Voller Inspirationen und mit einem Notizbuch mit neuen, niedergeschriebenen Eindrücken befinde ich mich nun auf meiner letzten Etappe meiner viamonda-Reise „Laos – Luang Prabang & der Süden“. Es ist die Heimreise.
Mir war sofort klar, dass ich eine Privatreise von viamonda wähle, da ich gerne freier in meinen Entscheidungen bin. Eine Reise fernab von Europa in den weiten Osten sollte es sein, um einmal ganz andere Eindrücke zu gewinnen und neue Energie zu tanken. Mit viamonda konnte ich außerdem selbst entscheiden, welchen Standard und somit welche Preiskategorie meine Hotels haben. Es zeigte sich, dass für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas im Programm war. Zudem waren so viele unterschiedliche Programmpunkte als Optionen vorhanden, dass mich dies noch zusätzlich überzeugte.
Reiseverlauf der 8-tägigen Privatreise “Laos – Luang Prabang & der Süden”
- Tag 1: Willkommen in Vietnam
- Tag 2 & 3: Kultur und Natur in Luang Prabang
- Tag 4: Das fruchtbare Bolaven Plateau und sein Zwillingswasserfall
- Tag 5 & 6: Besinnung und spirituelle Eindrücke in Champasak und Si Phan Don
- Tag 7: Einblicke in das traditionelle Kunsthandwerk
- Tag 8: Zurück nach Hanoi – Abschied nehmen aus der pulsierenden Stadt
Tag 1: Willkommen in Vietnam
Meine lang ersehnte Rundreise begann in Vietnam mit einer kurzen City Tour durch Hanoi, die ich optional dazu gebucht hatte. Hanoi ist eine pulsierende Stadt, und ich wollte mich einfach von Hanois Dynamik mitreißen lassen und so erst einmal ankommen. Die Tour begann mit einer Rikscha Fahrt quer durch das Getümmel der Stadt. Mitten in diesem geschwungenen, fast schon verwirrendenden Straßenverlauf, hatte ich wirklich das Gefühl den Puls der Stadt zu spüren und in das Alltagsleben einzutauchen. Faszinierend empfand ich dabei, dass Hanoi nicht wie andere Großstädte aus modernen Häuserschluchten besteht, sondern aus vielen kleinen, ockerfarbenen, 100 Jahre alten Häusern im französischen Kolonialstil. Deswegen hat Hanoi für mich einen ganz besonderen Charme.
Tag 2 bis 3: Kultur und Natur in Luang Prabang
Am nächsten Tag ging es dann direkt mit dem Flugzeug westwärts nach Luang Prabang, der Hauptstadt von Laos. Nach nur einer Stunde Flugzeit fuhren wir mit der Reiseleitung kurz ins Hotel zum Einchecken und Gepäck abliefern. Von dort aus habe ich dann die Stadtrundfahrt angetreten, die mit einem Besuch im Nationalmuseum, dem früheren königlichen Palast von Laos, startete. Besonders spannend sind die vielen, kleinen historischen Details, die man dort findet, und jedes einzelne erzählt eine eindrucksvolle Geschichte der königlichen Familie.
Nach diesem ersten geschichtlichen Einblick freute ich mich auf Laos’ Kulinarik und wir steuerten den Markt an. Dieser ist sehr authentisch mit seinen vielen, kleinen, teilweise überfüllten Ständen. Da ich ein echter Asiafoodfan bin, ist mir das Wasser im Mund zusammengelaufen. Nicht nur der ganz besondere Duft der südostasiatischen Speisen, sondern auch die Farbvielfalt haben mich fasziniert. Neben frischem tropischen Obst, feinen, exotisch-duftenden Gewürzen und getrockneten Insekten, gab es viele andere Kuriositäten, wovon ich unglaublich tolle Fotos mit meiner Kamera festhalten konnte.
Über die lokalen Dörfer in den Berghängen von Luang Prabang ging die Tour weiter zum, meiner Meinung nach, atemberaubendsten Stopp, den Kuang Si Wasserfällen. 30 Kilometer von Luang Prabang entfernt liegen die Wasserfälle in der wohl paradiesischsten Umgebung. Bevor ich an den Wasserfällen ankam, zog ich an zahlreichen niedlichen Souvenirständen vorbei. Oben an den Fällen angekommen, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Was ich sah, war ein Traum, ein Idyll. Das Wasser strahlte im reinsten Türkis, und man roch förmlich die Frische, die es barg. Da es heiß war an diesem Tag und mich die Farbe des Wassers magisch in ihren Bann zog, habe ich mich dazu entschieden, wenigstens kurz meine Beine abzukühlen. Das Wasser war wirklich eiskalt. Genau das Richtige, um sich zu erfrischen. Eine wunderbare Idee!
