Im größten Teil des Landes herrscht heißes Tropenklima. Im Hochland ist es kühler. Während der Regenzeit von Mai bis November ist es am heißesten, die Trockenzeit dauert von Dezember bis April.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Ein Visum ist erforderlich u.a. für Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder außer für:
[1] Ausnahmen: Schweiz und Luxemburg visumfrei für touristische Aufenthalte von bis zu 15 Tagen.
[2] Ausnahmen: Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Griechenland, Spanien und Schweden visumfrei für touristische Aufenthalte von bis zu 15 Tagen im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2024.
e-Visum:
Touristen, die u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder sind, können ein e-Visum für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen (Achtung: Verlängerung auf 60 Tage und mehrmalige Einreise im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2024 für Staatsangehörige u.a. Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden und Spanien) beantragen, wenn sie über den Wattay International Airport, den Pakse International Airport, den Luang Prabang International Airport sowie über die Lao-Thai Friendship Bridge in Vientiane und die Lao-Thai Friendship Bridge II in Savannakhet einreisen:
(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder;
(b) Schweiz und
(c) Türkei.
Visum bei der Einreise:
Visa für einen touristischen oder geschäftlichen Aufenthalt von maximal 30 Tagen (vor Ort gegen Gebühr verlängerbar) können bei der Einreise an den internationalen Flughäfen Vientiane, Luang Prabang und Paksé sowie an den Grenzübergängen, an denen der Grenzübertritt für Ausländer genehmigt ist, gegen Vorlage des gültigen Reisepasses, 2 Lichtbilder, einer Gebühr von 40 US$ (möglichst passend) in bar, ausreichender Geldmittel (mind. 400 US$) sowie eines Nachweises über Rück-/Weiterreise und Unterkunft (durch Reiseveranstalter oder Gastgeber) eingeholt werden. Die Erteilung von Visa liegt jedoch im Ermessen der laotischen Behörden. Achtung: Vor der Reise sollte überprüft werden, ob zurzeit Visa bei der Einreise erteilt werden oder ob dieses Verfahren gerade ausgesetzt ist, was gelegentlich vorkommt.
Achtung: Bei Einreise ist unbedingt darauf zu achten, dass ein Einreisestempel in den Reisepass angebracht wird. Das Fehlen eines ordnungsmäßigen Einreisestempels führt spätestens bei Ausreise zu erheblichen Schwierigkeiten (hohe Geldstrafen, Verhaftung, Abschiebung).
Deutschland
Touristenvisum:
10 Tage Bearbeitungszeit: 40 € (mehrmalige Einreise, Aufenthalt max. 60 Tage (Achtung: Aufenthaltsdauer von 60 Tagen ist bis zum 31. Dezember 2024 gültig), 90 Tage gültig).
Besuchs- und Geschäftsvisum:
40 € (30 Tage Aufenthalt), vor Ort verlängerbar.
Antragsteller, die nicht in Deutschland wohnen, müssen zusätzlich 8 € für Porto beifügen.
e-Visum: 50 US$ (einmalige Einreise, Aufenthalt max. 60 Tage (Achtung: Aufenthaltsdauer von 60 Tagen ist bis zum 31. Dezember 2024 gültig), 90 Tage gültig).
Österreich
e-Visum: 50 US$, einmalige Einreise (Achtung: Aufenthaltsdauer von 60 Tagen ist bis zum 31. Dezember 2024 gültig)
Schweiz
e-Visum: 50 US$, einmalige Einreise (Achtung: Aufenthaltsdauer von 60 Tagen ist bis zum 31. Dezember 2024 gültig)
Touristen-, Besuchs-, Geschäfts- und Transitvisum.
Visa gelten 3 Monate ab Ausstellungsdatum für einen Aufenthalt von 30 Tagen.
Visum bei der Einreise: 30 Tage Aufenthalt.
Transitvisum: bis zu 5 Tage Aufenthalt.
Transitreisende, die mit dem gleichen Flugzeug weiterfliegen, über reservierte Sitzplätze verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Persönlich oder postalisch bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen), online als e-Visum oder bei der Einreise.
(a) 2 Antragsformulare.
(b) 2 Passfotos.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist.
(d) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz, die noch mindestens sechs Monate gültig ist.
(e) Gebühr (Verrechnungsscheck, bar oder Überweisung).
(f) Bestimmte Staatsangehörige benötigen eine Genehmigung des Außenministeriums in Vientiane (wird gewöhnlich vom Reisebüro beantragt, ansonsten auch von der Botschaft).
Geschäftsvisum zusätzlich:
(g) Entsendungsschreiben der Firma sowie beglaubigte Einladung eines laotischen Unternehmens und von diesem beantragte behördliche Referenznummer. Ist kein Geschäftspartner vorhanden, kann man sich direkt an die Botschaft (s. Kontaktadressen) wenden.
Transitvisum zusätzlich:
(h) Für Transitvisa müssen die nötigen Reisedokumente bzw. ein Flugticket für das Drittland vorgelegt werden.
Der postalischen Antragstellung sollte ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beigelegt werden.
