln nur für muslimische Personen gelten, sollten auch Nichtmuslime darauf achten, keine religiösen Gefühle zu verletzen. Daher sollte tagsüber vom Essen, Trinken und Rauchen in der Öffentlichkeit Abstand genommen werden und auf dezente, langärmlige Kleidung geachtet werden.

LGBTIQ

Homosexuelle Handlungen sind in Indonesien, mit Ausnahme der Provinz Aceh, nicht verboten, allerdings kommt es wiederholt zu Strafverfolgung von Betreibern und Gästen von LGBTIQ-Einrichtungen und Veranstaltungen auf Grundlage der Anti-Pornographiegesetzgebung. Nähere Informationen zur Strafbarkeit sexueller Handlungen finden Sie unter Rechtliche Besonderheiten.

Auch in Provinzen, in denen sexuelle Handlungen von Gleichgeschlechtlichen nicht strafbar sind, werden diese gesellschaftlich kaum toleriert. In der Hauptstadt Jakarta und auf Bali ist die Akzeptanz höher als in ländlichen Gegenden.
Das Erstarken religiös-konservativer Kräfte in einigen Landesteilen hat zu einer sinkenden Toleranz gegenüber gesellschaftlichen Minderheiten geführt. Hiervon können sexuelle Minderheiten in besonderem Maße betroffen sein.

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Indonesien zählt zu den Ländern mit den strengsten Drogengesetzen weltweit. Schon der Besitz geringster Drogenmengen (auch im Transitbereich von Flughäfen) führt oft zu hohen Freiheitsstrafen bis hin zur Todesstrafe, die auch an Ausländern vollstreckt wird. Es wird daher eindringlich vor Erwerb, Besitz, Verteilung sowie Ein- und Ausfuhr von Rauschgift gewarnt.
Selbst Medikamente für den eigenen Bedarf können, insbesondere, wenn sie betäubungsmittelhaltig sind, wie z.B. Methadon, oder bei Psychopharmaka, ohne Nachweis der der Menge entsprechenden Verschreibung als Drogen qualifiziert werden und zu entsprechenden Konsequenzen führen. Die Mitnahme bzw. der Transport von Gegenständen für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts kann verhängnisvolle Folgen haben.

Sexueller Missbrauch von Kindern steht unter Strafe und ist darüber hinaus auch dann nach deutschem Recht strafbar, wenn diese Taten von Deutschen im Ausland begangen werden.

Indonesische Gerichts- und Ermittlungsverfahren entsprechen nicht deutschen rechtsstaatlichen Standards. Bei Verdacht auf Verstöße gegen indonesische Gesetze muss ggf. mit langer Untersuchungshaft, teurer und dennoch manchmal unzureichender anwaltlicher Verteidigung sowie mit gesundheitsgefährdenden Haftbedingungen gerechnet werden. Auch bei Verdacht auf geringfügige Vergehen, wie z. B. Sachbeschädigung, werden Ausländer, besonders auf Bali, von der indonesischen Polizei häufig in Untersuchungshaft genommen.

2022 wurde in Indonesien das neue Strafgesetz beschlossen, dem zufolge u.a. außerehelicher Verkehr mit bis zu einem Jahr Gefängnis bestraft werden kann. Anzeigeberechtigt sind dabei ausschließlich enge Verwandte der Betroffenen, sowie die Ehepartner. Das Gesetz soll 2025 in Kraft treten.

Aufgrund des Autonomiestatus der Provinz Aceh unterscheidet sich das dortige Strafrecht vom Rest Indonesiens. Durch Einführung einzelner Elemente islamischen Strafrechts stehen dort Handlungen wie Glücksspiel, Alkoholkonsum, außerehelicher Sex oder homosexuelle Beziehungen unter Strafe. Diese Strafvorschriften werden auch auf Nichtmuslime angewandt. Das mögliche Strafmaß kann drastische physische Maßnahmen (öffentliche Prügelstrafen) umfassen.

Verkehrsunfälle

Bei Verkehrsunfällen auf Bali kann es dazu kommen, dass ausländische Reisende von der lokalen Polizei vernommen werden und Protokolle bzw. sog. „Peace Letter" unterschreiben sollen. Diese sollen dazu dienen, eine Einigung unmittelbar nach dem Unfall/Vorfall zu verschriftlichen.

Es wird davon abgeraten, Protokolle oder Schreiben ohne entsprechende Kenntnisse der Sprache und Rechtslage zu unterschreiben.

  • Lassen Sie sich in solchen Fällen anwaltlich beraten, siehe Informationen der Deutschen Botschaft Jakarta.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist Rupiah (IDR). Die Bezahlung mit Kreditkarten ist weit verbreitet. Um möglichen Betrug zu vermeiden, sollten Kreditkarten nie aus den Augen verloren und auf Anwesenheit beim Bezahlvorgang bestanden werden. Bargeld kann vielerorts mit Debit- (Girocard)- und gängigen Kreditkarten abgehoben werden. Für entlegenere Gegenden wird die Mitnahme von Bargeld empfohlen.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland. 

Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19

Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Indonesiens sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja, nur mit einem vor der Einreise in Deutschland durch die zuständige indonesische Auslandsvertretung erteilten Visum (siehe Visa on Arrival); Die elektronische Beantragung des Visa on Arrival über die entsprechende Webseite ist nicht möglich! Mindestrestgültigkeit sechs Monate bei Einreise.
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja, mit Einschränkung: nur, wenn nicht verlängert/aktualisiert, siehe Hinweis Visum bei Einreise sowie Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit.

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:

Siehe Reiseinfos (Tourismusgebühr)

Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Ein- und Ausreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Kinderreisepässe dürfen nicht verlängert bzw. mit aktuellerem Bild versehen worden sein. Die indonesischen Grenzbehörden haben in mehreren solchen Fällen bereits die Einreise verweigert bzw. wurde durch Fluggesellschaften die Mitnahme nach Indonesien abgelehnt.

Die Website zur Beantragung des elektronischen Visa on Arrival unterscheidet nicht nach Passart. Ein Antrag mit einem vorläufigen Reisepass kann dazu führen, dass die Fluggesellschaft die Beförderung oder die indonesischen Behörden die Einreise verweigern.

Pässe, die einmal als verloren oder gestohlen gemeldet wurden, können nicht zur Einreise benutzt werden. Die indonesischen Grenzbehörden verweigerten in solchen Fällen bereits mehrfach deutschen Staatsangehörigen die Einreise.

Eine Einflussnahme der Botschaft Jakarta auf die indonesischen Behörden, im Fall einer Einreiseverweigerung trotzdem ausnahmsweise die Einreise zu gestatten, ist nicht möglich.

Visum

Siehe Aktuelles (Tourismusgebühr)

Deutsche Staatsangehörige können mit ihrem gültigen Reisepass je nach Zweck, Reiseroute und Dauer des Aufenthaltes in Indonesien entweder bei Einreise ein „Visa on Arrival" erhalten oder vor Einreise nach Indonesien bei der zuständigen Auslandsvertretung der Republik Indonesien ein Visum beantragen.

Geschäftsreisende sollten beachten, dass Tätigkeiten, die über bloße Geschäftsgespräche hinausgehen, arbeitserlaubnispflichtig sein können. Wird eine möglicherweise erforderliche Arbeitserlaubnis nicht vor der Einreise eingeholt, ist bei der Einreise mit sofortigen Sanktionsmaßnahmen zu rechnen.

Weitere Auskünfte über die Notwendigkeit der Beantragung einer (Kurzzeit-) Arbeitserlaubnis können nur die Auslandsvertretungen der Republik Indonesiens erteilen.

  • Bitte prüfen Sie bei Geschäftsreisen vor Einreise nach Indonesien, ob Sie eine Arbeitserlaubnis benötigen.

Visum bei Einreise ("on Arrival")

Visa für deutsche Staatsangehörige können bei der Einreise beantragt werden. Hierfür werden benötigt:

  • Reisepass (mindestens noch sechs Monate gültig, kein vorläufiger Reisepass)
  • Rückflug- oder Weiterflugticket in ein anderes Land
  • Visumgebühren i.H.v. 500.000 IDR

Das Visum (Visa on Arrival) ist bis zu 30 Tage gültig. Eine einmalige Verlängerung dieses Visums um weitere 30 Tage ist möglich. Zuständig ist jede Ausländerbehörde (Imigrasi) in Indonesien.

Ein elektronisches Visa on Arrival kann bereits vor Einreise beantragt und bargeldlos bezahlt werden. Eine einmalige elektronische Verlängerung ist möglich.

Die Website zur Beantragung des elektronischen Visa on arrival unterscheidet nicht nach Passart. Ein Antrag mit einem vorläufigen Reisepass kann dazu führen, dass die Fluggesellschaft die Beförderung oder die indonesischen Behörden die Einreise verweigern.

Visum vor der Einreise

Ein vor der Einreise erteiltes Visum (kein elektronisches Visa on Arrival) ist in folgenden Fällen zwingend erforderlich:

  • für die Einreise mit einem vorläufigen Reisepass (mindestens sechs Monate gültig).
  • für längerfristige Aufenthalte,
  • für Aufenthalte mit bestimmten Aufenthaltszwecken (Journalismus einschließlich Foto-, Video- und Audiojournalismus, Erwerbs- oder Forschungstätigkeit),

Das Visum kann unabhängig vom Wohnsitz bei jeder Auslandsvertretung der Republik Indonesien eingeholt werden. Die Bearbeitungszeit kann mehrere Wochen betragen.

Überschreitung der zulässigen Aufenthaltsdauer

Bei Vergehen gegen die indonesischen Einreisebestimmungen drohen hohe Geldstrafen und Haft bis zu fünf Jahren. Für jeden Tag des illegalen Aufenthalts in Indonesien ist eine Strafe von einer Million Indonesischen Rupien (IDR) pro Person in bar zu zahlen; ab 60 Tagen droht Abschiebehaft. Auch Journalisten, die ohne das erforderliche Journalisten-Visum eingereist sind, werden verhaftet und abgeschoben.

Meldepflicht

Grundsätzlich besteht eine Meldepflicht für Aufenthalte ab 24 Stunden nach Einreise. Bei Hotelaufenthalten ist nichts zu veranlassen. Reisende, die in Privatunterkünften nächtigen, sollten ihren Gastgeber darauf ansprechen, damit dieser die Anmeldung beim Gemeindevorsteher (RT= Rukun Tetangga) vornimmt.

Minderjährige

Informationen bezüglich der Einreise unbegleiteter Minderjähriger nach Indonesien werden auf Anfrage durch die Fluggesellschaft bzw. die Botschaft oder eines der Generalkonsulate der Republik Indonesien erteilt.

Einfuhrbestimmungen

Bei der Einreise muss eine elektronische Zollerklärung (elektronisches Zollformular) abgegeben werden; diese kann zur Verkürzung etwaiger Wartezeiten am Flughafen auch bereits zwei Tage vor der Einreise (derzeit nur Jakarta und Bali) erfolgen.

Indonesien hat für Einreisende eine Verpflichtung zur Registrierung der International Mobile Equipment Identity (IMEI)-Nummer eingeführt. Dies betrifft Mobiltelefone und sonstige mit einer SIM-Karte ausgestattete elektronische Geräte, die in Indonesien benutzt werden sollen. Die Geräte müssen vor bzw. bei Einreise oder binnen 90 Tagen nach Einreise bei der indonesischen Zollverwaltung (Bea Cukai) registriert werden. Die Registrierung ist auf zwei Geräte pro Person limitiert. Ohne Registrierung wird die Nutzung der Geräte mit indonesischen SIM-Karten blockiert. Bei Registrierung der Geräte können Einfuhrgebühren fällig werden.

Bargeld und Zahlungsmittel mit einem Gegenwert über 100 Mio. IDR (ca. 6.000 EUR) müssen bei Einreise dem indonesischen Zoll gemeldet werden. Unterbliebene oder unrichtige Meldungen werden mit Geldstrafe bis zu 300 Mio. IDR geahndet.

Für die Ausfuhr von Bargeld und Zahlungsmitteln über dem Gegenwert von 100 Mio. IDR ist eine Genehmigung der Zentralbank Bank of Indonesia erforderlich.

Bei der Einfuhr von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten und Psychopharmaka ist unbedingt darauf zu achten, dass diese durch eine entsprechende Verschreibung mit Übersetzung nur und auch in der Menge entsprechend der Verschreibung eindeutig für den eigenen Bedarf bestimmt sind und damit nicht als Betäubungsmittel in Indonesien verboten sind, siehe Rechtliche Besonderheiten. Im Zweifel sollte die Botschaft Indonesiens in Berlin befragt werden.

Heimtiere

Informationen bezüglich des Imports von Heimtieren nach Indonesien stellen die Fluggesellschaften bzw. die Botschaft oder eines der Generalkonsulate der Republik Indonesien auf Anfrage zur Verfügung.

Gesundheit

Siehe Abschnitt Aktuelles - Mpox

Aktuelles

Seit Ende Februar 2024 ist es zu einem deutlichen Anstieg von Denguefieber, teils mit schweren Verläufen, in Indonesien und insbesondere auf Bali, gekommen. Engpässe in der medizinischen Versorgung können nicht ausgeschlossen werden.

  • Achten Sie insbesondere tagsüber und in den Morgen- und Abendstunden auf guten Mückenschutz, siehe Schutz vor Insekten. 

  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung individuell reisemedizinisch beraten. 

  • Bei Symptomen für Denguefieber, wie z. B. hohem Fieber, starkem Krankheitsgefühl, Ausschlag, starken Kopf-, Muskel-, Knochen- und Gelenkschmerzen oder Symptomen im Bereich des Magen-Darm-Trakts, Husten und Halsschmerzen und insbesondere Warnsymptomen (Blutungen, starke Bauchschmerzen, anhaltendes Erbrechen, Unruhe oder Lethargie) sollte umgehend ärztliche Hilfe gesucht werden.

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Indonesien ist selbst kein Gelbfieberinfektionsgebiet.

  • Bitte beachten Sie, dass laut WHO Einwohnern und Langzeitreisenden über vier Wochen eine aktuelle Impfung gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) vier Wochen bis 12 Monate vor Ausreise nachweisen sollen, siehe Poliomyelitis. Falls Sie kürzer als vier Wochen im Land sind, ist lediglich ein vollständiger Impfschutz gegen Poliomyelitis einschließlich einer Auffrischimpfung innerhalb der letzten zehn Jahre empfohlen.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

  • Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu langanhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Malaria

Das Malariarisiko besteht in Indonesien ganzjährig. Ein hohes Risko liegt in West-Papua (Irian Jaya) und dem westlichen Teil der Insel Sumba vor. Ein mittleres Risiko besteht auf Kalimantan (Borneo), den vor der Westküste von Sumatra gelegenen Inseln Siberut, Sipura, Pagai Selatan u.a., in Ost Nusa Tanggara auf den östlich von Flores gelegenen Inseln Pantar, Alor, dem östlichen Teil der Insel Timor, den Inselgruppen der Molukken, Raja Ampat, der Inselgruppe südöstlich von Sulawesi sowie über 2.000 m Höhe.

Ein geringes Risiko besteht in den folgenden Regionen: Bali, Sumatra (einschl. der westlich gelegen Inseln Simeulue, Nias, Tanahbala), Sulawesi, in West Nusa Tenggara alle Inseln von Lombok bis Sumbawa, einschließlich der Gilli-Inseln, auf Flores, Lomblen und dem mittleren und westlichen Teil der Insel Timor. Große Städte wie Jakarta gelten als malariafrei. Der Anteil an Malaria tropica (P. falciparum) und Mischinfektionen beträgt 61 %, 37% sind Malaria tertiana-Fälle (P. vivax). Vor allem auf Kalimantan (Borneo) kommt auch P. knowlesi vor. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.

Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.

  • Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.

Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
  • Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
  • Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz. 

Eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) ist nur noch für Reisen in Teilen Sumbas und Westpapua empfohlen. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin (off label) und Mefloquin (besondere Auflagen; Kontraindikationen und Nebenwirkungen beachten) erhältlich.

  • Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
  • Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Tollwut

Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und auch Affen. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung, siehe Tollwut.

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren.
  • Lassen Sie sich hinsichtlich einer Tollwut-Impfung beraten und impfen. Die Impfserie sollte unbedingt vor Reiseantritt abgeschlossen sein.
  • Suchen Sie auch bei bestehender Impfung nach Kontakt mit einem potentiell infizierten Tier oder Menschen (Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen) umgehend einen Arzt auf.

Japanische Enzephalitis

Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die durch Viren verursacht wird. Diese werden vor allem in der Dämmerung durch Stechmücken übertragen. Das Virus zirkuliert zwischen Stechmücken,  Schweinen und/oder Wasservögeln, wobei die Tiere nicht erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind eher selten, verlaufen dann aber häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine kausale Therapie gegen die Japanische Encephalitis, allerdings wirksame Impfungen, siehe Japanische Enzephalitis.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Japanischer Enzephalitis im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen und lassen Sie sich impfen.

Aviäre Influenza (Vogelgrippe)

Wie in anderen Ländern Asiens ist auch in Indonesien die klassische Geflügelpest (hochpathogene Form der aviären Influenza, „Vogelgrippe") aufgetreten.

  • Vermeiden Sie den Besuch von Geflügelmärkten, den Kontakt zu lebendem Geflügel und deren Ausscheidungen und die eigene Zubereitung von frischen Geflügelprodukten. Entsprechende Produkte sollten nur gut durchgegart gegessen werden.
  • Bitte beachten Sie die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlichte Information Hinweise an Reisende zur Vogelgrippe.

Tuberkulose

Tuberkulose kommt landesweit wesentlich häufiger als in Mitteleuropa vor. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion oder enge Kontakte. Durch unsachgemäße oder abgebrochene Behandlungen gibt es zunehmend resistente Tuberkuloseerreger.

  • Meiden Sie den Kontakt zu erkrankten Personen.

Legionellose (Legionärskrankheit)

2019 sind in bestimmten Ressorts in Kuta, Bali wiederholt Fälle der bakteriellen Erkrankung Legionellose aufgetreten. Die Übertragung der Legionellen erfolgt vor allem durch infizierte Wassertröpfchen, z. B. durch Duschen, Pools und bestimmte Klimaanlagen. Die Infektion kann zu einer schweren Lungenentzündung führen, die der raschen antibiotischen Behandlung bedarf. Typische Symptome sind hohes Fieber, Schüttelfrost, schweres Krankheitsgefühl, Husten und ggf. Durchfall und Verwirrtheit.

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser auch beim Duschen und Schwimmen.

Luftverschmutzung durch Waldbrände

In der Trockenzeit kommt es regelmäßig in Kalimantan, Zentral- und Südsumatra zu großflächigen Waldbränden, die sich in der Region als intensiver und die Atemwege reizender Dunst bemerkbar machen können.

  • Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z.B. über den World Air Quality Index sowie die Smartphone App AirVisual.

Methanolvergiftungen

Mehrere Kranken- und Todesfälle auf Bali und Lombok, z. B. nach dem Genuss von alkoholischen Getränken lassen auf mit Methanol verunreinigte Getränke schließen. Methanolvergiftungen können schwere gesundheitliche Schäden verursachen und schlimmstenfalls tödlich verlaufen.

  • Verzichten Sie auf Alkohol unklaren Ursprungs.

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung ist in Privatkliniken und in großen öffentlichen Kliniken in Jakarta (Java) vielfach gegeben. Zu beachten ist, dass häufig ein Belegarztsystem besteht und Fachärzte im Notfall erst hinzugezogen werden müssen.

Außerhalb Jakartas kann die medizinische Versorgung deutlich eingeschränkt sein.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Weitere Informationen
Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Republik Indonesien.

Hauptstadt

Jakarta.

Geographie

Indonesien, größter Inselstaat der Erde, besteht aus den sechs Hauptinseln Sumatra, Sulawesi, Java, Bali, Kalimantan (Teil von Borneo) und West Papua (ehem. Irian Jaya, westliche Hälfte Neuguineas) und 30 kleineren Archipelen. Insgesamt besteht Indonesien aus über 13.000 Inseln, von denen 6000 unbewohnt sind, die sich über 5150 km erstrecken und in einer Vulkanzone mit über 300 zumeist erloschenen Vulkanen liegen. Landschaftlich gesehen sind die Inseln recht unterschiedlich; einige haben Berge oder Hochebenen, andere bestehen aus flachen Küstenebenen und Schwemmland.

Regierung

Präsidialrepublik seit 1945. Verfassung von 1945, letzte Änderung 2002. Einkammerparlament: Abgeordnetenhaus (Dewan Perwakilan Rakyat) mit 560 Mitgliedern. Unabhängig seit 1949 (ehemalige niederländische Kolonie).

Staatsoberhaupt

Prabowo Subianto, seit Oktober 2024.

Regierungschef

Prabowo Subianto, seit Oktober 2024.

Elektrizität

220 V, 50 Hz; in ländlichen Gegenden zuweilen auch 110 V, 50 Hz. Zweipolige und dreipolige Stecker, Adapter wird empfohlen. Mit Stromschwankungen muss vor allem in den Abendstunden gerechnet werden.

Übersicht

Der Äquator durchzieht den charismatischen Inselstaat Indonesien, der in den tropischen Gewässern Südostasiens zu finden ist.
Wer Indonesien besuchen möchte, den erwartet ein großes Abenteuer. Die Nation mit der dritthöchsten Bevölkerungszahl der Welt hat einen unglaublichen kulturellen und geografischen Reichtum zu bieten, der nur darauf wartet, erkundet zu werden.
Touristen werden unberührte weiße Sandstrände mit Palmen vorfinden, deren Hintergrund dramatische Vulkangebirge, terrassenförmige Berghänge und tropischer Regenwald bilden. Unter Wasser wartet ein Kaleidoskop der Tierwelt: riesige Mondfische, Mantarochen, Schweinswale, Schildkröten und farbenfrohe Korallen.
Bali ist ein Postkarten-Paradies und verlockt mit atemberaubender Landschaft, sanftmütigen Menschen in Sarongs und legendären Sonnenuntergängen. Die „lebenden Dinosaurier“ der Insel Komodo werden den Besucher ebenso beeindrucken wie die architektonische Pracht der Tempelanlagen von Borobudur mit ihren 5 km langen buddhistischen Reliefs. Wer Abenteuer sucht, wird im entlegenen Dschungel von Kalimantan oder auf Sumatra fündig, wo es unzählige Tierarten und Eingeborenenstämme gibt.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Direktflüge nach Indonesien.

Garuda Indonesia (GA) ist die größte nationale Fluggesellschaft Indonesiens mit Sitz in Jakarta. Garuda Indonesia (GA) fliegt ab Amsterdam und London nach Jakarta und Denpasar auf Bali.

Außerdem werden u.a. von Lufthansa (LH)Austrian (OS), Swiss (LX), Qatar Airways (QR)Cathay Pacific (CX), Singapore Airlines (SQ) und Thai Airways International (TG) mehrmals wöchentlich von Frankfurt/M., Zürich und Wien Flüge nach Indonesien angeboten, je nach Fluglinie mit Zwischenlandungen in Singapur, Bangkok, Hongkong, Kuala Lumpur und Singapur.

Korean Air (KE) fliegt von Frankfurt/M. via Seoul nach Bali.

Anmerkung zur Anreise mit dem Flugzeug

Flughäfen, über die die Ein- und Ausreise nach/von Indonesien möglich ist:
Bali - Ngurah Rai;
Balikpapan - Sepinggan;
Jakarta - Halim Perdana Kusuma;
Jakarta - Soekarno-Hatta; Kupang - El Tarl;
Mataram - Selaparang;
Makassar - Hasanuddin;
Medan - Kuala Namu; 
Menado - Sam Ratulangi;
Padang - Tabing;
Pekan Baru - Sultan Syarif Kasim II;
Surabaya - Juanda;
Surakarta - Adisumarmo;
Yogyakarta - Adisucipto.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Jakarta: 14 Std. 55 Min.; Zürich - Jakarta: 15 Std. 30 Min.; Wien - Jakarta: 15 Std. 55 Min.; Frankfurt/M. - Bali: 16 Std. 30 Min.

Ausreisegebühr

Die Flughafengebühren sind bereits im Ticketpreis enthalten.

Bali erhebt eine einmalige Einreisegebühr in Höhe von 150.000 IDR (ca. 9 €). Die Gebühr sollte vor der Einreise über die Love Bali App bezahlt werden. Alternativ kann die Einreisegebühr an Bankschaltern am internationalen Flughafen von Bali bezahlt werden. Ausgenommen sind Reisende mit bestimmten Visumkategorien wie zum Beispiel dem Studentenvisum. 

 

Anreise mit dem Pkw

Indonesiens einzige internationale Landesgrenzen befinden sich zwischen Kalimantan und den malaysischen Bundesstaaten Sarawak und Sabah auf der Insel Borneo und zwischen West Papua (Irian Jaya) und Papua-Neuguinea.

Es gibt keine Straßenverbindungen nach Sabah; die wenigen, schlecht in Stand gehaltenen Straßen nach Sarawak sind nicht für die Einreise nach Indonesien anerkannt.

Maut: Auf rund 530 Kilometern der indonesischen Autobahnen ist Maut zu bezahlen. U.a. ist die Strecke zwischen Nusa Dua auf Bali und dem Flughafen Denpassar mautpflichtig. Die Bezahlung kann sowohl in bar als auch elektronisch erfolgen. Gebühren werden auch für die Suramadu Brücke, die Java und Madura verbindet, erhoben.

Unterlagen: Der Internationale Führerschein ist zusätzlich zum nationalen Führerschein mitzuführen.

 

Anreise mit der Bahn

Es bestehen keine Bahnverbindungen zu den Nachbarländern.

 

Anreise mit dem Schiff

Fähren verkehren regelmäßig zwischen Dumai (Sumatra) und Port Klang (Fahrtzeit: 3 Stunden), Port Dickson und Malacca (Fahrtzeit: 2 Stunden) in Malaysia.

Anmerkung zur Anreise mit dem Schiff

Seehäfen, über die die Ein- und Ausreise nach/von Indonesien möglich ist:
Batam - Sekupang/ Batu Ampar/ Nongsa/ Marina Teluk Senimba;
Bali - Padang Bai/ Benoa;
Belawan - Belawan;
Bitung - Bitung;
Dumai - Yos Sudarso;
Jakarta - Tanjung Priok;
Kupang - Tenau;
Makassar - Soekarno Hatta;
Padang - Teluk Bayur;
Papua - Jayapura;
Pare-pare - Pare-pare;
Semarang - Tanjung Mas;
Sibolga - Sibolga;
Tanjung Balai Karimun - Tanjung Balai Karimun;
Tanjung Uban - Bandar Bintan Telani/ Lagoi/ Bandar Sri Udana Lobam.

Kreuzfahrtschiffe

Indonesische Häfen werden u.a. von den folgenden Kreuzschifffahrtsgesellschaften angelaufen: Royal Caribbean, Holland America Line, Phoenix, MSC KreuzfahrtenHapag-Lloyd Kreuzfahrten und Silversea Cruises.

Fähranbieter

Bei Doyan Shipping (Tel. +60 (3) 3167 1058) und NKH Ferry Services (Tel. +60 (3) 3166 0122) sind Fähren zwischen Sumatra und Malaysia buchbar.

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Indonesien hat ein gutes nationales Flugnetz, das die meisten größeren Städte mit Jakarta verbindet. Inlandsflüge starten von Jakartas Soekarno Hatta International Airport und vom Halim Perdanakusuma Airport bei Jakarta.

U.a. betreiben Garuda Indonesia (GA), Citilink QG und Lion Air (JT) den Inlandflugverkehr in Indonesien.

Anmerkung zu Flugreisen

Die Flughafengebühren sind bereits im Ticketpreis enthalten.

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das indonesische Straßennetz umfasst ca. 370.000 km.

Maut: In Indonesien sind ca. 530 km Autobahn mautpflichtig. So sind für die Strecke zwischen Nusa Dua, Ngurah Rai (Flughafen) und Benoa auf Bali Gebühren zu entrichten. Die Bezahlung kann sowohl in bar als auch elektronisch oder an Automaten erfolgen. Auch die Überquerung der Surmadu Brücke zwischen Java und der Insel Madura ist gebührenpflichtig.

Tankstellen sind in der Regel überall vorhanden. In abgelegenen Gebieten, wie z.B. Palmenplantagen in Kalimantan oder Sumatera, gibt es allerdings nur selten offizielle Tankstellen; an den dort üblichen Tankautomaten bezahlt man oft den doppelten bis dreifachen Preis.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Etwas mehr als die Hälfte des gesamtes Straßennetzes ist asphaltiert. Java hat das beste Straßennetz; Bali und Sumatra folgen an zweiter Stelle. Der Straßenzustand auf den anderen Inseln ist zum Teil sehr mangelhaft.

Autovermietung

Mietwagen werden von einheimischen Firmen angeboten. Wagen mit Fahrer können stunden- oder tageweise zum Fixpreis gemietet werden. Die Preise für Mietwagen mit Fahrer sind relativ günstig, weshalb angesichts des schwierigen Verkehrs in Indonesien diese Variante dem Selbstfahren stets vorgezogen werden sollte.

Taxi

Taxis sind in allen Städten zu finden - nur wenige haben Taxameter. Aus Sicherheitsgründen ist es ratsam, Taxis beim Hotelempfang oder telefonisch bei einem Taxiunternehmen zu bestellen und sie nicht an der Straße anzuhalten.

In vielen Städten (außer in Jakarta) verkehren außerdem Becaks (Fahrrad-Rikschas). Becak-Fahrpreise müssen im Voraus ausgehandelt werden.

Fahrrad

Wegen des hohen Unfallrisikos, besonders auf Bali und Lombok, ist die Anmietung von Rollern oder Fahrrädern nicht ratsam.

Reisebus

Fernbusse verkehren zwischen den meisten Städten. Für umständliche Fahrten mit mehrmaligem Umsteigen muss man allerdings oft mehr als einen Tag einrechnen. Die Fahrt mit dem Bus von Jakarta nach Bali dauert 2 Tage. Öffentliche Busse sind oft überfüllt.

Privatfirmen bieten auf vielen Strecken bequeme Reisebusse an, für die die Fahrkarten zumeist am Vortag gebucht werden müssen. Kleine Mahlzeiten sind auf Langstrecken oft im Preis inbegriffen, und viele dieser Privatbusse bieten Klimaanlage, Video und WC.

Bis Malam (Nachtbusse) bedienen Langstrecken, Bemos (Minibusse) stehen an Hotels, Flughäfen, in Städten und Touristengebieten zur Verfügung.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr.
- Es gibt keine Promillegrenze. Unfälle unter Alkoholeinfluss können allerdings mit einer Haftstrafe geahndet werden.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 40-60 km/h (60-70 km/h auf manchen Stadtstraßen);
- außerorts: 60-80 km/h;
- auf Hauptverkehrsstraßen: 80-100 km/h.

Höchstgeschwindigkeiten können landesweit variieren, da sie von den lokalen Behörden festgesetzt werden.

Außerdem gibt es Mindestgeschwindigkeiten, die 20 km/h unter der jeweils erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegen.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.

Der ADAC-Partnerclub in Indonesien ist Ikatan Motor Indonesia (IMI), Jakarta, Tel. +62 (21) 571 20 32.

Dokumentation

Der internationale Führerschein ist zusammen mit dem nationalen Führerschein mitzuführen.

