Faszination Peking – Abenteuer in einer geschichtsträchtigen Weltmetropole

Faszination Peking – Abenteuer in einer geschichtsträchtigen Weltmetropole

Schon immer hat mich das Land China und seine Kultur fasziniert. Als sich nun endlich die passende Gelegenheit bot, erfüllte ich mir meinen heiß ersehnten Wunsch und reiste diesen September nach Peking, das Kulturzentrum Chinas. Ich entschloss mich dazu, meine Reise bei viamonda zu buchen, weil ich einerseits organisiert reisen, aber andererseits auch meine individuellen Wünsche umsetzen wollte. So konnte ich mir ein Programm für Peking erstellen und mich darauf verlassen, gut betreut zu werden und in komfortablen Unterkünften zu wohnen. Ich entschied mich dazu, ein eintägiges Vorprogramm dazu zu buchen, um noch einen Tag mehr in der Stadt verbringen zu können.

Reiseverlauf der 5-tägigen Privatreise “Peking City Package“:

Das Vorprogramm

Nach meinem gut neunstündigen Flug erreichte ich endlich “Bejing”, wie die Chinesen Peking nennen. Ich hatte mich bei meiner Buchung für ein Hotel der Komfortklasse entschieden, da ich bei meinen bisherigen Fernreisen bereits die Erfahrung gemacht hatte, dass ich nach über zwölf Stunden auf den Beinen erst einmal eine gute Dusche und ein gemütliches Bett brauchte. Mit neuer Energie brach ich in die Stadt auf und erkundete die Umgebung rund um mein Hotel, das nicht weit entfernt der Verbotenen Stadt lag. Auf den Straßen wuselten Menschen über Menschen, aber ich konnte dennoch schon ein paar Blicke auf imposant aussehende Gebäude erhaschen, die ich in den nächsten Tagen noch genauer kennenlernen sollte.

Tag 1: Der erste Eindruck

An meinem ersten „richtigen“ Tag in Peking stürzte ich mich nach einem reichhaltigen Frühstück ins Getümmel der Straßen. Immer mehr bekam ich das Gefühl wirklich in China unterwegs zu sein. Um direkt voll und ganz in die Geschichte Chinas einzutauchen, beschloss ich, die Ming-Gräber zu besichtigen. Diese liegen etwas entfernt von Peking und sind mit der U-Bahn gut erreichbar. Leider war es nicht möglich, alle Gräber zu besichtigen. Allerdings habe ich viel von der Begräbnisstätte der alten kaiserlichen Ming-Dynastie gesehen und war absolut beeindruckt!

löwe statue tempel peking china

Tag 2: Auf den Spuren Pekings

Für diesen Tag waren die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Pekings angesetzt. Mein privater Reiseführer holte mich an meinem Hotel ab. Zunächst ging es über den Platz des himmlischen Friedens in Richtung der Verbotenen Stadt. An dem Tor des himmlischen Friedens hat Mao Zedong am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China proklamiert. Es war ein ehrfürchtiges Gefühl, an diesem Platz zu stehen, an dem sich nun so viele Menschen tummelten. Durch das Tor des himmlischen Friedens gelangten wir in die Verbotene Stadt, eines der zahlreichen UNESCO-Weltkulturerben Pekings. Jahrhunderte zuvor lebten in dieser Stadt die chinesischen Kaiser der Dynastien der Ming und Quing. Dem einfachen Volk war die Stadt nicht zugänglich, weshalb der Name “die Verbotene Stadt” entstand. Das Stadtrelief ist geprägt von detaillierten Mauer- und Dachverzierungen. Nach wenigen Minuten erreichten wir bereits den Kaiserpalast, ein riesiges Gebäude, in dem 600 Jahre lang die Kaiser Chinas regierten.