Visa sind bei Wohnsitz in Deutschland spätestens 2 Wochen, bei Wohnsitz außerhalb von Deutschlandspätestens 3 Wochen vor Abreise zu beantragen. Nach Erhalt der Bestätigung aus Laos erfolgt die Ausstellung des Touristenvisums in der Regel innerhalb von 5 Tagen plus Postweg für all jene Antragsteller, für die die Botschaft akkreditiert ist.
e-Visum: 3 Werktage.
Visa-on-Arrival: 2 aktuelle Lichtbilder, Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist, Visumgebühr in Höhe von 40 US$.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Ein Visum ist erforderlich u.a. für Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder außer für:
[1] Ausnahmen: Schweiz und Luxemburg visumfrei für touristische Aufenthalte von bis zu 15 Tagen.
[2] Ausnahmen: Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Griechenland, Spanien und Schweden visumfrei für touristische Aufenthalte von bis zu 15 Tagen im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2024.
e-Visum:
Touristen, die u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder sind, können ein e-Visum für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen (Achtung: Verlängerung auf 60 Tage und mehrmalige Einreise im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2024 für Staatsangehörige u.a. Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden und Spanien) beantragen, wenn sie über den Wattay International Airport, den Pakse International Airport, den Luang Prabang International Airport sowie über die Lao-Thai Friendship Bridge in Vientiane und die Lao-Thai Friendship Bridge II in Savannakhet einreisen:
(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder;
(b) Schweiz und
(c) Türkei.
Visum bei der Einreise:
Visa für einen touristischen oder geschäftlichen Aufenthalt von maximal 30 Tagen (vor Ort gegen Gebühr verlängerbar) können bei der Einreise an den internationalen Flughäfen Vientiane, Luang Prabang und Paksé sowie an den Grenzübergängen, an denen der Grenzübertritt für Ausländer genehmigt ist, gegen Vorlage des gültigen Reisepasses, 2 Lichtbilder, einer Gebühr von 40 US$ (möglichst passend) in bar, ausreichender Geldmittel (mind. 400 US$) sowie eines Nachweises über Rück-/Weiterreise und Unterkunft (durch Reiseveranstalter oder Gastgeber) eingeholt werden. Die Erteilung von Visa liegt jedoch im Ermessen der laotischen Behörden. Achtung: Vor der Reise sollte überprüft werden, ob zurzeit Visa bei der Einreise erteilt werden oder ob dieses Verfahren gerade ausgesetzt ist, was gelegentlich vorkommt.
Achtung: Bei Einreise ist unbedingt darauf zu achten, dass ein Einreisestempel in den Reisepass angebracht wird. Das Fehlen eines ordnungsmäßigen Einreisestempels führt spätestens bei Ausreise zu erheblichen Schwierigkeiten (hohe Geldstrafen, Verhaftung, Abschiebung).
Stand - Fri, 20 Sep 2024 13:00:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Fri, 20 Sep 2024 13:05:40 +0200)
Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderungen
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Die politische Lage ist insgesamt stabil.
Im zweiten Indochina-Krieg (1964-1973) wurden mehr als zwei Millionen Tonnen Streumunition über Laos abgeworfen. Von den 270 Millionen abgeworfenen Sprengsätzen sind nach Schätzungen 80 Millionen nicht explodiert ("unexploded ordnances", UXO). Diese kontaminieren große Flächen des Landes. Insbesondere in den östlichen Landesteilen lagern abseits der markierten Wege noch zahllose nicht explodierte Sprengkörper.
Im Zusammenhang mit Grenzverlaufsverhandlungen zwischen Laos und Kambodscha ist es in der Vergangenheit in der Grenzregion zwischen den Distrikten Phouvong und Sanamxay zu Spannungen gekommen. Auf beiden Seiten wurden militärische Einheiten stationiert. Das laotische Militär hat eine restriktive Zugangspolitik für den Bereich des Grenzstreifens mit einer Länge von 140 Kilometer verhängt.
In der Provinz Xaisomboun gab es bis 2021 gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Gruppen und Sicherheitskräften. Einzelne Protestaktionen können nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Durch ansteigenden Drogenmissbrauch kommt es zu einer Zunahme der Kriminalität, auch mit tödlichem Ausgang. Beim Genuss mit Drogen versetzter Lebensmittel und Getränke drohen schwere gesundheitliche Schäden.
In den von Touristen stark frequentierten Städten Vientiane, Luang Prabang und Vang Vieng können Überfälle, Handtaschen- und Moped-Diebstähle vorkommen. Besondere Vorsicht ist bei Handtaschenraub geboten, bei denen sich Diebe ihren Opfern auf dem Moped von hinten nähern und ihnen Handtaschen und Rucksäcke entreißen.
Motorrad- oder Mopedvermietungen verlangen als Sicherheit regelmäßig den Reisepass und geben diesen auch bei geringen Schäden am Zweirad oder bei Diebstahl oftmals nur nach Zahlung eines willkürlich festgesetzten Betrages zurück.