 

Unterwegs in der Stadt

Jakarta ist die einzige Stadt des Landes mit einem gut funktionierenden Linienbusnetz. Darüber hinaus verkehren in der Stadt Bajaj (motorisierte, dreirädrige Gefährte mit Platz für zwei Fahrgäste), die stundenweise oder für Einzelfahrten mietbar sind. Der Preis sollte vor Fahrtantritt vereinbart werden. Taxis und Minibusse sind ebenfalls verfügbar.

In Jakarta, Bandung und Surabaya gibt es Stadtbahnen.

 

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Das indonesische Eisenbahnnetz umfasst etwa 7000 km Schienenweg auf Sumatra, Madura und Java. Die indonesischen Eisenbahnen sind in staatlichem Besitz und werden von PT Kereta Api betrieben.

Auf Sumatra gibt es drei nicht zusammenhängende Eisenbahnnetze (Aceh und Nord-Sumatra, West-Sumatra, Süd-Sumatra und Lampung). Ein ausgedehntes Bahnnetz steht auf Java zur Verfügung.

Zwischen größeren Städten verkehren Expresszüge, wie z.B. der Argo Bromo Anggrek, der Jakarta mit Surabaya verbindet und Speise- und Schlafwagen hat.

Es gibt drei verschiedene Klassen. Die 1. Klasse (Eksekutif) ist klimatisiert, und es wird eine Mahlzeit angeboten. Abteile der 2. Klasse (Bisnis) haben zumeist Ventilatoren. Daneben gibt es noch die Ekonomi-Klasse (Economy).

Zugfahrten sollten möglichst 4 Tage im Voraus gebucht werden, weil die Züge auf einigen Strecken und besonders am Wochenende oft überfüllt sind, wie z.B. auf der Strecke Jakarta-Bandung.

 

Unterwegs mit dem Schiff

Pelni, das größte indonesische Schifffahrtsunternehmen, bietet Fährverbindungen zu so gut wie allen bewohnten indonesischen Inseln an; allerdings oft mit langen Fahrtzeiten. Dagegen verkehrt das Fährunternehmen asdp indonesia ferry mit Schnellbooten.

Es gibt Fährverbindungen zwischen Sumatra, Sulawesi und Kalimantan. Regelmäßige Fährverbindungen bestehen auch zwischen Java und Sumatra sowie zwischen Ketapang (Java) und Gilimanuk (Bali).

Der Fluss Kapuas im Westen von Kalimantan stellt eine wichtige Verbindung zwischen verschiedenen Gegenden dar.

Weitere Informationen erteilt das indonesische Touristenbüro.

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Die medizinische Versorgung ist, vor allem außerhalb der größeren Städten ungenügend und mit der in Europa nicht zu vergleichen. Sie ist vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch.

Behandlungskosten bei Arztbesuchen oder Krankenhausaufenthalten müssen umgehend vor Ort bezahlt werden. Vielfach fehlen europäisch ausgebildete, Englisch oder Französisch sprechende Ärzte. Vor der Reise sollte, wenn möglich, eine reise- oder tropenmedizinische Beratung erfolgen.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und einer Rückholversicherung wird dringend empfohlen.

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von Reisenden verlangt, die innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen wollen. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitpassagiere in Indonesien, die den Transitraum nicht verlassen.

[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch vereinzelt. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.

[3] Malaria stellt in Indonesien ein ernstes Gesundheitsproblem dar. Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig landesweit, vor allem in Lombok, West-Papua (Irian Jaya) und im westlichen Teil der Insel Sumba. Ein geringes Risiko liegt auf Kalimantan (Borneo), auf den Inseln vor der Westküste von Sumatra, Ost Nusa Tenggara (Inseln von Flores bis Timur) und der Inselgruppe der Molukken. Bali, Sumatra, Java, Sulawesi, West Nusa Tenggara (Inseln von Lombok bis Sumbawa), Simeulue, Nias, Tanahbala und die Gebiete über 200 m haben ein minimales Risiko. Die großen Städte gelten als malariafrei. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll stark chloroquinresistent und weitgehend resistent gegen Sulfadoxin/Pyrimethamin sein. Auf Irian Jaya wurde die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax gemeldet, die ebenfalls chloroquinresistent sein soll. Guter Mückenschutz ist unerlässlich, und - nach ärztlicher Absprache - medikamentöse Malariaprophylaxe ist empfehlenswert.
 

Essen und Trinken

Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor dem Trinken, Zähneputzen und vor der Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

Milch ist in der Regel nicht pasteurisiert und sollte vor Gebrauch ebenfalls abgekocht werden. Milchpulver oder Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten vermieden werden. Fleisch- und Fischgerichte nur heiß und gut durchgekocht essen. Der Genuss von Schweinefleisch, Mayonnaise und rohen Salaten sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Reisende sollten im gesamten Land alkoholische Getränke unklarer Herkunft, vor allem Spirituosen und Spirituosenmixgetränke, meiden und nur original verschlossene, industriell hergestellte Produkte zu sich nehmen. Risikobehaftet sind mit Methanol verunreinigte ("gepanschte") Getränke mit selbstgebrannten Schnäpsen, die Touristen als örtliche Spezialität angeboten oder als Zutat in Cocktails verwendet werden.

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Bilharziose-Erreger können in manchen Teichen und Flüssen in Zentral-Sulawesi, eventuell auch in Zentral-Java vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern in diesen Regionen sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Die durch Mücken übertragene Viruserkrankung Chikungunya (CHIC) tritt ganzjährig landesweit auf, vor allem auf Java, aber auch auf Borneo und den Riau-Inseln. Wirksamen Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit und ganzjährig und besonders häufig von Oktober bis März vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bali empfiehlt seinen Besuchern eine Dengue-Fieber-Impfung.

Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

HIV/Aids ist eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, Tätowierungen, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen. 

Ein geringes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht von September bis März vor allem in ländlichen Gebieten. Für Langzeitaufenthalte in betroffenen Gebieten sollte man einen Impfschutz erwägen. 

Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Reisenden, die indonesische Inseln wie zum Beispiel Bali besuchen, wird eine vorsorgliche Impfung gegen Tollwut empfohlen. 

Tuberkulose kommt landesweit vor. Die Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion.

Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Bisher dokumentierte, vereinzelte Todesfälle standen überwiegend mit anderen Vorerkrankungen in Zusammenhang. Das Virus kann bei Ungeborenen Mikrozephalie zu verursachen.
Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.

Vogelgrippe

Das Infektionsrisiko ist sehr gering, jedoch kam es in der Vergangenheit zu einzelnen Fällen. Es wird daher empfohlen, sich von Geflügelmärkten fernzuhalten. 

Gesundheitszeugnis

Bei der Visumbeantragung und Einreise wird weder ein Gesundheitszeugnis noch ein HIV-Test verlangt. Ein im Land erhobener positiver HIV-Test muss jedoch bei der Gesundheitsbehörde gemeldet werden. Gelegentlich wird ein negativer HIV-Test bei der Verlängerung einer Aufenthaltsgenehmigung verlangt.

Geld

Währung

Indonesische Rupiah. Währungskürzel: Rp, IDR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Nennwerten von 100.000, 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000 und 1.000 Rp. Münzen im Wert von 1000, 500, 200, 100 und 50 Rp. 50rp-Münzen werden in der Praxis nicht mehr verwendet.

Kreditkarten

Internationale Kreditkarten wie American Express, Mastercard, Diners Club und Visa werden in Jakarta und in Touristenzentren von größeren Hotels, Restaurants und Reisebüros akzeptiert. Die Zahlung per Kreditkarte ist in ganz Indonesien weit verbreitet. Bezahlungen in bar werden in Indonesien immer seltener akzeptiert. In der Regel wird kontaktlos mittels Scannen eines QR-Codes bezahlt. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Geldautomaten

Girocard
Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. In wenig besiedelten Gegenden sind jedoch nur wenige bzw. keine Geldautomaten vorhanden.
 
Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Indonesien nicht mehr akzeptiert. 

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 08.30-14.00/15.00 Uhr, manche Banken auch Sa 09.30-12.30 Uhr.

Devisenbestimmungen

Keine Ein- oder Ausfuhrbeschränkungen für Bargeld und Zahlungsmitteln. Die Ein- und Ausfuhr von Zahlungsmitteln und Bargeld in Landeswährung und in Fremdwährungen ist ab einem Betrag im Gegenwert von 100 Mio. Rp (ca. 6000 €) deklarationspflichtig, bei Zuwiderhandeln drohen hohe Geldstrafen.
 

Geldwechsel

In Jakarta kann Geld bei internationalen Banken, in Hotels und in autorisierten Wechselstuben umgetauscht werden. In den größeren Touristenzentren gibt es beim Umtausch der bekanntesten Währungen keine Schwierigkeiten, in abgelegeneren Gebieten ist es ratsam, Bargeld in kleiner Stückelung mitzuführen. Euro werden empfohlen, weil diese Währung neben dem US-Dollar am ehesten akzeptiert wird. Die aktuellen Wechselkurse werden täglich in den Zeitungen veröffentlicht.

Währungen

Sprache

Überblick

Amtssprache ist Indonesisch (Bahasa Indonesia). Jede ethnische Gruppe hat ihre eigene Sprache. Es werden rund 250 Regionalsprachen und Dialekte gesprochen. Englisch, Niederländisch und Arabisch sind Schulpflichtsprachen. Die ältere Generation spricht eher Niederländisch als Zweitsprache, die jüngere eher Englisch.

Redewendungen


  • Auf Wiedersehen = Selamat tinggal ("Gutes Bleiben" wünscht die weggehende Person)

  • Auf Wiedersehen = Selamat jalan ("Einen guten Weg" wünscht die bleibende Person)

  • Acht = Delapan

  • Achtzig = Delapanpuluh

  • Bier = Bir

  • Bitte = Sama-sama

  • Danke = Terima kasih

  • Dienstag = Selasa

  • Doktor = Dokter

  • Donnerstag = Kamis

  • Drei = Tiga

  • Dreißig = Tigapuluh

  • Einhundert = Saturibu

  • Eins = Satu

  • Eintausend = Saturibu

  • Freitag = Jumat 

  • Fünf = Lima

  • Fünfzig = Limapuluh

  • Guten Tag = Selamat siang

  • Hallo = Helo

  • Heute = Hari ini

  • Hotel = Hotel

  • Ich fühle mich krank = Aku sakit.

  • Ich habe mich verletzt. = Aku terluka.

  • Ich verstehe das nicht = Aku tidak mengerti itu

  • Ja = Ya

  • Kann ich bitte die Speisekarte haben? = Boleh minta daftar makanan

  • Mein Name ist … = Aku namanya...

  • Mittwoch = Rabu

  • Montag =  Senin

  • Morgen = Besok

  • Nein = Tidak

  • Neun = Sembilan

  • Neunzig = Sembilanpuluh

  • Restaurant = Restaran

  • Samstag = Sabtu

  • Sechs = Enam

  • Sechzig = Enampuluh

  • Sieben = Tujuh

  • Siebzig = Tujuhpuluh

  • Sonntag = Minggu

  • Sprechen Sie Deutsch? = Bisa Anda berbicara bahasa jerman?

  • Toiletten = Kamar kecil

  • Vier =  Empat

  • Vierzig = Empatpuluh

  • Wein = Anggur

  • Wie geht es Ihnen? = Apa kabar Anda?

  • Wie viel kostet das? = Berapa?

  • Wo ist …? = Dimana ?

  • Zehn = Sepuluh

  • Zwanzig = Duapuluh

  • Zwei = Dua

Öffentliche Feiertage

Anmerkung

(a) Buddhistische Feiertage richten sich nach dem Mondkalender und sind veränderlich.

(b) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.

Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.

Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.

Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.

Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können von Personen ab 18 Jahren zollfrei nach Indonesien eingeführt werden:

200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 200 g Tabak;
1 l alkoholische Getränke;

Parfüm für den persönlichen Gebrauch;
Geschenke bis zu einem Wert von 250 US$ pro Passagier oder 1.000 US$ pro Familie.

Mobiltelefone, Laptops, Videokameras, Radios, Ferngläser und Sportausrüstungen müssen bei der Einreise deklariert und bei der Ausreise wieder ausgeführt werden. Achtung: Alle Geräte, die eine International Mobile Equipment (IMEI)-Nummer haben, wie zum Beispiel Mobiltelefone und andere Geräte, die mit einer SIM-Karte ausgestattet sind, müssen bei der Ankunft oder bis spätestens 90 Tage nach der Ankunft registriert werden. Die Registrierung ist auf zwei Geräte pro Person limitiert.

Filme, Audio- und Videokassetten, CDs und Computersoftware müssen der Zensurbehörde zur Überprüfung vorgelegt werden. Der Besitz selbst geringer Drogenmengen wird mit hohen Haftstrafen geahndet, bei Drogenhandel droht die Todesstrafe.

Importbestimmungen

Vor der Einreise muss eine elektronische Zollerklärung am Flughafen ausgefüllt werden. Bei Einreise in Bali oder über Jakarta kann die elektronische Zollerklärung schon zwei Tage vor der Einreise übermittelt werden. 

Verbotene Importe

Schnurlose Telefone, tragbare Fernsehgeräte, Faxgeräte und andere Handelsartikel, frisches Obst sowie Tier-, Fisch- und Pflanzenprodukte, Waffen, Munition, pornografische Erzeugnisse, Betäubungsmittel, nicht vom Arzt verschriebene, rezeptpflichtige Medikamente, chinesische Publikationen und Medikamente.

Weitere Informationen sind vom indonesischen Zoll erhältlich.

Kommunikation

Telefon

Die Landesvorwahl ist 0062.

Selbst in kleineren Städten gibt es Telefonbüros, von denen man problemlos ins Ausland telefonieren kann. Für internationale Telefonate kann man Prepaid-Karten erwerben, die eine kostengünstige Alternative sind. Viele Hotels verfügen über öffentliche Telefone, die Telefonkarten oder Kreditkarten akzeptieren. Landesweit gibt es besonders außerhalb der Großstädte noch ein paar Telekommunikationszentren (WARTEL), in denen internationale Anrufe getätigt und empfangen werden können.

Rufnummern für Notfälle sind: 110 (Polizei), 118 (Ambulanz für Verkehrsunfälle), 119 (Notarzt) oder 113 (Feuerwehr).

Mobiltelefon

3G und 4G (GSM 900/1800). Mobilfunkgesellschaften sind u.a. Indosat Ooredoo, XL Axiata und Telkomsel. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Günstiger jedoch ist das mobile Telefonieren mit Prepaid-Karten. SIM-Karten müssen offiziell registriert und deshalb unter Vorlage des Reisepasses in den offiziellen Niederlassungen der Mobilfunkanbieter gekauft werden. Prepaid-SIM-Karten sind auch an den Flughäfen erhältlich. In T3 des Jakarta Soekarno-Hatta Flughafens befindet sich eine Niederlassung von Telkomsel. Die Prepaid-Karten von Telkomsel sind in der Regel nur in der Region nutzbar, in der man sie erworben hat.

Internet

Hauptanbieter ist u.a. Indosat Ooredoo. In allen größeren indonesischen Städten und in den Touristengegenden auf Bali gibt es Internet-Cafés mit schnellen Verbindungen. In den Großstädten stehen einige kostenlos zugängliche WiFi-Hotspots zur Verfügung. Zahlreiche Hotels, internationale Flughäfen, Bahnhöfe und einige Züge bieten kostenloses Wi-Fi an.

Post

Post nach Europa benötigt 10 bis 18 Tage. Die indonesische Post ist schnell und im Allgemeinen zuverlässig. Sie bietet auch einen Expressdienst (Pos Express) an. Der Postverkehr zu den abgelegenen Inseln verzögert sich oft.

Radio

Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich in Indonesien über das Internet empfangen.

