So wie das Land, so auch die Menschen und vor allem das Essen! Die griechische Küche schaut auf eine lange Tradition zurück, die vor allem durch die Geografie und Geschichte Griechenlands geprägt wurde.
Als Land mit einer langen Küste und vielen Inseln spielen Fisch und Meeresfrüchte eine große Rolle, doch ist Griechenland auch sehr gebirgig und somit das perfekte Terrain für große Schaf- und Ziegenherden. Kein anderes Volk in der EU isst mehr Lamm- und Ziegenfleisch wie die Griechen. In den gebirgigen Landschaften wachsen Wildkräuter und Wildgemüsesorten prächtig – kein Wunder also, dass diese auch zum festen Bestandteil der griechischen Küche sind.
Schon im Antiken Griechenland standen Oliven, Brot & Co. auf dem Speiseplan. Auch legten sie den Grundstein für die Tradition der Mezedes – kleine Appetithäppchen oder Vorspeisen, die gerne zu Wein und Ouzo eingenommen werden. Die bekanntesten Vertreter sind Tirosalata, eine Creme aus Feta, der klassische griechische Bauernsalat, gegrillte Kalamari, Sardellen oder in Olivenöl gebratenes Gemüse. Tsatsiki, ein Dip aus griechischem Jogurt, Gurken, Olivenöl und Knoblauch ist fester Bestandteil der Vorspeisenplatte der Griechen, wird aber auch gerne als Beilage zu Hauptgerichten gereicht. Die Hauptgerichte der Griechen sind reichhaltig, zu Gyros, Souvlaki & Co. werden oft Pommes, Reis, Nudeln oder Gemüse serviert. Ein Klecks Tsatsiki ist nahezu unverzichtbar.
Basisrezept für Souvlaki
Zutaten für 4 Portionen:
700 g Schweinerückensteak, 2 Knoblauchzehen, der Saft einer Bio-Zitrone, 4 El Olivenöl, 4 TL Oregano, 1 Prise Salz, 1 Prise schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Den Schweinerücken in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden und jede Scheibe in drei Rechtecke schneiden. Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Die Zitrone waschen und auspressen, anschließend den Saft mit Olivenöl, Knoblauch und Oregano verrühren. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Marinade auf dem Fleisch verteilen und in ein verschließbares Gefäß geben. Das Fleisch sollte mindestens 3 Stunden ziehen. Das Fleisch kann auf dem Grill oder auch in der Pfanne zubereitet werden.
Basisrezept für Tsatsiki
Zutaten für 4 Portionen:
½ Bio-Salatgurke, 2 Knoblauchzehen, 500 g griechischer Jogurt, 2 El Olivenöl, Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Die Salatgurke waschen und grob raspeln. Die Knoblauchzehen schälen, fein hacken oder durch eine Knoblauchpresse drücken. Anschließend Jogurt und Olivenöl in einer Schüssel verrühren, die Gurken und den Knoblauch unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipp: Tsatsiki lässt sich toll variieren, das Grundrezept lässt sich einfach abwandeln. Die Gurken können durch Gartenkräuter wie Dill oder Minze ersetzt werden, auch eine Variante mit Kichererbsen und Sesam ist lecker und schnell zubereitet. Auf den Knoblauch sollte nicht verzichtet werden, da der dem Tsatsiki seine markante Note verleiht.