In vielen Mietverträgen ist kein Schadensausgleich im Falle eines Diebstahls vorgesehen, die Vermietungen verlangen in diesen Fällen meist mindestens die Zahlung des Neuwerts. In Einzelfällen sprechen sich Vermieter und Diebe zum Nachteil des Mieters ab, sog. „Scooter Scams".
Bei Streitigkeiten mit Zweiradvermietungen greift die Polizei in der Regel nicht ein. Die Deutsche Botschaft Vientiane kann in solchen Fällen höchstens vermittelnd tätig werden.
In der Sonderwirtschaftszone „Goldenes Dreieck" im Distrikt Ton Pheung in der Provinz Bokeo, die an Thailand und Myanmar grenzt, kommt es zu erheblichen kriminellen Aktivitäten in den Bereichen Drogen- und Menschenhandel sowie Arbeitsbetrug.
Es herrscht tropisches Monsunklima.
In der Regenzeit von Mai bis November können monsunartige Regenfälle weitreichende Überschwemmungen und Erdrutsche insbesondere entlang des Mekong-Flusses und in gebirgigen Regionen verursachen.
Laos liegt in einer seismisch aktiven Zone, sodass es zu Erdbeben kommen kann.
Der Sicherheitsstandard des Luftverkehrs hat sich mit dem Einsatz neuer Maschinen der nationalen Fluggesellschaften für die wichtigsten Inlandsstrecken deutlich verbessert. Problematisch bleiben die Flugverbindungen in die entlegenen Provinzen wegen des häufig schlechten Wetters und der fehlenden technischen Ausstattung der dortigen Flughäfen. Insbesondere in der Regenzeit (von Mai bis Oktober) sollten diese Strecken gemieden werden. Flüge können kurzfristig ausfallen, wenn nicht genügend Passagiere mitfliegen.
Die Schnellboote (Speed Boats) sind häufig in Unfälle verwickelt, gelegentlich mit tödlichem Ausgang. Auf fast allen Strecken verkehren auch normale Boote (sog. Slow Boats).
In vielen Provinzen kann das Straßen- und Brückennetz durch starke Regenfälle erheblich beeinträchtigt werden. Viele Straßen befinden sich dann in einem noch schlechteren Zustand als normalerweise. Insbesondere in der Regenzeit kommt es häufig vor, dass ganze Straßenabschnitte, gerade in ländlichen Gegenden, überflutet oder weggespült werden und kaum oder gar nicht mehr befahrbar sind. In der Dunkelheit sind Gefahren unkalkulierbar.
Zudem birgt der Straßenverkehr aufgrund des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer und des Zustandes vieler Fahrzeuge (nicht zuletzt der Überlandbusse) besondere Risiken. Gerade abends und an Feiertagen tragen alkoholisierte Fahrer zum hohen Verkehrsrisiko bei. Die Unfallrate (auch mit Todesfolge) ist hoch.
Nutzer motorisierter Zweiräder müssen einen Schutzhelm tragen.
Ist ein Ausländer in einen Unfall verwickelt, wird in der Regel sein Pass eingezogen und unabhängig von der Schuldfrage die Bezahlung des (gesamten) Schadens und ggf. Schmerzensgeld verlangt. Es kann schwierig bis unmöglich sein, auch in offensichtlich berechtigten Fällen, vom Veranstalter von Touren im Land Schadenersatz einzufordern.
Schwere Verletzungen oder Krankheiten können außerhalb der wenigen städtischen Zentren nur unzureichend versorgt werden.
Der internationale Führerschein wird empfohlen und ist nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
In Laos ist leben zahlreiche unterschiedliche Ethnien, deren Verhaltensweisen und Bräuche respektiert werden sollten. Dies gilt insbesondere für die Bekleidung beim Betreten buddhistischer Klöster oder bei der Teilnahme an traditionellen Zeremonien. Beim Baden an öffentlichen Stellen wird Frauen empfohlen, ein T-Shirt und eine kurze Hose über der Badekleidung zu tragen.
Es gibt keine strafrechtliche Verfolgung von LGBTIQ-Personen. Gleichgeschlechtliche Beziehungen unter Ausländern werden verhalten akzeptiert, solange sie nicht öffentlich zur Schau gestellt werden. Diskriminierungen im täglichen Leben sind kaum zu erwarten; entsprechende Clubs oder Diskotheken werden seitens der Behörden meist geduldet.
Rauschgiftdelikte wie der Erwerb, die Verteilung und die Ein- und Ausfuhr von Drogen aller Art werden strafrechtlich streng verfolgt.
Bei schweren Drogenvergehen drohen lebenslängliche Haftstrafen oder sogar die Todesstrafe (Besitz oder Handel von mehr als 500 g Heroin, 3 kg Amphetamine und/oder 10 kg Chemikalien für die Drogenherstellung). Todesurteile wurden verhängt, wenn auch nicht vollstreckt.