Einkaufen

Überblick

Beliebte Mitbringsel sind Handwerksarbeiten wie Batikstoffe, Holzschnitzarbeiten, Silberschmuck, Stroh- und Bastkörbe, Bambusartikel, Krise (kleine Dolche), Gemälde und gewebte Stoffe. Beim Kauf von Antiquitäten sollte man sich von einem Experten beraten lassen. Schnäppchenjäger zieht es vor allem auf die Insel Java. Die Stadt Yogyakarta ist bekannt für ihre Batikstoffe und –bilder, allerdings sollte man mit einem Wassertest die Qualität der Batik prüfen lassen. 

Auf Bali findet man hochwertige Naturkosmetika wie Massageöle, Körperlotionen und Peelings. Ubud ist bekannt als Künstlerdorf. In Celuk bieten in den kleinen Nebenstraßen zahlreiche Silberschmiede ihre Dienste an, auch individuelle Bestellungen sind möglich. Jenggala Keramik (Internet: www.jenggala.com) in Jimbaran vereint balinesische Tradition mit modernem Design. 

In den großen Städten gibt es große, klimatisierte Einkaufszentren, in denen international bekannte Labels zu relativ günstigen Preisen angeboten werden. Bekannt ist z.B. das Plaza Senayan (Internet: www.plaza-senayan.com) in Süd-Jakarta oder die BeachWalk Mall (Internet: www.beachwalkbali.com) in Kuta auf Bali. 

Es gibt zahlreiche Märkte, auf denen neben frischem Obst und Gemüse oder exotischen Gewürzen auch Textilwaren angeboten werden. Der Tanah Aban-Markt in Zentral-Jakarta, der bereits seit 1735 stattfindet, ist einer der größten Textilmärkte Südost-Asiens.

Öffnungszeiten

Mo-So 9.00-21.00 Uhr, manche Geschäfte schließen sonntags früher. Märkte sind entweder frühmorgens oder spätabends geöffnet. In den kleineren Ortschaften schließen die Geschäfte in der Mittagszeit von 13.00-17.00 Uhr. Einkaufszentren haben in der Regel von 10.00 bis 21.00 geöffnet.

Kulinarisches

Übersicht

Indonesische Gewürze machen die einheimische Küche, deren Grundlage Reis (nasi) ist, unvergleichlich. Indonesier mögen ihr Essen sehr gut gewürzt, feuerscharf sind vor allem die kleinen roten und grünen Pfefferschoten, die man häufig in Salaten oder Gemüsen findet. In Restaurants, die an ausländische Touristen gewöhnt sind, ist man jedoch meist auf deren Geschmack eingerichtet. Experimentierfreudige Besucher probieren auch die Spezialitäten der vielen Straßenstände (Warungs). Manche Warungs sind feststehend und haben Tische mit Bänken, an die sich die Gäste setzen können, und bieten z. B. Nasi Goreng (Bratreis mit Gemüse) oder Mie Goreng (gebratene Nudeln) und Getränke an, andere Warungs bestehen nur aus einer größeren Glas- und Holzkiste auf Rädern und sind beispielsweise spezialisiert auf Tahu (Tofu, Sojabohnenkäse) oder Tempe Goreng (Gericht aus fritierten, fermentierten Sojabohnen), Sate, Obst oder Süßigkeiten. Fast jede Geschmacksrichtung internationaler Küche ist in Jakarta vertreten.

Regionale Spezialitäten

Es gibt unzählige Spezialitäten, u. a. Rijstafel (indonesisch-niederländische Mischung aus einer Vielzahl von Fleischsorten, Gemüse, Salaten, Fisch und Curry), Sate (pikant gewürztes, gegrilltes Rindfleisch, Fisch, Schweinefleisch, Hähnchen oder Lamm am Spieß mit Erdnusssoße), Ayam Ungkap (Java; in Öl fritiertes, mariniertes Hähnchenfleisch), Ikan Acar Kuning (Jakarta; leicht marinierter Bratfisch mit einer Soße aus eingelegten Gewürzen), SotoAyam (Suppe mit Klößchen, Gemüse und Huhn), Gado-Gado (Java; Salat aus rohen und gekochten Gemüsen mit Kokosmilch- und Erdnusssoße), Pempek (Palembang; fritierte Fischbällchen in warmer süßsaurer Essigsoße), Babi Guling (gebratenes Spanferkel) und Opor Ayam (gekochtes Huhn in mild gewürzter Kokosmilch). Fisch und Meeresfrüchte sowie tropisches Obst runden das Speisenangebot ab.

Trinkgeld

Trinkgeld ist üblich, aber nicht obligatorisch. In manchen Hotels und Restaurants werden für Bedienung 10% extra berechnet.

Regionale Getränke

Einheimisches (z.B. Bintang) und importiertes Bier ist in fast jedem Restaurant erhältlich, in den größeren Restaurants gibt es auch Spirituosen. Alkoholische Spezialität Balis ist der Reiswein Brem, in Süd-Sulawesi gibt es den hochprozentigen Tuak. Tee und Kaffee werden zumeist schwarz und süß getrunken. Überall in Indonesien werden viele verschiedene, äußerst schmackhafte Fruchtsäfte angeboten, z. B. Ananas-, Papaya- Avocado- und Duriansaft.

Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke

In Indonesien darf man ab 21 Jahren Alkohol trinken.

Kultur

Religion

86,1% Muslime, 8,7% Christen, 1,8% Hindus (vor allem auf Bali), 3,4% Buddhisten sowie Anhänger von Naturreligionen in abgelegenen Regionen.

Soziale Verhaltensregeln

Allgemeines: Seit der Unabhängigkeit haben viele Indonesier einen starken Nationalstolz entwickelt. 

Überlieferte Tänze und traditionelle Techniken der Malerei, Holschnitzerei und Bildhauerei spielen eine wichtige Rolle in der indonesischen Kultur. Tanzen ist in Indonesien eine wichtige Kunstform und wird von frühester Kindheit an gefördert und praktiziert. Das umfassende Repertoire basiert auf alten Legenden und Überlieferungen. Aufführungen finden in Dorfhallen und auf Dorfplätzen statt sowie in einigen der führenden Hotels. Einige der berühmtesten Tänze Balis sind der Legong, ein langsamer, graziöser Tanz göttlicher Nymphen; der Baris, eine rasante, lautstarke Darstellung männlichen, kriegerischen Verhaltens, und der Jauk, fesselnder Solotanz eines maskierten und reich kostümierten Dämons. Beim dramatischen Kecak-Tanz mit 100 oder mehr Teilnehmern agieren nur mit Lendenschurz bekleidete junge Männer als wilde Affenschar, Untertanen des hinduistischen Affengottes Hanuman.
Indonesische Gamelan-Orchester bestehen in erster Linie aus verschiedenen Xylophon-ähnlichen Schlaginstrumenten, Flöten und Instrumenten, die der Harfe ähneln. Diese Klänge sind in vielen indonesischen Geschäften und Restaurants zu hören und gehören zu jeder Tanz- und Schattentheateraufführung.

Schattentheaterstücke werden landesweit aufgeführt, hierfür werden die traditionellen Wayang-Kulit-Schattenpuppen aus Holz und Leder benutzt. Gegenstand der Stücke sind oft die Geschichten der Ramayana und Mahabharata, berühmte alte Hindu-Legenden. Es werden jedoch auch moderne Stücke gezeigt. Für Besucher, die kein Indonesisch verstehen, ist es am interessantesten, hinter der Bühne zu sitzen, weil man dort dem Puppenspieler am besten bei seiner Arbeit zusehen kann.

Umgangsformen: Bei Ticket- und Hotelbuchungen innerhalb Indonesiens wird oft nur der Vorname verwendet. In Gesellschaft ist man oft recht formell, zum Beispiel sollte man bei einer Mahlzeit nicht mit dem Essen oder Trinken anfangen, bevor der Gastgeber dazu auffordert. Man sollte nie mit dem Finger auf Personen oder Gegenstände zeigen oder andere Menschen am Kopf berühren. Essen oder Geld wird immer mit der rechten Hand genommen oder gegeben. Indonesier sind höflich und freundlich und erweisen Ausländern, denen sie vertrauen, unzählige Gefälligkeiten und Freundschaftsdienste. Händeschütteln zur Begrüßung ist gebräuchlich. Bei Einladung in ein Privathaus ist ein Geschenk gern gesehen. Vor dem Betreten eines privaten Hauses zieht man die Schuhe aus.

Bei der Ankunft auf Bali erhalten Touristen eine Liste von Benimmregeln, die auf Bali gelten.

Kleidung: Legere Kleidung ist üblich, aber einige elegante Etablissements erwarten Abendgarderobe zu den Mahlzeiten. Islamische Sitten und Gebräuche, die die Bekleidung der Frauen betreffen, sollten beachtet werden. Tempel sollten nur mit Sarong und Schultern/Arme bedeckenden Oberteilen betreten werden. Badebekleidung gehört an den Strand. Abseits vom Strand sollte man Knie und Schultern bedeckt halten. 

Fotografieren: Kulturstätten dürfen nicht fotografiert werden. Als Grundregel gilt, dass man vor dem Fotografieren um Erlaubnis fragen sollte. 

Rauchen: In Jakarta und auf Bali ist das Rauchen in geschlossenen, öffentlichen Räumen wie Hotels und Restaurants verboten.

Trinkgeld: Im Restaurant und im Hotel ist das Trinkgeld meist schon in der Rechnung enthalten. Wer dennoch Trinkgeld geben möchte, gibt üblicherweise 5-10%. Zimmermädchen und Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld. Im Taxi ist es üblich, den Fahrpreis aufzurunden.

Verbotene Plastikartikel: Der Verkauf und Kauf von Einweg-Produkten aus Plastik wie Plastikbesteck und -tüten ist auf Bali verboten.
 

Landesdaten

Vorwahl

+62

Fläche(qkm)

1,904,569

Bevölkerung

273.523.615

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

140

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

112

Länderinformationen Malaysia

Klima

Beste Reisezeit

Tropisch feucht-heiß bei extrem hohen Tagestemperaturen. Die Nächte können relativ kühl werden. Die Luftfeuchtigkeit beträgt 95% und mehr. Im Osten der Halbinsel sowie in Sabah und Sarawak dauert die Hauptregenzeit von November bis Februar, an der Westküste regnet es im August und im September. Angenehme Wassertemperaturen von 26°C. Die beste Reisezeit fällt in Malaysia auf den Sommer. Regionale Unterschiede bestehen jedoch. 

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate bei der Einsreise gültig sein, über leere Seiten verfügen und unbeschädigt sein.

Hinweis: Bei der Einreise sollte darauf geachtet werden, dass ein Einreisestempel in den Reisepass gestempelt wird, um Schwierigkeiten bei der Ausreise zu vermeiden.

Anmerkung zum Reisepass

Von allen Reisenden über 12 Jahren werden bei der Einreise Fingerabdrücke genommen.

Hinweis: Einreisende nach Malaysia müssen in der Regel mindestens 72 Stunden vor der Einreise eine Malaysia Digital Arrival Card (MDAC) ausfüllen. U.a. Staatsangehörige von Deutschland haben die Möglichkeit, bei geplanter Einreise über die Flughäfen KLIA1 und KLIA2 in Kuala Lumpur für die Nutzung der E-Gates/Autogates zu registrieren und dadurch lange Warteschlangen an der Passkontrolle zu umgehen. 

Visainformationen

Ein Visum ist allgemein erforderlich. Ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle angegebenen Länder für touristische oder private Aufenthalte von bis zu 3 Monaten (Für die Bundesstaaten Sabah und Sarawak auf Borneo separates Visum mit einer Gültigkeit von 90 Tagen):

EU-Länder, Schweiz und Türkei.

Reisende, die ein Arbeitsverhältnis planen, benötigen eine nur schwer erhältliche Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis, die vor der Einreise bei der malaysischen Botschaft im Wohnortland beantragt werden muss.

Kosten

Je nach Nationalität unterschiedlich.

Visaarten und Kosten

Einfaches Einreisevisum (für Besuche und Geschäftsreisen), mehrfaches Einreisevisum (für Geschäftsreisen), Transitvisum.

Gültigkeit

Die Aufenthaltsdauer wird von den Behörden bestimmt und im Besucherpass (Visit Pass) eingetragen. Verlängerungen sind möglich.

Transit

Visumfrei nur für Reisende, die innerhalb von 24 Std. weiterreisen, auf dem internationalen Flughafen Kuala Lumpur (KUL) ankommen und wieder abfliegen, nicht zwischen dem Hauptabfertigungsgebäude und Low-Cost-Carrier-Terminal wechseln und die über ein bestätigtes Rück- oder Weiterreiseticket sowie über ihren gültigen nationalen Reisepass verfügen.

Zuständige konsularische Vertretung. In Österreich und in Deutschland ist nur persönliche Beantragung möglich.

Antrag erforderlich

(a) 1-2 Antragsformulare (kann auf www.imi.gov.my heruntergeladen werden).
(b) 1-2 aktuelle Passfotos in Farbe (3,5 x 5 cm).
(c) Reisepass, der bei der Ankunft noch mindestens 6 Monate gültig ist + 2 Kopien des Reisepasses.
(d) Gebühr (Zahlungsmodus beim Konsulat zu erfragen).
(e) Nachweis ausreichender Geldmittel (Verdienstbescheinigung, Kontoauszüge o. Ä.).
(f) Unterkunftsnachweis mit Adressangabe. 

(g) bestätigtes Rückflugticket.

(h) ausländische Antragsteller: Kopie des noch mindestens 6 Monate gültigen Aufenthaltstitels für das Land, in dem der Visumantrag gestellt wird.

U. U. sind weitere Unterlagen notwendig.

Der postalischen Antragstellung sind ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag und der Zahlungsbeleg über die Visumgebühren beizulegen

Bearbeitungsdauer

Je nach Nationalität verschieden.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Alle Besucher, ob für private oder geschäftliche Aufenthalte, müssen ausreichende finanzielle Mittel (mind. 500 US$) für die Dauer des Aufenthalts und gültige Rück- bzw. Weiterflugtickets vorweisen können.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

(a) Nachweis über die gebuchte Unterkunft.

(b) bestätigtes Rück- oder Weiterreiseticket.

(c) Bordkarte.

(d) Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen wollen und über ein Jahr alt sind.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Hinweis: Allein oder mit nur einem Elternteil/Sorgeberechtigten reisende Minderjährige sollten eine Einverständniserklärung der Eltern/Sorgeberechtigten bzw. des anderen Elternteils/Sorgeberechtigten in englischer Sprache mitführen.

Einreisebeschränkungen

Schwangeren Frauen ab dem sechsten Monat (sofern sie nicht auf der Durchreise sind) wird die Einreise verweigert.

Des Weiteren sollten Reisende auf ein gepflegtes Äußeres achten, da die malaysischen Behörden u. U. sonst die Einreise verweigern können.

Einreise mit Haustieren

Für Haustiere wird ein Gesundheitszeugnis verlangt, das maximal 7 Tage vor der Abreise ausgestellt worden sein darf und das bestätigt, dass innerhalb der letzten 6 Monate im Herkunftsland kein Fall von Tollwut aufgetreten ist und dass es sich nicht um ein importiertes Tier handelt.

Zusätzlich muss eine Einfuhrgenehmigung beim malaysischen Veterinäramt (Wisma Tani, Blok Podium, Lot 4G1, Presint 4, Pusat Pentadbiran Kerajaan Persekutuan, 62630 Putrajaya, Tel: (603) 88 70 20 00) beantragt werden.

Für Hunde und Katzen besteht eine Quarantänepflicht von mindestens 30 Tagen (ausgenommen sind Tiere aus Australien, Neuseeland, Großbritannien und Irland (Rep.)). Ein Platz muss im Voraus bei der Kuala Lumpur Quarantine Station reserviert werden.

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate bei der Einsreise gültig sein, über leere Seiten verfügen und unbeschädigt sein.