Am frühen Nachmittag ging es weiter zum Himmelspalast, eines der wichtigsten religiösen Gebäude Chinas, in dem die Kaiser früher den Himmel um reiche Ernten für ihr Volk gebeten haben. Das Innere zieren viele bunte Malereien, die einfach einzigartig schön aussehen, sodass ich mit dem Fotografieren gar nicht aufhören konnte. Der Tempel befindet sich einem Park mit jahrhundertealten Bäumen, was dem Ganzen etwas Mystisches verleiht. Ein sehr ereignisreicher Tag ging zu Ende und ich freute mich auf mein weiches und gemütliches Bett.

verbotene stadt peking china tempel

Tag 3: Eines der sieben Weltwunder hautnah erleben

Am nächsten Tag ging es weiter nach Badaling, eine Kleinstadt, die nördlich von Peking unweit der Chinesischen Mauer liegt. Ich war schon ganz aufgeregt, denn ich hatte noch nie eines der sieben Weltwunder gesehen und ich stellte mir die chinesische Mauer mehr als eindrucksvoll vor. Nach gut anderthalb Stunden erreichte ich mit meinem Tourguide Badaling. Es war ein absolut unglaubliches Gefühl auf einer Mauer entlangzugehen, die über 6.000 Kilometer lang ist.

Nach diesem Ereignis ging es weiter zum Sommerpalast im Nordwesten Pekings, eine Stunde Fahrzeit entfernt. Der Palast, in den sich die kaiserliche Familie im Sommer zurückzog, liegt  in einer riesigen Parkanlage, umgeben von dem Kunming See. Der Park gehört zu den mit am besten erhaltenen kaiserlichen Gärten der Welt. Es war ein malerischer Anblick, wie sich der Palast auf einer Anhöhe über dem See erstreckt und ich konnte verstehen, weshalb es ein Rückzugsort der kaiserlichen Familie war. Am Abend ging es dann zurück nach Peking.

chinesische mauer china peking badaling

Tag 4: Peking auf eigene Faust erkunden

An meinem letzten Tag in Peking hatte ich genügend Zeit, mir die Stadt auf eigene Faust anzusehen und entschied mich, dem Bahai-Park einen Besuch abzustatten. Der Park ist ein typisch traditioneller chinesischer Garten, mit zahlreichen prachtvollen Bauwerken, wie der Neun-Drachen-Mauer, die ein einzigartiges Relief aus spielenden Drachen im Himmel ziert. Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen am Wasser und ließ die erlebnisreichen letzten Tage Revue passieren. Zum Abschluss meiner Peking-Reise probierte ich noch – auf Empfehlung meines Reiseführers – das traditionelle und wirklich köstliche Gericht der “Peking-Ente” in einem kleinen Restaurant.

Tag 5: Adieu Peking

Der Tag der Abreise war gekommen. Nachdem ich meine Sachen gepackt hatte, ließ ich mich nochmals durch die Straßen treiben. Ich kostete noch ein wenig Street-Food auf der Wangfujing-Street, auf der es absolut kuriose Speisen wie Skorpione am Spieß zu probieren gab. Ich genoss den Zauber der Stadt ein letztes Mal und entschied für mich: China will ich wiedersehen!

Fazit

Mein kulturelles Abenteuer in Peking war ein einmaliges Erlebnis, das viel zu schnell zu Ende ging. Es war eine gute Idee, das eintägige Vorprogramm dazu zu buchen, um mich schon mal mit der fremden Kultur vertraut machen zu können. Ich bin mit unglaublich vielen Eindrücken von der chinesischen Kultur und Geschichte nach Hause zurückgekehrt, die ich keinesfalls missen möchte. Dank viamondas professioneller Vorbereitung und Durchführung der Reise – und mit herzlichem Dank an meinen deutschsprachigen Guide –  war die Reise sehr komfortabel und ich konnte mich in vollen Zügen dieser für mich sehr unbekannten Kultur widmen.

Ein Reisebericht von Tabea M. aus Braunschweig

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