Der Besitz bereits geringer Mengen, auch im Transitbereich von Flughäfen, kann zu mehrjährigen Freiheitsstrafen führen. Die Strafverfahren entsprechen nicht rechtsstaatlichen Grundsätzen (jahrelange Untersuchungshaft, teure und unzureichende anwaltliche Vertretung, harte Haftbedingungen). Bereits das Rauchen eines Joints kann zur Festnahme und in der Regel zur Zahlung einer erheblichen Geldstrafe führen. Zunehmend wird Drogenerwerb, -konsum und mittlerweile sogar der Aufenthalt in unmittelbarer Nähe eines Konsumenten wie eine Art Mittäterschaft von interessierten Kreisen zur Erpressung der Betroffenen genutzt.
Außereheliche sexuelle Kontakte sind in Laos traditionell nicht gestattet. Dies gilt im Besonderen für intime Beziehungen zwischen Ausländern und Laoten. Bereits vermutete Verstöße können in Einzelfällen mit mehr als symbolischen Geld- oder Haftstrafen geahndet werden (offizielles Strafmaß liegt bei 500 bis 5.000 USD). Fälle von Erpressung, nächtliche Razzien in Hotels und Privatunterkünften sind keine Seltenheit.
Geschlechtsverkehr mit Personen unter 18 Jahren ist nach laotischem Recht strafbar. Der sexuelle Missbrauch Minderjähriger durch deutsche Staatsangehörige wird auch dann in Deutschland strafrechtlich verfolgt, wenn die Tat in Laos begangen wurde.
Das Fotografieren militärischer Einrichtungen ist verboten. Beim Fotografieren von Menschen und religiösen Einrichtungen bzw. Mönchen sollte - wie überall - eine angemessene Zurückhaltung geübt werden.
Es ist verboten, sich nach 22 Uhr an der unteren Uferpromenade des Mekongs in Vientiane aufzuhalten. Der Fluss ist hier unmittelbares Grenzgebiet. Touristen, die sich nach 22 Uhr dort aufhalten, laufen Gefahr, von Grenzpolizisten verhört und verhaftet zu werden.
Glücksspiel ist verboten und wird mit einer Geldstrafe geahndet. Es ist vorgekommen, dass Reisende im Zug festgenommen wurden, weil sie Karten gespielt haben. Dabei spielte es keine Rolle, dass es sich bei dem Kartenspiel nicht um ein Glückspiel handelte.
Sog. Rowdytum ist verboten und wird mit Geldstrafe bestraft. Gemeint ist der Verstoß gegen die Regeln und die Disziplin des sozialen Lebens unter gleichzeitiger Anwendung von Gewalt, Drohungen, beleidigender Sprache oder anderer Aktivitäten, die der sozialen Ordnung widersprechen.
Ein konsularischer Beistand ist außerhalb von Vientiane wegen der unzureichenden Infrastruktur nur sehr eingeschränkt möglich.
Landeswährung ist der laotische Kip (LAK). LAK, THB (thailändische Baht) und USD können mit Kreditkarte (VISA und teils Mastercard) in verschiedenen Banken in Vientiane abgehoben werden. Die Gebühren liegen je nach Bank und Währung zwischen 2,7 und 5%, zuzüglich der Gebühren der Heimatbank. Nahezu alle in Vientiane ansässigen Banken und auch einige in Luang Prabang bieten verschiedene Formen von Blitzüberweisungen an.
Der an Geldautomaten auszahlbare Höchstbetrag ist von Bank zu Bank verschieden und liegt in der Regel bei 2 Mio. LAK. Bei einigen Banken sind mehrere Abhebungen an einem Tag möglich.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen in Laos sowie der für Deutschland zuständigen laotischen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein und sollten noch mindestens drei freie Seiten enthalten.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Laos ein Visum, das vor der Einreise bei einer laotischen Auslandsvertretung, online oder bei Einreise beantragt werden kann.
Grundsätzlich ist das Visum vor der Einreise bei einer laotischen Auslandsvertretung zu beantragen. Zuständig für die Visumerteilung sind die Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Laos in Berlin, die laotische Botschaft in Bangkok (520.502/1-3 Soi Sahakarnpramoon, Phacha-Uthit Road, Wangthonglang, Bangkok 10310, Tel.: (+662) 539 3642, (+662) 539 3827, E-Mail: [email protected]) oder das laotische Konsulat in Khon Kaen (512/2 Tombon Sila Amphae Mueang Khonkaen 4000, Tel.: (+6643) 393 402, E-Mail: [email protected]).
Im Rahmen des laotischen Tourismusjahres "Visit Laos 2024" kann über die laotische Botschaft in Berlin ein Mehrfachreisevisum für Laos beantragt und die Dauer des Aufenthalts von 30 Tagen auf 60 Tage verlängert werden. Diese Regelung gilt bis zum 31. Dezember 2024.
Bei einem Visum bei Einreise oder E-Visum bleibt es bei einer einmaligen Einreise mit der Möglichkeit, die Dauer des Aufenthalts von 30 Tagen auf 60 Tage zu verlängern.
Siehe auch Visum vor der Einreise
Für Touristen ist es möglich, für einen Aufenthalt von 30 Tagen vor Einreise ein elektronisches E-Visum zu erhalten. Derzeit berechtigt das elektronische Visum nur zur Einreise an den Grenzstellen Wattay International Airport, Lao-Thai Friendship Bridge in Vientiane, Luang Prabang International Airport, Pakse International Airport und Lao-Thai Friendship Bridge II in Savannakhet. Eine Ausweitung auf andere Grenzstellen ist geplant. Das elektronische Visum ist für 30 Tage gültig. Die Visumgebühr beträgt 50 USD. Die Bearbeitungszeit beträgt drei Arbeitstage.