Hinweis: Bei der Einreise sollte darauf geachtet werden, dass ein Einreisestempel in den Reisepass gestempelt wird, um Schwierigkeiten bei der Ausreise zu vermeiden.

Visainformationen

Ein Visum ist allgemein erforderlich. Ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle angegebenen Länder für touristische oder private Aufenthalte von bis zu 3 Monaten (Für die Bundesstaaten Sabah und Sarawak auf Borneo separates Visum mit einer Gültigkeit von 90 Tagen):

EU-Länder, Schweiz und Türkei.

Reisende, die ein Arbeitsverhältnis planen, benötigen eine nur schwer erhältliche Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis, die vor der Einreise bei der malaysischen Botschaft im Wohnortland beantragt werden muss.

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Mon, 08 Jul 2024 12:00:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Mon, 08 Jul 2024 12:23:15 +0200)

Letzte Änderungen:

Einreise und Zoll - Visum
Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
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- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Sicherheit

Vor Reisen in das Seegebiet zwischen den Süd-Philippinen und Sabah wird gewarnt, siehe Reise- und Sicherheitshinweise - Teilreisewarnung – Philippinen.

Von Reisen an die Ostküste des Bundesstaats Sabah und auf die angrenzenden Inseln wird dringend abgeraten.

Von Reisen zwischen Malaysia und Thailand auf dem Landweg wird dringend abgeraten.

Terrorismus

In Malaysia besteht weiterhin die Gefahr terroristischer Anschläge.

Nach dem Eindringen philippinischer Rebellen in die östlichen Bezirke des auf Borneo gelegenen Bundesstaats Sabah und der Entführung von Touristen u. a. auf Semporna, Übergriffen auf Polizeikräfte u. a. auf Mabul und der Ermordung eines Touristen auf der Insel Pom-Pom wurde eine Sicherheitszone (Eastern Sabah Safety Zone –ESS ZONE-) eingerichtet, in der mit einem erhöhten Aufkommen von Polizei und Militär zu rechnen ist.
Die Zone umfasst die Ortschaften Sandakan, Lahad Datu, Tawau, Kunak und Semporna sowie die vor der Küste gelegenen Inseln einschließlich der Insel Sipadan.

In der Vergangenheit gab es Entführungen und Entführungsversuche. Eine akute Gefährdung der dortigen touristischen Ziele und somit das Risiko von Überfällen und Entführungen bleibt signifikant und betrifft auch das Umfeld der ESS ZONE, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit in Küstennähe und auf den Inseln.

Für Wasserfahrzeuge aller Art gilt für die an die ESS ZONE angrenzenden Küstengewässer bis drei Seemeilen Entfernung von der Küste ein nächtliches Fahrverbot von 18 Uhr bis 6 Uhr.

In der Schifffahrt in den Gewässern um Malaysia, insbesondere in der Straße von Malakka, gibt es Fälle von Piraterie.

Von Reisen zwischen Malaysia und Thailand auf dem Landweg wird dringend abgeraten.

In den Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani sowie Teile von Songkhla im Süden Thailands an der Grenze zu Malaysia kommt es regelmäßig zu Auseinandersetzungen zwischen Separatistengruppen und Sicherheitskräften sowie zu terroristischen Anschlägen, auch auf von Ausländern frequentierte Ziele. Dort gelten Notstandsgesetze. In einzelnen Distrikten, insbesondere an der Grenze zu Malaysia, kann es auch kurzfristig zur Verhängung von nächtlichen Ausgangssperren kommen, siehe auch Reise- und Sicherheitshinweise für Thailand.

  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
  • Seien Sie insbesondere an belebten Orten und bei besonderen Anlässen aufmerksam.
  • Informieren Sie sich über Sicherheits- und Rettungseinrichtungen an Bord und die Seetüchtigkeit des Schiffes und unternehmen Sie keine individuellen Ausflüge in der Straße von Malakka.
  • Unternehmen Sie keine Reisen auf dem Landweg zwischen Malaysia und Thailand.

  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

Es kann vereinzelt zu Demonstrationen kommen, bei denen gewaltsame Auseinandersetzungen nicht auszuschließen sind. Nach malaysischem Recht ist die Teilnahme von Ausländern an Demonstrationen verboten.

  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Kriminalität in Form von Diebstählen und auch Überfälle kommen regelmäßig auf offener Straße und in Shopping Malls vor. Dabei werden z.B. Handtaschen durch Motorradfahrer entrissen, auch unter Anwendung von Gewalt und mit der Folge ernsthafter Verletzungen, insbesondere, wenn die Tasche nicht losgelassen bzw. schräg über Schulter und Arm und zur Straßenseite getragen wurde.

Sichtbar in Autos liegende Wertgegenstände verleiten zu Einbruchdiebstählen.

Bei Übernachtungen in Hostels oder Low-Budget-Hotels, vor allem in den stark frequentierten Stadtteilen Kuala Lumpurs, Bukit Bintang und Chinatown, ist ebenfalls besondere Vorsicht geboten. Dort und in unmittelbarer Nähe wurden Touristen wiederholt Opfer von Raub und Diebstählen. Gewaltkriminalität gegen Ausländer ist ansonsten nicht verbreitet.

Trickbetrügereien, insbesondere durch Anregung zu Glücksspielen sind an der Tagesordnung. Alleinreisende sind besonders betroffen, die sie an touristischen Orten gezielt angesprochen und unter einem Vorwand in Privatwohnungen gelockt werden.

In Bars kann es vorkommen, dass Touristen Drogen und sogenannte K.-o.-Tropfen in die Getränke untergemischt werden.

Aus Malaysia heraus werden häufig Internetbetrügereien begangen. Nicht selten werden zunächst im Internet persönliche Scheinbeziehungen angebahnt, um sich dann Geld zu leihen, welches nie zurückgezahlt wird.

  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, Bahnhöfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Lassen Sie Getränke nie unbeaufsichtigt und beim Bezahlvorgang Ihre Kreditkarte nicht aus den Augen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Es herrscht feuchtheißes Tropenklima mit Nordost- und Südwestmonsun.
Insbesondere in der Zeit von November bis Februar und vor allem in den nordöstlichen Bundesstaaten auf der Malaiischen Halbinsel (Kelantan, Terengganu) treten gelegentlich saisonale Stürme und Starkregenfälle auf, die mitunter zu Überflutungen und Einschränkungen im Land- und Luftverkehr führen.

Heftige Tropengewitter mit Blitzschlägen gibt es ganzjährig.

Malaysia befindet sich in einer seismisch aktiven Zone, in der mit Erd- und Seebeben gerechnet werden muss.

  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
  • Im Fall einer Sturmwarnung beachten Sie die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland bzw. die Hinweise des

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Wegen der anhaltenden Gewalt in drei thailändischen Südprovinzen wird für Reisen von Malaysia nach Thailand auf dem Landweg dringend empfohlen, die Reise- und Sicherheitshinweise für Thailand zu beachten.

Es gibt ein gut strukturiertes und verhältnismäßig günstiges Inlandsflugnetz, Zugverbindungen (Nord-Süd), Überlandbusse, Fährverbindungen und Ausflugsschifffahrt.
Bei Benutzung von Fähr- und Ausflugsbooten (auch im Landesinneren) wird zu Vorsicht geraten.

In Kuala Lumpur und den größeren Städten gibt es ein Autobus- und Schnellbahnsystem. Taxis sind preiswert, von Ausländern werden allerdings häufig zu hohe Fahrpreise verlangt; die Einschaltung eines Taxameters wird ebenfalls häufig verweigert. Private Anbieter, die über Apps bestellt werden können, sind vorhanden und oft zuverlässiger.

Bei Überlandreisen mit Bussen sollte besonders auf das Reisegepäck, welches im Gepäckfach verstaut wird, geachtet werden.

Es herrscht Linksverkehr. Auf dem gut ausgebauten Autobahnnetz besteht größtenteils Mautpflicht. Landstraßen sind meist schmal, schlecht beleuchtet und haben Schlaglöcher. 

  • Seien Sie besonders vorsichtig bei der Nutzung von Fahrrad, Moped oder Motorrad, insbesondere, wenn Sie ungeübt sind. Der Linksverkehr und eine ungewohnte Fahrweise in Malaysia können zu gefährlichen Fehleinschätzungen und Unfällen führen.

Bei dem Besuch von Naturparks ist die Begleitung durch ortskundige geprüfte Begleiter empfehlenswert, da die Ausschilderung auf Dschungelpfaden oft unzureichend ist.

In den flachen Küstengewässern Malaysias (z. B. auf den Inseln Langkawi und Pangkor, im Nord-Westen des Landes) kann es Vorkommen von Würfelquallen, einer der gefährlichsten Quallenarten, geben. Beim Schwimmen im Meer gilt besondere Umsicht.

Führerschein

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein für Kurzaufenthalte gültig.

Besondere Verhaltenshinweise

Malaysia ist ein Land mit vielen verschiedenen Ethnien und Religionen und einer starken islamischen Prägung.

  • Nehmen Sie Rücksicht und respektieren Sie örtliche Gepflogenheiten, auch durch Wahl Ihrer Kleidung und Ihr Verhalten.

LGBTIQ

Einvernehmliche homosexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen können mit bis zu 20 Jahren Gefängnis und Stockschlägen bestraft werden.

Im August 2023 wurde der Besitz und die Verbreitung von LGBTIQ-Symbolen unter Strafe (drei Jahre Gefängnis und/oder 4.000 EUR Geldstrafe) gestellt; zu diesen Symbolen zählen auch persönliche Gegenstände/Accessoires mit LGBTIQ-Schriftzug und in Farben des Regenbogens, wie z. B. Uhren.

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Die Einfuhr und der Besitz von Drogen und Rauschmitteln sind strikt verboten und werden mit hohen Freiheitsstrafen geahndet. Für den Handel mit Rauschgift kann die Todesstrafe verhängt werden; als Handel wird bereits der Besitz von bestimmten Mengen an Betäubungsmitteln gewertet. Für weitere schwere Straftaten kann ebenfalls die Todesstrafe verhängt werden. Einige Straftaten werden mit Prügelstrafen geahndet.

Alle Strafbestimmungen werden in der Praxis und in vollem Umfang auch auf ausländische Besucher angewandt.

Für Muslime gilt im familienrechtlichen Bereich das Scharia-Recht.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Ringgit (MYR). Die Bezahlung mit Kreditkarten ist vielerorts möglich, die Abhebung von Bargeld an entsprechend gekennzeichneten Geldautomaten mit Kredit- oder Debitkarten (Girocard) auch. EUR können problemlos gewechselt werden.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19

Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Malaysias, bei Geschäftsreisen auch über die Webseite der Malaysian Investment Development Authority (MIDA) sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.

Einreise

Bei Einreisenden können Temperaturmessungen durchgeführt werden. Bei Krankheitssymptomen sind weitere Tests und ggfs. Quarantäne vorgesehen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Nein
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit: 

Reisedokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein, freie Seiten enthalten und unbeschädigt sein. Bei Vorlage beschädigter Pässe kommt es immer wieder zu Problemen bei der Grenzkontrolle, bis hin zur Verweigerung der Einreise.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt von bis zu drei Monaten ohne Berufstätigkeit kein Visum.

Seit Dezember 2023 ist die elektronische Anmeldung über die Malaysia Digital Arrival Card (MDAC) innerhalb von drei Tagen vor Einreise erforderlich. Bei geplanter Einreise über die Flughäfen KLIA1 und KLIA2 in Kuala Lumpur haben Angehörige bestimmter Staaten (darunter Deutschland) die Möglichkeit, sich vorher für die Nutzung des „E-Gate/Autogate" zu registrieren und so ggfs. längere Wartezeiten bei der Passkontrolle zu vermeiden. Nach Registrierung ist die Nutzung des Autogate ab der ersten Einreise möglich.

Bei der Passkontrolle muss auch die Bordkarte vorgelegt werden. Außerdem können bei Einreise von der malaysischen Immigrationsbehörde die Vorlage des Rück- oder Weiterreisetickets und ein Nachweis der gebuchten Unterkunft verlangt werden. Reisende sollten unbedingt darauf achten, einen Einreisestempel in den Pass zu erhalten, da andernfalls Probleme wegen unklarer Aufenthaltsdauer bei Ausreise auftreten können.

Bei der Einreise in die ostmalaysischen Bundesstaaten Sabah und Sarawak auf Borneo wird ein separates Visum erteilt, welches in der Regel 90 Tage gültig ist. Es ist auch hier unbedingt darauf zu achten, dass tatsächlich ein entsprechender Stempel im Pass angebracht wird. Das Fehlen dieses Stempels kann zu Problemen bei Polizeikontrollen führen.

Erfassung biometrischer Daten

Im Rahmen der Datenerfassung Einreisender werden generell Fingerabdrücke auch von Ausländern erhoben. Erfasst werden die Abdrücke beider Zeigefinger. Ausnahmen gelten u.a. für Kinder unter 12 Jahren.

Aufenthaltsgenehmigung bei Arbeitsaufnahme

Deutsche, die ein Arbeitsverhältnis eingehen wollen, haben sich den lokalen Vorschriften zu unterwerfen. Die nötige Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis ist nur schwer erhältlich und muss vor der Einreise bei der malaysischen Botschaft im Wohnortland beantragt werden.

Die malaysischen Einwanderungsbehörden gehen energisch gegen Personen vor, die illegal in Malaysia arbeiten bzw. deren Aufenthaltsstatus ungeklärt ist. Auf gültige Aufenthalts- und Arbeitspapiere ist daher besonders zu achten. Bei Unklarheiten sollte vorab die örtlich zuständige „Immigration" kontaktiert werden.

Minderjährige

Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.

  • Beachten Sie ggf. die Hinweise für eine Einverständniserklärung für Minderjährige.

Einfuhrbestimmungen

Reisende, die Beträge über 10.000 USD ein- oder ausführen wollen, müssen dies mit einem hierfür vorgesehenen und am Flughafen erhältlichen Formblatt anmelden. Nähere Informationen erteilt das Royal Malaysian Customs Department.

Der Transport lebendiger oder ausgestopfter Tiere sowie Muschelgehäusen oder auch Bekleidung und Gegenständen, die aus den Häuten geschützter Tierarten hergestellt und in Malaysia käuflich sind, fallen unter das Washingtoner Artenschutzabkommen. Sowohl der Export aus Malaysia als auch der Import nach Deutschland sind unter hohe Strafen gestellt.

Heimtiere

Zur Einfuhr von Heimtieren nach Malaysia erkundigen Sie sich bitte bei den zuständigen malaysischen Behörden.

Gesundheit

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ist für alle Personen zu erbringen, die älter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufhalten. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Gelbfieberimpfung notwendig.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Aufgrund wiederholter Ausbrüche sollte insbesondere ein adäquater Impfschutz für Pertussis sichergestellt werden.

  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und insbesondere bei einfachem Reisestil auch gegen Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen.

  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

  • Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Da es in Malaysia keine terminierten Regenzeiten gibt, ist ständig mit einem Übertragungsrisiko zu rechnen, das nach stärkeren Regenperioden regional ansteigt. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Malaria

Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Malaria.

  • Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.

Eine Malariainfektion ist ganzjährig in einigen Landesteilen möglich. Ein geringes Malariarisiko ist auf Borneo in Ostmalaysia (Sabah: 80% P. knowlesi) vorhanden. Ein minimales Risiko besteht in ländlichen Gebieten im Rest des Landes außer in den als malariafrei geltenden Städten Georgetown und Kuala Lumpur sowie dem Bundesstaat Penang (inklusive der Insel Penang), siehe Empfehlungen des Ständigen Ausschusses Reisemedizin (StAR) der DTG.

Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
  • Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue, Chikungunya) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
  • Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.

Je nach Reiseprofil ist neben der stets notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.

  • Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
  • Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.

HIV/AIDS

HIV-Infektionen sind ist in Malaysia bisher weniger weit verbreitet als in anderen Staaten Südostasiens, die Anzahl der Neuinfektionen steigt jedoch an. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Cholera

Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.

  • Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.

Japanische Enzephalitis

Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Die meisten Fälle dieser Virusinfektion treten in ländlichen Gebieten (v.a. Sarawak) auf. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch nachtaktive Stechmücken. Erkrankungen beim Menschen sind selten, verlaufen jedoch häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente zur Behandlung einer JE, siehe Japanische Enzephalitis.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Japanischer Enzephalitis im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere nachts konsequent vor Mückenstichen und lassen Sie sich impfen.

Aviäre Influenza (Vogelgrippe)

Auch in Malaysia ist die klassische Geflügelpest (hochpathogene Form der aviären Influenza, Vogelgrippe) aufgetreten, bisher gibt es jedoch keine menschlichen Erkrankungsfälle, siehe auch Aviäre Influenza.

  • Verzichten Sie bei Reisen im Land auf Kontakt mit Vögeln und Geflügel, insbesondere auf den Besuch von Geflügelmärkten.
  • Bitte beachten Sie die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlichte Information Hinweise an Reisende zur Vogelgrippe.

Tollwut

Bei der Tollwut handelt es sich um eine regelmäßig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit, v.a. auf der malaysischen Halbinsel, Sabah und Sarawak, besteht ein hohes Risiko für Bissverletzungen durch streunende Tiere (Hunde, Affen). Die notwendigen medizinischen Maßnahmen nach Bissverletzungen eines Ungeimpften sind in Malaysia nicht immer möglich. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung, siehe Tollwut.

  • Vermeiden Sie Kontakt zu streunenden Tieren.
  • Lassen Sie sich hinsichtlich einer Tollwut-Impfung beraten und ggf. impfen.
  • Suchen Sie auch bei bestehender Impfung nach Kontakt mit einem potentiell infizierten Tier oder Menschen (Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen) umgehend einen Arzt auf.

Sarkozystose

Es kommen Fälle von Sarkozystose auf der Insel Tioman vor. Die Übertragung der Parasiten erfolgt durch Nahrungsaufnahme (Fleisch oder durch Fäkalien verunreinigte Lebensmittel/Trinkwasser).

  • Achten Sie auf gute Hygiene, Fleisch sollte niemals roh verzehrt werden.

Weitere Infektionskrankheiten

Weitere tropische Infektionskrankheiten (z.B. Hand-Fuß-Mundkrankheit, Typhus, Schistosomiasis) kommen vor, allerdings in unterschiedlicher Gefährdung für Reisende.

Schlangenbisse

Vor allem in ländlichen Regionen kommen Giftschlangen vor.

  • Sollten Sie von einer Giftschlange gebissen werden, begeben Sie sich umgehend in ärztliche Betreuung. Gegengifte sind u. U. nicht überall zeitnah erhältlich. Beachten Sie unsere Hinweise zu Schlangenbissen.

Luftverschmutzung

Die Luftqualität in Malaysia insbesondere im Großraum Kuala Lumpur ist während des gesamten Jahres häufig eingeschränkt. In den Sommermonaten kommt es in Teilen Malaysias immer wieder zu Belastung durch den sogenannten "Haze", der in einzelnen Regionen punktuell ein gesundheitsbeeinträchtigendes Niveau erreicht.
Beim „Haze" handelt es sich um periodisch auftretende, Smog-ähnliche Luftverunreinigungen, die durch Brandrodung und Schwelbrände in Malaysia und vor allem in Indonesien verursacht werden. Je nach Wetterlage können die Schadstoffwerte, die von malaysischen Stellen veröffentlicht werden, täglich und von Ort zu Ort schwanken. Dabei ist zu beachten, dass in Malaysia die gefährlicheren Feinpartikel (PM 2,5) nicht gemessen werden, sodass die Werte unabhängiger Messstationen und tatsächliche Belastung zumeist deutlich höher sind als die veröffentlichten Zahlen. Soweit dort stark erhöhte Schadstoffkonzentrationen vorliegen, können Reizungen der Augen und der Atemwegsorgane auftreten. Insbesondere Herz- und/oder Lungenkranke sowie alte Menschen und Kleinkinder sind stärker gefährdet, aber auch gesunde Erwachsene sollten dann eine körperliche Betätigung im Freien vermeiden und weitere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Menschen mit den genannten oder anderen einschlägigen gesundheitlichen Problemen (Asthmatiker, Allergiker, u.a.) sollten vor Reisen in eventuell betroffene Gebiete einen Arzt konsultieren.

  • Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte (Air Pollutant Index – API) über den World Air Quality Index sowie die App IQAir.

Medizinische Versorgung

In Großstädten besteht eine allgemein befriedigende Gesundheitsversorgung mit oft im Ausland ausgebildeten Fachärzten. An der Westküste der malaiischen Halbinsel findet man weitgehend gute hygienische Verhältnisse vor. Westliche Arzneimittel, auch viele deutsche Präparate, sind in städtischen Gebieten erhältlich.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Malaysia

Hauptstadt

Kuala Lumpur.

Geographie

Malaysia besteht aus den Bundesstaaten West-Malaysia auf der malaiischen Halbinsel zwischen dem Südchinesischen Meer und der Andamansee und dem 650 km entfernten Ost-Malaysia (Sabah und Sarawak) im Norden der Insel Borneo.

Die Landschaftsbilder Malaysias sind so vielfältig wie die Menschen, die hier leben – die Halbinsel besteht aus bewaldeten Bergketten, die sich von Nord nach Süd erstrecken, und aus tief liegenden Küstenebenen mit einer Gesamtlänge von 1900 km beiderseits der Gebirgsketten. An der Westküste herrschen Mangrovensümpfe und Schlammbänke vor, an der ungeschützten Ostküste dichter Dschungel und einsame, weiße Strände. Die westlichen Ebenen sind gelichtet und werden landwirtschaftlich genutzt. Die Küstenebenen von Sarawak bestehen aus Schwemmland, zum Teil mit Sümpfen, sowie Flüssen, die in den dschungelbewachsenen Bergen des Landesinneren entspringen. In Sabah geht der schmale Küstenstreifen unmittelbar in Dschungel und hohe Berge über. Der höchste Berg in Malaysia ist der Kinabalu mit 4094 m.

Die Inseln Penang und Pangkor und die aus 99 Inseln bestehenden Langkawi-Inseln liegen vor der Westküste; Tioman, Redang, Perhentian und Rawa unweit der Ostküste.

Regierung

Konstitutionelle Wahlmonarchie und Parlamentarische Demokratie (im Commonwealth) seit 1963. Verfassung von 1957, Änderung der Verfassung von 1994 schränkte die Privilegien der Sultansfamilien ein, letzte Änderung 2007. Zweikammerparlament: Volksversammlung (Dewan Rakyat) mit 222 für 5 Jahre gewählten Abgeordneten und Senat (Dewan Negara) mit 70 Mitgliedern. Unabhängig seit 1957 (ehemaliges britisches Protektorat).

Staatsoberhaupt

Herrscher mit dem Titel Yang di-Pertuan Agong: Tuanku Ibrahim Ismail ibni al-Marhum Sultan Iskandar, seit Januar 2024.

Regierungschef

Datuk Seri Anwar Ibrahim, seit November 2022.

Elektrizität

240 V, 50 Hz. Im Allgemeinen werden dreipolige Stecker benutzt, Glühbirnen haben englische Bajonettfassungen. Ein Adapter wird empfohlen.

Übersicht

Malaysia hat sich zu einer der gefragtesten Reisedestinationen Südostasiens entwickelt. Es ist ein Land, das die Zukunft fest im Visier hat, seine Traditionen jedoch hegt und pflegt.

Der Handel, der seit Jahrhunderten eine entscheidende Rolle spielt, und die dynamische Mischung aus malaiischen, chinesischen, indischen und einheimischen Einflüssen haben eine faszinierende Nation geschaffen, die auf Besucher absolut fesselnd wirkt.

Malaysia, das sind tropische Inseln und endlose weiße Sandstrände, warmes Korallenmeer mit erstklassigen Tauchgebieten, Orang-Utans, der älteste Regenwald der Welt, Städte mit enormen Wolkenkratzern und majestätischen Moscheen und Tempeln sowie eine atemberaubend schöne Küste. Als ob das nicht genug wäre, selbst den anspruchsvollsten Touristen in Versuchung zu führen, gibt es noch die Küche Malaysias, die zu den besten von ganz Asien zählt.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Malaysia Airlines (MH) ist die nationale Fluggesellschaft Malaysias, mit Hauptdrehkreuz in Kuala Lumpur und zahlreichen weltweiten Zielen, oft in Kooperation mit anderen Airlines.

Lufthansa (LH) fliegt in Kooperation mit Royal Jordanian (RJ) von Frankfurt/M. über Bangkok und mit Jetstar Asia Airways (3K) über Singapur nach Kuala Lumpur. 

Austrian Airlines (OS) bietet ab Wien in Kooperation mit Malaysia Airlines (MH)Royal Jordanian (RJ) und Thai Airways Intenational (TG) Flüge nach Kuala Lumpur mit Zwischenstopp in Bangkok an.

Swiss (LX) verbindet in Kooperation mit Malaysia Airlines (MH) Zürich via Bangkok mit Kuala Lumpur.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Kuala Lumpur: 12 Std. 25 Min. (nonstop); Wien - Kuala Lumpur: 14 Std. 25 Min. (mit Zwischenstopp); Zürich - 14 Std. 20 Min. (mit Zwischenstopp).

Ausreisegebühr

Die Ausreisesteuer pro abfliegenden Passagier beträgt abhängig vom Reiseziel und der gebuchten Flugklasse an den internationalen Flughäfen zwischen 8 und 150 MYR (ca. 4 - 32 € bzw. 2 - 36 CHF). Ausgenommen von der Gebühr sind Anschluss- und Transitpassagiere, die weniger als 12 Stunden in Malaysia verbringen, sowie Kinder unter 24 Monaten.

 

Anreise mit dem Pkw

Auf dem Landweg ist die Halbinsel Malaysia im Norden von Südthailand aus und im Süden von Singapur aus erreichbar. Nach Sarawak ist die Einreise von Brunei und von der indonesischen Seite Borneos (Kalimantan) aus möglich.

Fernbusse: Die Busunternehmen Transtar Travel und Starmart Express bieten Verbindungen zwischen Singapur und Malaysia an. Sipitang Express verbindet Brunei mit Sarawak.

Maut: Die Autobahnen sind größtenteils mautpflichtig und werden an einigen Autobahnabschnitten direkt an der Mautstation in bar bezahlt; an anderen Abschnitten bekommt man bei der Auffahrt auf die Autobahn ein Ticket und bezahlt bei der Abfahrt die Gebühr für die zurückgelegte Strecke. Eine weitere Möglichkeit ist der Erwerb einer Plakette, die an der Windschutzscheibe angebracht wird.

Mautpflichtig sind außerdem die Penang Brücke und die Sultan Abdul Halim Mu'adzam Brücke zwischen dem Festland und der Insel Penang.

Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.

 

Anreise mit der Bahn

Die Bahngesellschaft der Malaiischen Staaten (KTMB) bietet regelmäßige Direktverbindungen zwischen Singapur und Thailand via Kuala Lumpur und Butterworth.

Mit dem Luxuszug Eastern and Oriental Express kann man eine 41-stündige Rundreise von Singapur über Kuala Lumpur nach Bangkok und zurück nach Singapur unternehmen.

 

Anreise mit dem Schiff

Internationale Häfen sind Port Penang (Georgetown), Port Klang (Kuala Lumpur), Northport und Westports (für Kuala Lumpur) sowie in Ost-Malaysia (Sabah und Sarawak) Kota Kinabalu, Lahad Datu, Sandakan, Rejang, Tawau, die Labuan-Insel und Kuching.

Kreuzfahrtschiffe

AIDA startet Kreuzfahrten mit Zwischenstopp in Malaysia in Kiel und Hapag Lloyd Cruises und Cunard in Hamburg.

Kreuzfahrtschiffe u.a. von MSC, Princess Cruises und P&O Cruises, die in weiteren europäischen Häfen starten, laufen ebenfalls Malaysia an.

Fähranbieter

Fähren von Limbongan Maju verbinden mehrmals wöchentlich Tanjung Belungkor (Malaysia) mit Changi (Singapur) (Fahrtzeit: 30 Min.).

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Malaysia Airlines (MH) fliegt auf der malaysischen Halbinsel mehrere Flughäfen an sowie in Ost-Malaysia Sabah und Sarawak. Außerdem bedienen Air Asia (AK) und Sabah Air verschiedene Ziele im Inland.

Firefly (FY) und Batik Air (OD) verbinden Kuala Lumpur über den ehemaligen internationalen Flughafen Sultan Abdul Aziz Shah mit inländischen Zielen.

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz Malaysias umfasst ca. 55.000 km und wird ständig weiter ausgebaut. Die größte Fernstraße der Halbinsel führt an der Westküste entlang zur Grenze nach Thailand. Sabah und Sarawak besitzen gute Straßenverbindungen zwischen den größeren Küstenstädten.

Maut: Autobahnen sind in Malaysia größtenteils mautpflichtig. Die Bezahlung der Maut erfolgt an einigen Autobahnabschnitten direkt an der Mautstation in bar; an anderen Abschnitten bekommt man bei der Auffahrt auf die Autobahn ein Ticket und bezahlt bei der Abfahrt die Gebühr für die zurückgelegte Strecke. Eine weitere Möglichkeit ist der Erwerb einer Plakette, die an der Windschutzscheibe angebracht wird.

Mautpflichtig sind außerdem die Penang Brücke und die Sultan Abdul Halim Mu'adzam Brücke zwischen dem Festland und der Insel Penang.

Tankstellen: In städtischen Gebieten gibt es ausreichend Tankstellen, im ländlichen Raum dagegen weniger. Reisende sollten daher sich bietende Tankmöglichkeiten nutzen.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

l

Zustand der Straßen

Die meisten Straßen der Halbinsel sind asphaltiert und gut ausgeschildert. Allerdings gibt es in ländlichen Regionen, vor allem im Osten Malaysias, viele Schotterstraßen, die schlecht befahrbar und bei Monsunregen oft unpassierbar sind.

Autovermietung

Mietwagenfirmen gibt es an Flughäfen und in den Städten. Fahrer müssen mindestens 23 Jahre alt sein und den Führerschein seit mindestens einem Jahr besitzen. Manche Autovermieter geben ein Maximalalter von 70 Jahren an.

Taxi

Taxis sind in den Städten an Taxiständen und oft vor größeren Hotels verfügbar; in kleineren Orten können sie telefonisch bestellt werden. Außerdem gibt es Sammeltaxis, die jedoch erst ab einer bestimmten Anzahl von Fahrgästen starten.

Taxi-Coupons, die für bestimmte Strecken festgesetzte Preise bieten, können am Bahnhof in Kuala Lumpur und am Flughafen erworben werden; bei Taxifahrten ohne Coupon sollten Reisende darauf achten, dass der Taxameter eingeschaltet ist. Von 00.00-06.00 Uhr wird ein Zuschlag von 50% erhoben und bei telefonischer Taxibestellung eine Zusatzgebühr.

Reisebus

Fernbus: Es gibt eine große Auswahl an Bussen und Buslinien, die Kuala Lumpur mit dem ganzen Land verbinden. Sowohl mit Klimaanlage als auch ohne verkehren sie regelmäßig zu günstigen Fahrpreisen, die sich nach den Entfernungen richten. Der Hauptanbieter von Reisebusverbindungen ist Transnasional.

Minibusse mit festen Fahrpreisen verkehren in den größeren Städten.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,8 ‰;
- Telefonieren am Steuer ist nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt;
- für Motorradfahrer besteht Helmpflicht.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 90 km/h;
- auf Autobahnen: 110 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Partnerclub in Malaysia ist Persatuan Automobil Malaysia (AAM) in Shah Alam, Selangor, Tel. 1300 226 226 (24-Std.-Hotline).