Siehe auch Visum vor der Einreise
Sogenannte „Visa on Arrival" mit einmaliger Einreise können für einen Aufenthalt von 30 Tagen bei der Einreise an den internationalen Flughäfen Vientiane, Luang Prabang, Paksé und Savannakhet sowie an einigen internationalen Grenzübergängen zum Preis von 40 USD gegen Vorlage des noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepasses und von zwei aktuellen Lichtbildern beantragt werden. Da es vorkommen kann, dass das Verfahren an einem Landgrenzübergang auch vorübergehend nicht verfügbar ist, sollten sich Reisende vor Anreise vergewissern, dass an dem Grenzübergang Visa bei Einreise erteilt werden. Die laotische Einwanderungsbehörde veröffentlicht eine Liste von Checkpoints mit Informationen zu Visa bei Einreise.
Aufenthaltsgenehmigungen (Visa) für Laos sollten rechtzeitig verlängert werden (20.000 LAK/Tag, ca. 1,50 EUR). Wird die Visumsdauer überzogen, so muss mit Geldstrafen (10 USD pro Tag „Overstay") und ggf. Verhaftung und/oder Abschiebung gerechnet werden.
Die Einreise nach Laos sollte nur über die für Ausländer geöffneten Grenzübergänge erfolgen. Bei Einreise ist unbedingt darauf zu achten, dass ein Einreisestempel im Reisepass angebracht wird. Das Fehlen eines ordnungsmäßigen Einreisestempels führt spätestens bei Ausreise zu erheblichen Schwierigkeiten (hohe Geldstrafen, Verhaftung, Abschiebung). Ob das Fehlen des Einreisestempels aus einem Fehlverhalten des Reisenden resultiert oder nicht, ist bei der Strafbemessung unerheblich.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.
Die Ein- und Ausfuhr von Devisen ist unbegrenzt möglich, aber ab einem Wert von 10.000 USD zu deklarieren.
Die Ein- und Ausfuhr von Landeswährung ist verboten.
Die Ausfuhr von Buddhafiguren ist untersagt; mitgeführte und bei der Zollkontrolle entdeckte Figuren werden konfisziert. Für den Export von Antiquitäten ist eine Genehmigung des Department of Heritage Vientiane (Antique Management Office, Tel.: +856 21 31 66 90) einzuholen.
Für die Einfuhr von Heimtieren ist die Vorlage eines veterinärärztlichen Gesundheitszeugnisses erforderlich. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die zuständige Botschaft von Laos in Berlin.
Für die direkte Einreise aus Deutschland ist keine Impfung erforderlich.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Malaria.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.
Entlang des Mekong und seiner Seitenarme besteht bei Süßwasserkontakt ein Infektionsrisiko mit dem Pärchenegel Schistosomiasis, der das chronische Krankheitsbild der Bilharziose, eine Entzündung von Harnblase oder Darm, hervorrufen kann. Süßwasserkontakt sollte daher gemieden werden. Ungefährlich sind Pools in den Hotels. Weitere Infos im Schistosomiasis.
Saisonale Influenzaviren kommen überwiegend während der Regenzeit vor, epidemische Verläufe sind nicht bekannt. Die pandemische Influenza A/H1N1 konnte seit Juni 2009 nachgewiesen werden, die Fälle sind deutlich rückläufig. Zwei tödlich verlaufene Fälle der aviären Influenza A/H5N1 (Vogelgrippe) wurden 2007 bekannt, seither gab es nur noch vereinzelte Ausbrüche auf Geflügelfarmen, die schnell eingedämmt werden konnten.
Tollwut (vorwiegend in ländlichen Gebieten, Impfstoffe und Immunglobulin sind in Laos insbesondere auf dem Land nur schwer zu bekommen), Japanische Encephalitis (saisonal in ländlichen Gebieten) sowie auf dem Lande auch Melioidose und Leptospirose sind weiter wichtige Infektionskrankheiten. Verschiedene giftige Schlangenarten kommen vor (auch in den Stadtgebieten, v. a. während der Regenzeit), hier ist besondere Vorsicht geboten, siehe Erste Hilfe bei Schlangenbissen.
Insbesondere in der trockenen Jahreszeit (November bis April) ist in ländlichen Gebieten aufgrund von Bränden eine stärkere Belastung durch Rauch und Staub möglich. Der Höhepunkt der Luftverschmutzung liegt in der Regel zwischen Mitte März und Mitte April.
In Vientiane ist die medizinische Grundversorgung in einigen wenigen Privatkliniken möglich (Niveau Hausarztpraxis/Gemeinschaftspraxis). Bei Bedarf erfolgt eine Verlegung in ein internationales Krankenhaus im benachbarten Thailand.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Häufig fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch/Französisch sprechende Ärzte.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Demokratische Volksrepublik Laos.