Dokumentation

Der Internationale Führerschein ist zusätzlich zum nationalen Führerschein mitzuführen.

 

Unterwegs in der Stadt

Kuala Lumpurs öffentlicher Nahverkehr umfasst Busse, verschiedene Bahnlinien (ober- und unterirdisch), Taxis und Trischaws (Rikschas). Das Busnetz wird hauptsächlich von RapidKL betrieben; einige weitere Linien von Metrobus und Triton.

Bahn-Linien sind u.a. die Monorail-Linie, die Kuala Lumpur mit Titiwangsa und den wichtigen Städten des Goldenen Dreiecks verbindet, die Kelana Jaya-Linie, die zwischen Kelana Jaya und Gombak verkehrt sowie die Ampang LRT-Linie, die in Sentul Timur startet und zwei Endziele besitzt: Sri Petaling und Ampang.

Die staatliche Eisenbahngesellschaft KTMB bietet zusätzlich ein Netz von Nahverkehrszügen, sogenannte Kommuter, die die Stadt mit den Vororten verbinden.

Bei der Nutzung von Taxis und Trischaws (Rikschas), die preiswerte Verkehrsmittel für kurze Strecken sind, sollte der Fahrpreis vorab vereinbart werden.

 

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Die Bahngesellschaft der Malaiischen Staaten (KTMB) betreibt den Bahnverkehr des Landes. Es gibt zwei Hauptbahnstrecken. Die verkehrsreichste Bahnstrecke verläuft entlang der Westküste Malaysias von Pedang Besar nach Johor Bharu; die zweite, östlich davon gelegene, von  Tumpat nach Gemas, wo sie auf die Westküstenlinie trifft. Bahnverbindungen gibt es auch zu den wichtigsten Seehäfen Penang und Padang Besar an der Westküste.

Ost-Malaysia (Sabah und Borneo) besitzt nur eine Bahnlinie, die Sabah Railway, die auch als Dschungelbahn bekannt ist. Die Sabah Railway ist die Hauptverbindung zum Taman Negara National Park; sie beginnt in Kota Inabulu (Sabah), verläuft an der Küste entlang und zieht sich durch ein tiefes Dschungeltal nach Papar.

In Sarawak gibt es keinen Bahnverkehr.

 

Unterwegs mit dem Schiff

Küstenfähren verkehren regelmäßig zwischen Penang und Butterworth. Langboote fahren zwischen Labuan und Sabah.

Kleine Flussdampfer sind praktische Transportmittel in Ost-Malaysia und mitunter die einzige Möglichkeit (außer per Hubschrauber), abgelegene Dörfer zu erreichen. Boote können gemietet werden; es gibt auch Flussfähren und Wassertaxis. Die Fähr- und Ausflugsboote im Landesinneren entsprechen oft nicht internationalen Sicherheitsstandards.

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

In Malaysia herrscht ein allgemein befriedigender Gesundheitsdienst mit im Ausland ausgebildeten Fachärzten. An der Westküste der malaiischen Halbinsel findet man weitgehend gute hygienische Verhältnisse vor. Westliche Arzneimittel, auch viele deutsche Präparate, sind in städtischen Gebieten erhältlich. Krankenhäuser gibt es in allen größeren Städten. In Kleinstädten und ländlichen Gegenden gibt es Ärzte und mobile Apotheken.

Die Notrufnummer ist 999.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und einer Reiserückholversicherung wird empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die aus einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben und sich kürzer als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben.

[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion ist jedoch nicht auszuschließen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Landesweit besteht in verschiedenen Regionen (vor allem in Selangor, Kuala Lumpur und Klang Valley) ein erhöhtes Cholerarisiko, das vor allem die einheimische Bevölkerung betrifft. Die Infektionsgefahr bei Touristen ist sehr gering. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.

[3] Malariarisiko besteht ganzjährig in einigen Landesteilen. Ein geringes Ansteckungsrisiko ist ist auf Borneo in Ostmalaysia und in ländlichen Gebieten im Rest des Landes zu erwarten. Georgetown und Kuala Lumpur sowie der Bundesstaat Penang (inklusive der Insel Penang) gelten als frei von Malaria. 

Essen und Trinken

Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Das Leitungswasser in Kuala Lumpur ist genießbar, Abkochen wird jedoch empfohlen. Leitungs- und Brunnenwasser ist außerhalb von Kuala Lumpur nicht immer keimfrei und sollte zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung abgekocht oder sterilisiert werden, oder es sollte abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

Milch ist in der Regel nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser weiterverarbeiten. Milchprodukte aus ungekochter Milch außerhalb der Städte sollte man vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Auf frische Fruchtsäfte von Straßenständen sollte man besser verzichten.

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Bilharziose-Erreger kommen landesweit, vor allem in Selangor und Perak, in manchen Teichen und Flüssen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Das durch tagaktive Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt zurzeit gehäuft landesweit vor. Ein Ansteckungsrisiko besteht während des gesamten Jahres hindurch und steigt nach längeren Regenphasen an. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Eine Impfung gegen Dengue-Fieber ist möglich.

Auch Chikungunya tritt auf. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.

Vereinzelt tritt in ländlichen Gebieten die durch Insekten verursachte Filariose auf. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. 

Fleckfieber tritt landesweit auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.

Hepatitis A, B und C kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

Ein Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht insbesondere in den ländlichen Gebieten von Penang, Perak, Selangor, Jahore und Sarawak.

HIV/Aids ist eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, Piercings, Tätowierungen, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen. 

Tollwut kommt landesweit und am häufigsten auf der malayischen Halbinsel vor. Hauptüberträger sind (streunende) Hunde, aber auch Katzen und andere Tiere. Eine Impfung wird für alle Reisenden empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Auf der Insel Tioman kommt Sarkozystose vor, diese wird durch verunreinigte Lebensmittel und den Kontakt mit Fäkalien ausgelöst. Fleisch sollte niemals roh gegessen werden.

Vogelgrippe

Prophylaktisch sollte auf den Besuch von Geflügelmärkten verzichtet werden. 

Gesundheitszeugnis

Für Arbeitsaufenthalte wird ein HIV-Test in englischer Sprache verlangt. Studenten müssen sich im Land - je nach Universität - einer medizinischen Untersuchung einschließlich HIV-Test unterziehen.

Geld

Währung

1 Ringgit = 100 Sen. Währungskürzel: RM, MYR (ISO-Code). Geldscheine gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 RM. Münzen sind in den Nennbeträgen 50, 20, 10, 5 und 1 Sen im Umlauf. Viele Gedenkmünzen in verschiedenen Werten sind ebenfalls gültige Zahlungsmittel. Der Ringgit wird teilweise auch als malaiischer Dollar bezeichnet.

Kreditkarten

Internationale Kreditkarten wie Visa und Mastercard, aber auch Diners Club und American Express werden in Hotels, Restaurants oder Einkaufszentren angenommen. Immer mehr Geschäfte akzeptieren ausschließlich kontaktloses Bezahlen per QR-Code. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Geldautomaten

Bankkarten
Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann in Malaysia an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol in größeren Orten genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
 
Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Malaysia in den größeren Städten von Banken und Wechselstuben angenommen.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 08.30-17.00 Uhr (häufig mit zeitlich variierender Mittagspause) und Sa 08.30-12.00 Uhr (Variationen möglich).

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist auf einen Gegenwert von 10.000 US$ beschränkt. Für die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung mit einem Gegenwert von über 10.000 US$ ist eine schriftliche Erlaubnis der Bank Negara Malaysia (Zentralbank von Malaysia) (“BNM”) erforderlich.

Die Ein- und Ausfuhr von ausländischem Bargeld und Geldmitteln muss ab einem Gegenwert von 10.000 US$ (auch Reiseschecks) deklariert werden. Dazu muss vor der Einreise eine Zollerklärung ausgefüllt werden. Diese Zollerklärung ist auch an den internationalen Flughäfen erhältlich.

Geldwechsel

Die meisten Währungen können problemlos in den Touristenzentren und in größeren Hotels sowie generell bei Banken und Wechselstuben umgetauscht werden. Wechselstuben bieten hier meist die günstigsten Kurse an.

Währungen

Sprache

Überblick

Amtsprache ist Malaiisch (Bahasa Melayu). Englisch ist Verkehrs- und Bildungssprache. Außerdem werden verschiedene chinesische Dialekte, Tamilisch und andere indische Sprachen gesprochen.

Redewendungen


  • Acht = lapan

  • Achtzig = lapan puluh

  • Ausgang = keluar

  • Bier = bir, arak

  • Bitte = tolong

  • Danke = terima kasih

  • Dienstag = hari Selasa

  • Doktor = doktor

  • Donnerstag = hari Khamis

  • Drei = tiga

  • Dreißig = tiga puluh

  • Eingang = masuk

  • Einhundert = seratus

  • Eins = satu

  • Eintausend = seribu

  • Freitag = hari Jumaat

  • Fünf = lima

  • Fünfzig = lima puluh

  • Gefahr = Bahaya

  • Geschlossen = tutup

  • Hallo = Hello

  • Heute = hari ini

  • Hotel = hotel

  • Ich fühle mich krank = Saya sakit.

  • Ich verstehe das nicht = Saya tidak faha.

  • Ja = Ya

  • Mein Name ist …… = …Saya nama adalah …

  • Mittwoch = hari Rabu

  • Montag = hari Isnin

  • Morgen = Esok

  • Nein = Tidak

  • Neun = sembilan

  • Neunzig = sembilan puluh

  • Offen = buka

  • Restaurant = restoran

  • Samstag = hari Sabu

  • Sechs = enam

  • Sechzig = enam puluh

  • Sieben = tujuh

  • Siebzig = tujuh puluh

  • Sonntag = hari Ahad

  • Speisekarte = menu

  • Sprechen Sie Deutsch/Englisch? = Kamu boleh bercakap Jerman/English?

  • Toilette = tandas

  • Vier = empat

  • Vierzig = empat puluh

  • Wein = wain

  • Wie geht es Ihnen? = Apa khabar? (wörtlich: Wie sind die Neuigkeiten?; wird beantwortet mit Khabar baik - Die Nachrichten sind gut.)

  • Wie viel kostet das? = Berapa itu?

  • Wo ist … ? = Di mana …?

  • Zehn = sepuluh

  • Zwanzig = dua puluh

  • Zwei = dua

Öffentliche Feiertage

Anmerkung

(a) Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, wird der nachfolgende Arbeitstag zum Feiertag.

(b) Zusätzlich gibt es mehrere regionale Feiertage. Das Fremdenverkehrsamt von Malaysia erteilt nähere Auskunft.

(c) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.

Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Hari Raya Puasa vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.

Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.

Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.

Einige Unterbrechungen können auch während des Hari Raya Puasa auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Hari Raya Qurban, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.

(d) Hindufeste werden durch örtliche astronomische Beobachtungen bestimmt, es kann daher nur der Monat angegeben werden.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Malaysia eingeführt werden (Personen ab 18 J., die sich mindestens 72 Std. in Malaysia aufhalten werden):


1 l Spirituosen, Wein oder Likör;
3 Teile neu gekaufter Kleidung;
1 Paar neue Schuhe;
jeweils ein Exemplar batteriebetriebenes oder elektrisches Gerät für die Körperpflege;
Nahrungsmittel bis zum Gesamtwert von 150 MYR;
Geschenke (außer der oben genannten Waren) bis zum Gesamtwert von 500 MYR (bei Einreise über Land- oder Wasserwege) bzw. bis zum Gesamtwert von 1.000 MYR (bei Einreise mit dem Flugzeug). Ausgeschlossen von Geschenken sind alle Arten von Rauchwaren und Zubehör (z.B. Tabak, Zigaretten, e-Zigaretten, Zupehör, Vaping-Zubehör etc.).

Achtung: Tabakwaren können in den Duty-free-Läden an den Flughäfen in Malaysia nicht mehr steuerfrei erworben werden.

Importbestimmungen

Um eine zügige Zollabfertigung zu gewährleisten, wird für die Einfuhr von Spritzen, Kanülen und Medikamenten eine ärztliche Bescheinigung auf Englisch empfohlen.

Verbotene Importe

Wertgegenstände müssen deklariert und eventuell muss eine Sicherheit hinterlegt werden (in der Regel 50% des Warenwertes, Quittung verlangen).
Die Einfuhr von Waren aus Israel, Südafrika und Haiti ist verboten, ebenso wie die Einfuhr von Falschgeld, gedrucktem anstößigen oder pornographischen Material und Abbildungen, die den Koran verunglimpfen. Auf die Einfuhr von und den Handel mit Rauschgiften steht die Todesstrafe (auch Kleinstmengen).

Verboten ist die Ein- und Ausfuhr lebender oder ausgestopfter geschützer Tierarten und der Produkte aus diesen.

Weitere Informationen sind vom malaysischen Zoll erhältlich. 

Kommunikation

Telefon

Die Landesvorwahl von Malaysia ist 0060.

Es gibt noch ein paar wenige öffentliche Telefone in Malaysia, die jedoch nicht immer funktionstüchtig sind. Öffentliche Telefone kann man mit etwas Glück an den Straßen, im Supermarkt, in verschiedenen Geschäften und Einkaufszentren, im Kiosk und in Postämtern sowie in Bahnhöfen finden. Meist werden sie mit Münzen und Prepaid-Karten genutzt, die in vielen Geschäften und auch von Tankstellen verkauft werden.

Notrufnummern: Polizei und Rettungswagen: 999, Feuerwehr: 994. Touristenpolizei Kuala Lumpur: (03) 21 66 83 22.

Mobiltelefon

900/1800, 3G (2100) und 4G (LTE, 1800/2600). Mobilfunkgesellschaften sind u.a. Telekom Malaysia, Guna CELCOM, DiGi (GSM 1800) und Maxis (GSM 900). Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Ggf. lohnt es sich, Prepaid-SIM-Karten und günstige Mobiltelefone vor Ort zu erwerben. 

Internet

Hauptanbieter sind u.a. Telekom Malaysia und Maxis. Es gibt vor allem in den größeren Städten zahlreiche Internet-Cafés. Größere Städte, Hotels und Hostels, Cafés, die zu einer Kette gehören, Restaurants, Schnellrestaurants, Einkaufszentren und der Kuala Lumpur International Airport bieten kostenloses, öffentliches WLAN an. 

Zensur des Internets: Die Meinungsfreiheit ist in Malaysia teilweise eingeschränkt. Wer in Malaysia auf Social Media-Plattformen Beiträge schreibt, sollte u.a. bedenken, dass Malaysia ein muslimisches Land ist, in dem für Muslime im familienrechtlichen Bereich die Scharia gilt, in dem u.a. für Rauschgiftdelikte lange Haftstrafen, eine Prügelstrafe oder die Todesstrafe verhängt werden können, in dem Homosexualität nicht akzeptiert wird etc. 

Post

Postämter gibt es in den Geschäftsvierteln der meisten Städte, Öffnungszeiten: Mo-Sa 08.00-17.00 Uhr. Für Briefkästen gibt es eine Online-Standortsuche.

Einkaufen

Überblick

Malaysia bietet ein erstklassiges Einkaufserlebnis mit futuristischen Einkaufszentren, einzigartigen kulturellen Geschäften und lebhaften Straßenmärkten. Handeln ist auf den Märkten erlaubt. Läden und Kaufhäuser legen die Preise fest, bieten jedoch von Juli bis September und November bis Januar besondere Angebote im Rahmen von saisonalen Schlussverkäufen an. Elektronikartikel, Kosmetika und Parfüms sind in ganz Malaysia zollfrei erhältlich, und zu den beliebtesten Souvenirs gehören Batikstoffe und -kleidung, Silber- und Zinnwaren, Brokat, Kunsthandwerk (besonders geflochtene Artikel und Holzschnitzereien) und Antiquitäten. 