Vientiane.
Laos hat keinen Zugang zum Meer und grenzt im Norden an China, im Osten an Vietnam, im Süden an Kambodscha und im Westen an Thailand und Myanmar. Abgesehen von der Flussebene am Mekong entlang der Grenze zu Thailand ist das Land bergig, insbesondere im Norden, und teilweise dicht bewaldet.
Volksrepublik seit 1975. Verfassung von 1991. Nationalversammlung, eine Kammer mit 109 Mitgliedern, Legislaturperiode 5 Jahre. Ehemalige französische Kolonie, unabhängig seit 1949.
Thongloun Sisoulith, seit März 2021.
Phankham Viphavanh, seit März 2021.
230 V, 50 Hz. Gelegentliche Stromausfälle.
Der bergige Binnenstaat Laos setzt seit einiger Zeit erfolgreich auf den Ökotourismus. Zu den Aktivitäten, die man in den wasserreichen, unberührten Nationalparks ausüben kann, zählen das Trekking, das Kajakfahren und das Höhlenwandern. In der Hauptstadt Vientiane und in anderen Städten, die von moderner Architektur bis jetzt verschont geblieben sind, dominieren traditionelle und kolonialische Baustile.
Laos ist eines der wenigen kommunistischen Länder, die es noch auf der Erde gibt. Bis 1988 durften ausländische Touristen Laos nicht betreten, aber heute kann man ohne Probleme das ganze Land bereisen, vorzugsweise mit einem anerkannten Reiseveranstalter. Aber auch der Rucksacktourismus floriert.
Laos ist bis jetzt noch relativ isoliert und wenig entwickelt. Vientiane erinnert eher an ein großes Dorf als an eine asiatische Hauptstadt, und das Leben geht für westliche Verhältnisse relativ langsam vonstatten. Die meisten Touristen besuchen Vientiane und die UNESCO-Weltkulturerbestätte Luang Prabang, möglicherweise verbunden mit einem Abstecher zur geheimnisvollen Ebene der Tonkrüge. Wer sich dennoch weiter hineinwagt in das exotische Laos, wird mit üppig-grünen Landschaften, freundlichen Einwohnern und einzigartigen Einblicken in ein Land belohnt, das sich seit mehr als einem Jahrhundert kaum verändert hat.
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es keine Direktflüge nach Laos.
Die nationale Fluggesellschaft Lao Airlines (QV) verbindet Laos u.a. mit Peking, Wuhan und Kunming (China), Hanoi und Ho Chi Minh Stadt (Vietnam) und Bangkok (Thailand).
Thai Airways (TG) fliegt von Frankfurt/M., Wien und Zürich via Bangkok nach Vientiane. Nonstop-Flüge nach Bangkok werden ab Frankfurt/M. von Lufthansa (LH), ab Wien von Austrian (OS) und ab Zürich von Swiss (LX) angeboten.
Ab Frankfurt/M. gibt es Flugverbindungen mit Vietnam Airlines (VN) über Hanoi.
Frankfurt/M. - Vientiane: 14 Std. 20 Min.; Wien - Vientiane: 14 Std. 25 Min.; Zürich - Vientiane: 14 Std. 50 Min.
Keine.
Auf dem Landweg ist Laos von Thailand, Vietnam und China aus erreichbar. Von der Anreise mit dem Pkw aus Myanmar ist aus Sicherheitsgründen abzuraten. Das Grenzgebiet zu Kambodscha ist derzeit wegen der Stationierung militärischer Einheiten aufgrund von Unstimmigkeiten über den Grenzverlauf zu meiden.
Fernbusse: Das thailändische Busunternehmen The Transport Co. bietet u.a. regelmäßige Verbindungen zwischen Ubon Ratchathani (Thailand) und Pakse (Laos) an. Busse verkehren auch auf der Strecke Udon Thani (Thailand) - Vientiane und über die Thai-Laos-Freundschaftsbrücken zwischen Mukdahan (Thailand) und der laotischen Provinz Savannakhet.
Maut: In Laos gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Der Bahnverkehr von Bangkok nach Vientiane führt über die Freundschaftsbrücke von Nong Kai (Thailand) zum internationalen Bahnterminal in Thanaleng, ca. 15 km vom Zentrum von Vientiane entfernt. Vom Bahnhof fahren Taxis und Tuk-Tuks zur Innenstadt.
Lao Airlines (QV) und Lao Skyway (LK) bieten Inlandflüge zwischen Vientiane und Luang Namtha, Xieng Khouang, Luang Prabang, Oudomxai sowie Pakse an. Lao Airlines (QV) fliegt außerdem Savannakhet an.
Sicherheitsrisiken bestehen bei Flügen in die entlegenen Nordprovinzen wegen schwieriger Wetterlage und ungenügender technischer Ausstattung der dortigen Flughäfen. Vor allem in den Monaten Mai bis Oktober (Regenzeit) sollten diese Strecken gemieden werden.
Das Straßennetz hat eine Länge von ca. 40.000 km. Die Hauptverbindungsstrecke, die Nationalstraße 13, verläuft in Nord-Süd-Richtung von Boten nach Khong über Luang Prabang, Vientiane, Savannakhet und Pakse.
Der Kunming-Bangkok Expressway verbindet Boten an der chinesischen Grenze mit Ban Houayxay an der Grenze zu Thailand.
Im Straßenverkehr ist Vorsicht geboten; oft sind alkoholisierte Fahrer unterwegs, und die Unfallrate ist hoch. Ist man als Ausländer in einen Unfall verwickelt, wird meist unabhängig von der Schuldfrage die Bezahlung des Schadens und oft auch Schmerzensgeld gefordert.
Maut: In Laos gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Tankstellen sind vor allem in den Städten ausreichend vorhanden.
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Die Hauptstrecken zwischen Vientiane, Vang Vieng und Luang Prabang sowie die Schnellstraße von der thailändischen Grenze bei Savannakhet zur vietnamesischen Grenze sind asphaltiert.
Nur wenige Straßen sind jedoch bei jedem Wetter befahrbar. Außerhalb der Provinz Vientiane ist der Straßenzustand allgemein schlecht. In den Regionen südöstlich von Vientiane gibt es kaum befahrbare Straßen.
Das Straßensystem von Laos ist unterteilt in National-, Provinz-, Kreis-, Stadt-, Land- und Sonderstraßen.
Mietwägen sind in Vientiane und Luang Prabang sowohl am Flughafen als auch in der Stadt erhältlich. Das Mindestalter für Fahrer wird z.B. bei Sixt mit 23 Jahren angegeben. Fahrer unter 26 Jahren bezahlen oft eine Jungfahrergebühr.
Aufgrund des schlechten Straßenzustands und der Fahrweise vor Ort empfiehlt es sich, einen Wagen mit Fahrer zu buchen.
In den Städten sind zwar Taxis mit Taxameter verfügbar; dennoch ist es durchaus üblich einen Fahrpreis auszuhandeln. Taxis sind vor allem am Flughafen und vor größeren Hotels zu finden.
Außerdem verkehren überall verschiedene, meist dreirädrige, Fahrzeuge (Tuk Tuks). Pick-ups mit zwei Bänken, einem Dach und offenen Seiten (Songthaew) sind ebenfalls als Taxis unterwegs.
Geführte Radtouren werden im ganzen Land angeboten. In Vientane gibt es auch Fahrradverleiher.
Busverbindungen bestehen zwischen allen größeren Städten. Ansonsten sind aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse oft Pick-ups mit Längsbänken auf der Ladefläche (Songthaews) unterwegs.
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,5 ‰;
- Telefonieren während der Fahrt ist verboten.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- Landstraßen: 80-110 km/h (je nach Beschilderung);
- Schnellstraßen: 100-120 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
In Vientiane gibt es Fahrrad-Rikschas und vor allem vor größeren Hotels und am Flughafen Taxis, die auch ganztags gebucht werden können. Der Fahrpreis sollte vorab vereinbart werden. Vientiane ist auch zu Fuß gut zu erkunden.
In allen größeren Städten sind umgebaute Motorräder, sogenannte Tuk-Tuks oder Jumbos zu finden. Motorräder und Fahrräder können tageweise in Vientiane und Luang Prabang gemietet werden.
Die einzige, sehr kurze Bahnstrecke führt von der ersten thailändisch-laotischen Freundschaftsbrücke nach Thanaleng.
Der Mekong und die anderen Flüsse sind wichtige Verkehrswege.
Mit täglichen Abfahrten verbindet eine Fähre Luang Prabang mit Huay Xai (Fahrtzeit: ca. 2 Tage). Schnellboote, die allerdings oft in Unfälle verwickelt und daher eher nicht zu empfehlen sind, verkehren zwischen Huang Xai und Vientiane (Fahrtzeit: ca. 6 Std.), hier nutzt man besser die sogenannten Slow Boats, die zwar länger unterwegs sind, dafür aber sicher ankommen.
Flusskreuzfahrten auf dem Mekong werden ebenfalls angeboten.
Die medizinische Versorgung ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und hygienisch problematisch. Häufig fehlen auch europäisch ausgebildete, Englisch oder Französisch sprechende Ärzte.
Ein ausreichender, weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen wollen. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitreisende, die in Laos den Flughafen nicht verlassen.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion ist jedoch nicht auszuschließen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariarisiko ganzjährig in allen Landesteilen, außer in Vientiane. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll stark chloroquinresistent sein.
[4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist außerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden, ebenso Schweinefleisch, rohe Salate und Mayonnaise. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor (vor allem Mekong-Ebene, Insel Khong, Ngum-Gebiet). Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist im Lande ein wachsendes Problem und eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen.
Erhöhtes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht von Mai bis Oktober vor allem in ländlichen Gebieten.
Im Nordosten kommt vereinzelt die durch Mücken übertragene Filariose vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Mückenschutz.
Das durch Kleiderläuse verursachte Fleckfieber tritt landesweit auf. Man schützt sich durch konsequente Körperhygiene (u.a. regelmäßiger Kleiderwechsel).
Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Die Vogelgrippe wurde in Laos bestätigt. Mit dem Tod von zwei Frauen, die nach Kontakten zu infizierten Tieren im März 2007 erkrankt waren, wurden erstmals menschliche Fälle von Vogelgrippe aus Laos bekannt. Im Januar 2009 ist die Vogelgrippe in der Provinz Phongsaly erneut aufgetreten.
Reisende sollen sich von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als Vorsichtsmaßnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.
1 Laotischer Kip = 100 Att (in der Praxis keine Bedeutung). Währungskürzel: K, LAK (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100.000, 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000, 1.000, 500, 100, 50, 20, 10, 5 und 1 K. Die Banknoten von 1 bis 100 K sind nicht mehr im Umlauf. Gleichberechtigt als Zahlungsmittel wird der US$ und der thailändische Baht genutzt.
Hinweis: Die Bezahlung erfolgt in Laos häufig über die Bezahl-App EzyKip. Nutzer müssen die App mit ihrer Kreditkarte verknüpfen, um beim Bezahlen die QR-Codes der ca. 200.000 teilnehmenden laotischen Händler scannen zu können.
Internationale Kreditkarten, vor allem Visa und Mastercard, werden in den größeren Städten wie Luang Prabang, Pakse, Savannakhet, Champasack und Vientiane z. T. in Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert.
Bankkarten
Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann in den Großstädten an einigen Geldautomaten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Der Höchstbetrag bei Abhebungen liegt bei maximal 2.000.000 Kip. Je nach Bank sind täglich mehrere Abhebungen möglich.
Reiseschecks werden in Laos nicht akzeptiert.
I. Allg. Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr.
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. Unbeschränkte Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen, Deklarationspflicht ab Gegenwert von 10.000 US$. Bei Verstößen drohen hohe Strafen.
Thailändische Baht, US$-außer 100$ Scheine und Euro lassen sich in Banken am leichtesten umtauschen. Umtauschquittungen müssen aufbewahrt werden.
Lao ist Amtssprache, daneben gibt es zahlreiche Stammessprachen. Französisch, Chinesisch, Englisch und Vietnamesisch werden ebenfalls gesprochen.
[*] Abweichungen sind möglich.
Folgende Artikel können zollfrei aus nicht angrenzenden Ländern nach Laos eingeführt werden (ab 16 J.):
200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak;
2 l Spirituosen;
3 l Wein;
5l Bier.
Buddhafiguren. Die Ausfuhr von Antiquitäten ist nur mit Genehmigung des Department of Heritage in Vientiane möglich.
Weitere Informationen sind vom Zollamt von Laos erhältlich.
Eingeschränkter Selbstwählferndienst.
GSM 900 und 1800. Netzbetreiber sind Lao Telecommunications (GSM 900; Internet: www.laotel.com), Millicom Lao Co Ltd., ETL Mobile, LAT Mobile und Lao Asia Telecommunication State Enterprise (LAT Mobile) (GSM 900/1800). Der Sende-/Empfangsbereich deckt die größten Städte ab. Mobiltelefone können bei Lao Phonetech (Internet: http://phonetech.laopdr.com) gemietet werden.
Internet-Provider ist Lao Telecommunications. Internetcafés gibt es in Vientiane und in Luang Prabang.
Das Hauptpostamt befindet sich in Vientiane neben dem Morgenmarkt. Postdienstleistungen sind günstig und zuverlässig. Eilige oder wertvolle Postsendungen sollten jedoch mit einem internationalen Kurier versandt werden.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Die Märkte in Vientiane und Luang Prabang (ca. 40 Flugminuten von Vientiane) lohnen einen Besuch. Seide, ethnischer Silberschmuck, Möbelstücke mit Einlegearbeiten und Flechtkörbe sind schöne Mitbringsel. Obwohl die meisten Geschäfte Fixpreise haben, lohnt es sich, bei Antiquitäten und Kunstgegenständen zu handeln. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr, Mo-Sa 09.00-21.00 Uhr (Privatgeschäfte).
Reis ist das Grundnahrungsmittel, die Gerichte sind indochinesisch im Geschmack und in der Zusammenstellung. Hotelrestaurants bieten auch chinesische oder französische Küche. Eine Spezialität ist Wild. Reis-Whisky, lao lao, ist beliebt, zwei Marken stehen zur Verfügung. Das laotische Bier ist auch zu empfehlen.
60 % Buddhismus (Hinayana/Theravada), 40 % Anhänger von Naturreligionen und andere (darunter christliche und muslimische Minderheiten, Konfuzianismus und Taoismus).
Die Laoten sind zurückhaltend, aber freundlich. Religiöse Sitten sollten respektiert werden. Es empfiehlt sich, bei Unterhaltungen alle politischen und angrenzenden Themen zu vermeiden. Das Fotografieren militärischer Einrichtungen ist verboten. Beim Fotografieren von Menschen und religiösen Einrichtungen bzw. Mönchen ist generell Zurückhaltung angebracht. Trinkgeld wird inzwischen in Hotels und Restaurants sowie von Fremdenführern angenommen.
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