Kuala Lumpur ist das beliebteste Ausflugsziel für einen Einkaufsbummel und kann sich in Sachen Mode und Elektronikartikeln mit Singapur und Hongkong messen. Das Einkaufszentrum Suria KLCC (Internet: www.suriaklcc.com.my) am Fuße der Petronas Towers beherbergt eine große Auswahl an führenden internationalen Handelsmarken. Die Sleek Starhill Gallery und das Einkaufszentrum Lot 10 bieten glamourösere Marken, während der Berjaya Times Square, eines der größten Einkaufszentren der Welt, über den größten Indoor-Vergnügungspark Asiens verfügt. Im Einkaufszentrum Sungei Wang findet man neben Modeartikeln vor allem IT-Produkte wie Software, DVDs, und Hardware. Auf dem Jalan Petaling-Straßenmarkt im chinesischen Viertel gibt es günstige Souvenirs, und auf dem Central Market (Internet: centralmarket.com.my) findet man qualitativ hochwertige Handwerkskunst. Die Mid Valley Megamall (Internet: www.midvalley.com.my) in Seputeh etwas außerhalb von Kuala Lumpur bietet über 430 Geschäfte, Restaurants, Cafés, mehrere große Supermärkte (darunter auch einen Carrefour) sowie eine Vielzahl an Unterhaltungsangeboten.

Öffnungszeiten

Unterschiedlich, die meisten Geschäfte setzen ihre eigenen Öffnungszeiten fest, i. Allg. 09.30-19.00 Uhr. Supermärkte und Kaufhäuser sind meistens von 10.00 - 22.00 Uhr geöffnet.

Kulinarisches

Übersicht

Die moderne malaysische Küche ist kulinarisch beeinflusst von der europäischen, chinesischen und indischen Kochkunst. Die traditionelle Küche ähnelt zwar der thailändischen und indonesischen Küche, doch hat sie auch ihre eigenen einzigartigen Spezialitäten, für die vor allem exotische Gewürze, Chilischoten, Ingwer, Zitronengras, Kokosmilch und Erdnüsse verwendet werden.

Die Mamak-Kochkunst, welche durch tamilische Muslime nach Malaysia kam, sollte man unbedingt probieren. Traditionell kann man Mamak-Gerichte an Straßenständen kaufen, die es überall im Land gibt. Westliches Essen ist bei jungen Malaysiern beliebt, und thailändisches sowie koreanisches Essen wird in den meisten größeren Ortschaften angeboten.

Das Angebot der chinesischen Restaurants ist reichhaltig, einschl. Peking-, Hakka-, Szechuan- und kantonesischer Küche. Sehr beliebt ist die indische Küche mit Currygerichten. Die indonesische Küche verbindet die Verwendung getrockneter Meeresfrüchte und scharf gewürzter Gemüse mit der japanischen Methode des Dämpfens, um den bestmöglichen Geschmack zu erzielen. Japanische Gerichte wie Siakaiu Beef (am Tisch gegrilltes Rindfleisch), Tempura (in Teig frittiertes Gemüse oder Meeresfrüchte) und Sashimi (hauchdünner, roher Fisch mit Salat) sind besonders beliebt.

Regionale Spezialitäten


  • Sambal (eine Paste aus gemahlenem Chili, Zwiebeln und Tamarinde) wird häufig als Beilage angeboten. 

  • Blachan (Paste aus getrockneten Krabben) ist sehr gebräuchlich. 

  • Ikan Bilis (getrocknete Anchovis) werden zu Getränken serviert. 

  • Ein beliebtes Gericht ist Saté (eine Auswahl verschiedener Fleischsorten, besonders Hähnchen, auf Spießchen über dem Feuer gebraten) mit einer pikanten Erdnusssoße und einem Salat. 

  • Gula Malakka (ein fester Sagopudding mit Palmzuckersoße) wird ebenfalls in den Restaurants angeboten. 

  • Nasi lemak (gedämpfter Reis mit Kokosmilch, getrockneten Anchovis, Sambal, Erdnüssen und Eiern) ist ein Nationalgericht, das man so gut wie überall findet.

  • Char Kway Teow (gebratene Reisnudeln mit Fleisch oder Fisch) sind ein schnelles und preiswertes Gericht.

  • Nasi goreng (gebratener Reis nach malaysischer Art) ist ein beliebtes Essen an Straßenständen und auf Nachtmärkten; es wird gerne als Reiseproviant für längere Busfahrten mitgenommen.

  • Roti canai (gebratenes flaches Brot mit Urry-Soße) ist eine leckere und preiswerte Zwischenmahlzeit, die gerne mit einer Tasse Teh Tarik (wörtlich übersetzt: "gezogener Tee") hinuntergespült wird.

  • Rendang daging (schonend gegartes Rindfleisch mit Zitronengras und Kokosnuss) ist ein reichhaltiges und sättigendes Hauptgericht, das vor allem zu besonderen Anlässen serviert wird.

Wissenswertes

In den Restaurants werden die Speisen in der Regel am Tisch serviert. Indische und malaysische Gerichte werden traditionell mit der rechten Hand gegessen.

Trinkgeld

10% Bedienung und 5% Regierungssteuer werden auf die meisten Hotelrechnungen aufgeschlagen. Im Restaurant sind 10% Trinkgeld angebracht. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld.

Regionale Getränke

Obwohl Malaysia ein muslimisch geprägtes Land ist, werden in den Bars und Restaurants der größeren Städte auch Bier, Wein und Spirituosen ausgeschenkt. Einheimische Biersorten wie Tiger und Anchor sind besonders empfehlenswert, den berühmten Singapore-Sling-Cocktail sollte man probieren. Auf Borneo sollte man unbedingt den traditionellen Tuak (Reiswein) kosten.

Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke

Das Mindestalter für den Genuss von Alkohol ist in Malaysia nicht gesetzlich geregelt; Alkohol darf jedoch nur an Personen ab 18 Jahren verkauft werden. Der Kauf und Konsum von Alkohol ist für Muslime offiziell verboten.

Kultur

Religion

Der Islam ist Staatsreligion; ferner gibt es Christen, Buddhisten, Konfuzianer und Hindus.

Soziale Verhaltensregeln

Allgemeines: Malaysias Bevölkerung setzt sich aus einer Mischung ganz unterschiedlicher Kulturen zusammen, die ohne große Schwierigkeiten miteinander leben. In einigen Moscheen ist der Besuch von Nicht-Muslimen unerwünscht, man sollte daher vor dem Betreten stets nachfragen. 

Umgangsformen: Die gängigen Höflichkeitsformen sollten beachtet werden. Malaysier grüßen mit dem islamischen »Friede sei mit dir«, Männer werden als Encik (Enschik) angesprochen, unverheiratete Frauen als Cik (Sche ausgesprochen) und Ehefrauen als Puan. Chinesen und Inder grüßen meistens europäisch. Die linke Hand gilt als unrein und wird nicht zum Essen oder Grüßen verwendet. Die Gastfreundschaft ist immer herzlich, großzügig und ungezwungen. Besucher sollten dem malaysischen Beispiel folgen und vor allem für religiöse Bräuche Respekt zeigen, z. B. die Schuhe an der Tür ausziehen, angemessene Kleidung tragen und fremden Kindern nicht über den Kopf streichen. Küsse und der Austausch von Zärtlichkeit in der Öffentlichkeit sind verpönt; vor allem gleichgeschlechtliche Paare sollten sich mit öffentlichen Liebesbekundungen zurückhalten. 

Kleidung: Kleidung darf ungezwungen sein, aber nicht zu knapp. Schulter und Knie sollten bedeckt sein. Es empfiehlt sich, ein paar lange Hosen und langärmelige Oberteile im Gepäck zu haben, da es in klimatisierten Räumen mitunter sehr kühl sein kann. Badebekleidung gehört an den Strand. Nacktheit in der Öffentlichkeit ist per Gesetz verboten, dazu gehört bereits das Sonnenbad ohne Bikinioberteil.

Rauchen: In den Städten versucht die Regierung seit einiger Zeit, das Rauchen einzudämmen. Auf Rauchen in öffentlichen Gebäuden wie Kinos, Theatern, klimatisierten Restaurants, Tankstellen, Einkaufszentren und Büchereien sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln wird eine hohe Geldbuße erhoben. 

Hinweis: Auf jedwede Drogen sollte unbedingt verzichtet werden, da allein schon der Besitz mit der Todesstrafe geahndet werden kann.

Trinkgeld: In Restaurants und in Hotels ist Trinkgeld in Form einer Servicegebühr bereits in der Rechnung enthalten. Aus diesem Grund wird dort kein Trinkgeld erwartet, jedoch gerne gesehen. Im Taxi rundet man die Fahrtkosten auf.

Landesdaten

Vorwahl

+60

Fläche(qkm)

329847

Bevölkerung

32.365.999

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

93

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

999

Starke Partnerschaft auf solidem Grund

Experten für Zuverlässigkeit und Reisequalität

Michael Tenzer, CEO Viamonda
Michael Tenzer

Erfahrener Reiseexperte
Gründer Viamonda

Karim Twerenbold, VR Präsident, Twerenbold Reisen Gruppe
Karim Twerenbold

VR Präsident
Twerenbold Reisen

Michael Tenzer und Karim Twerenbold sind die Personen, die hinter der Partnerschaft zwischen viamonda und der renommierten Schweizer Twerenbold Reisen Gruppe stehen. Das gemeinsame Motto und Leitbild der zwei Rundreiseexperten lautet dabei „Innovation mit Tradition“.

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Der Online-Rundreiseexperte für Individualreisen mit Gründer Michael Tenzer setzt auf Innovation und modernste Technik, die individuelle Planung und einfache Buchung von Reisen ermöglicht. Die Flexibilität und persönliche Gestaltungsmöglichkeit einer anspruchsvollen Fernreise in Minutenschnelle selbständig online macht viamonda so einzigartig. Gleichfalls im Fokus stehen der hohe Qualitätsanspruch, die Sicherheit, Zuverlässigkeit und der Komfort wie man es von einer Pauschalreise gewohnt ist.

Erfolgreiche Innovationen erwachsen oft aus einem großen Erfahrungsreichtum. Dreißig Jahre hat sich Michael Tenzer, Geschäftsführer von viamonda, schon dem Tourismus verschrieben. Durch verschiedene Geschäftsführungspositionen bei Thomas Cook und TUI erwarb er sein Know-how für die Organisation von Reisen und die Führung von touristischen Unternehmen.

Allerdings erscheint diese Erfahrung vergleichsweise gering zum Partner Twerenbold Reisen Gruppe, der in der vierten Generation im Jahr 2020 sein 125-jähriges Firmenjubiläum begeht. Der Erfolg über diesen Zeitraum basiert auf hoher Qualität und dem konsequenten Ausbau der verschiedenen Reiseangebote der Gruppe mit Expertise, Weitsicht, Solidität sowie gezielten Investitionen in Innovationen. Zum Schweizer Unternehmensverbund gehören u.a. Vögele Reisen, einem der größten Schweizer Veranstalter für begleitete Rundreisen, eine eigene Reederei mit einer Flotte von 11 Luxus-Flusskreuzfahrtschiffen und dem angeschlossenen größten Veranstalter für Flusskreuzfahrten in der Schweiz sowie über 100 Reisebusse der Luxusklasse. Viamonda als strategischer Partner rundet das Portfolio an Qualitätsprodukten mit seinen Individualreisen ab. Karim Twerenbold, der Urenkel des Firmengründers, steht als Präsident des Verwaltungsrats nunmehr an der Spitze der Unternehmensgruppe und schreibt die lange Firmengeschichte erfolgreich fort.

Das Know-how der Schweizer aus begleiteten Rundreisen weltweit ergänzt das Spektrum der Kölner ideal und so verbindet sich die traditionelle Reisewelt mit der digitalen, neuen. Beide Unternehmen haben das gleiche Ziel: Die Welt des Reisens immer weiterzuentwickeln und dabei höchsten Wert auf Kundenzufriedenheit zu legen. Reisen ist vor allem auch Vertrauenssache. Und Vertrauen braucht eine solide Basis. Eben diese haben viamonda und die Twerenbold Reisen Gruppe gefunden. Das verbindet und schafft gemeinsam Großes. Auf diese Weise funktioniert eine starke Partnerschaft, um den wachsenden Ansprüchen der Kunden zu genügen.

 

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Warum Indonesien, Singapur, & Malaysia?

Exotische Natur, modernste Städte oder paradiesische Traumstrände: Südostasien mit Singapur, Indonesien und Malaysia gehört zu der Region der Welt, die mit ihrer unglaublichen Vielseitigkeit beeindruckt.

Durch und durch abwechslungsreich präsentiert sich der Stadtstaat Singapur mit Gebäuden der Superlative und einem Zentrum, das nur so vor Eleganz und Modernität strotzt. Es reihen sich beeindruckende Wolkenkratzer an exklusive Hotels und ein Bauwerk wirkt gigantischer als das nächste. Dieser Anblick verschlägt jedem die Sprache. Ein aufregender Mix ergibt sich aus eben dieser Moderne, vermischt mit kleinen, traditionellen Stadtvierteln mit historischen Tempeln und asiatischem Streetfood. Durch die kleinen, lecker duftenden Gassen zu flanieren, exotisches Essen zu probieren und im Hintergrund die beeindruckende Skyline erblicken zu können, macht Singapur zu einem einzigartigen Reiseziel. Unbedingt lohnt es sich, einen Abstecher zu der Insel Sentosa zu machen: Hier findet man weiße Strände, türkisblaues Wasser und zahlreichen Attraktionen zum Entspannen und Abenteuer erleben – immer im Zeichen der Superlative.

Paradiesische Natur verteilt sich über jede der malerischen Trauminseln: Auch Indonesien ist ein Mosaik aus bunten Farben und vielseitiger Kultur. Die unzähligen kleinen Inseln, wie Bali, Java, Lombok oder Gili laden dazu ein, einmalige Landschaften zu bewundern, kleine Küstenstädtchen zu erkunden und die köstliche Küche Indonesiens zu probieren. Besuchen Sie die berühmten Reisfelder auf Bali oder lassen sie sich von den beeindruckenden Tempeln Ubuds oder Cabdudasa faszinieren. Eine Tracking-Tour zum aktiven Vulkan Bromo oder ein Schnorchel-Tag in den bunten Riffen zwischen den Inseln machen eine Indonesien-Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. “Hüpfen“ Sie von Insel zu Insel, um all die beeindruckenden Orte und geheimen Spots zu erleben – von Bali und Ubud, über Java und Lombok bis hin zu den Gili-Inseln bringt jede einzelne der Inseln einmalige Erlebnisse und Eindrücke mit sich.

Penang in Malaysia ist ein Schmelztiegel der Kulturen mit einer historisch-traditionellen Altstadt. An jeder Ecke findet man kleine Cafés und Restaurants mit typisch malaysischer Küche und überall in der Stadt verteilt sich faszinierende Straßenkunst. Auch die Hauptstadt Kuala Lumpur beeindruckt mit dem Mix aus Moderne und Tradition – so erheben sich die Petronas Twin Towers imposant neben lebhaften Basaren. Malaysias Städte bringen eine ganz eigene Faszination mit sich. Außerhalb der lebhaften Städte findet man die traumhaften Inseln mit ihren weißen Stränden und der exotischen Natur. Entdecken Sie auf der Insel Borneo Orang-Utans im Regenwald oder die einzigartigen Felsformationen mitten im tiefen Dschungel. Malaysia ist ein Paradies für alle Naturfans und Inseln wie Langkawi bieten mit tropischen Wäldern, Wasserfällen und malerischen Stränden die Garantie für einen unvergesslich abwechslungsreichen Urlaub.