Das nächste Highlight wartete schon auf mich: die Pak Ou Höhlen. Am Zusammenfluss des Mekong mit dem Nam Ou Fluss liegen diese göttlichen „Buddha Höhlen“ mitten in den steil aufragenden Kalksteinfelsen. Dieser magische Ort ist ein beliebtes Pilgerziel vieler Buddhisten gewesen. Nach ihrer anstrengenden Reise hinterließen sie an dieser spirituellen Station viele Buddha-Statuen. So konnte ich Statuen aus allen möglichen Epochen bestaunen und bewundern. Laos hat wahrlich eine beeindruckende, Jahrtausende alte Kultur und mit dem Buddhismus als Hauptreligion, zudem noch eine sehr friedliche.
Tag 4: Das fruchtbare Bolaven Plateau und sein Zwillingswasserfall
Am nächsten Morgen wartete dann schon das nächste Abenteuer auf mich. Mit dem Flugzeug flogen wir direkt von Luang Prabang zum „Tor zu Süd Laos“. Den vierten Tag ließ ich erst einmal etwas ruhiger angehen und erkundete das fruchtbare Plantagengebiet dieser Hochebene, die vor allem für ihren Kaffeeanbau bekannt ist. Aber auch die zwei Zwillingsfälle Tad Lo sind für das Bolaven Plateau kennzeichnend und wirklich atemberaubend. Besonders schön war, dass das Hotel, in dem ich übernachtete, direkt am Wasserfall lag. Wann schläft man schon einmal mitten in der Natur direkt an einem Wasserfall? Das war wirklich unvergesslich für mich.
Tag 5 und 6: Besinnung und spirituelle Eindrücke in Champasak und Si Phan Don
Nach einer ruhigen und entspannten Nacht ging es am 5. Tag meiner Reise direkt weiter zum nächsten Wasserfall, dem „u-förmigen“ Tad Pha Suam. In unmittelbarer Nähe dieses Naturwunders befindet sich ein Dschungeldorf, das mir besonders gefallen hat, da man einen authentischen Einblick von der Dorfkultur der Hochebene gewinnt. Sehr faszinierennd war der Besuch des UNESCO Weltkulturerbes, der Tempelbezirk von Wat Phou und die Kulturlandschaft Champasak. Hier spürt man die friedliche Seele des Buddhismus.
Mit diesen spirituellen Eindrücken ging es weiter nach Si Phan Don, den 4.000 Inseln. Es war eine Reise zurück zur Ursprünglichkeit, da die Bewohner sich hier ganz der Natur anpassen. Dies hat mich sehr beeindruckt und zum Nachdenken angeregt. Der Nachmittag stand mir zur freien Verfügung, und so konnte ich mir mit meinem Notizbuch unter dem Arm einen ruhigen Platz suchen. Jetzt hieß es, das Erlebte erst einmal sacken zu lassen, ein paar Gedanken zu notieren und zu entspannen.
Tag 7: Einblicke in das traditionelle Kunsthandwerk
Am 7. Tag flog ich wieder zurück gen Norden. Nach einem kurzen Marktbesuch in Pakse ging es weiter in das Dorf Saphai, das bekannt für seine Webwaren ist. Man hat hier die Gelegenheit den Dorfbewohnern direkt bei der Arbeit zuzuschauen. Ein handwerkliches Highlight sind die aus Seide gefertigten Phaa Sarong, ein Wickelrock für Männer. Damit könnte man zuhause Furore machen!
Tag 8: Zurück nach Hanoi – Abschied nehmen aus der pulsierenden Stadt
Für das Anschlussprogramm meiner „Laos – Luang Prabang & der Süden“-Reise habe ich mich für das „Hanoi City Package“ entschieden. Für mich war das eine wunderbare Abrundung meiner Reise. Hanoi hat sehr viele Sehenswürdigkeiten und kulinarische Highlights, sodass mir dieses Ziel als gelungenes I-tüpfelchen erschien. Die Dynamik der pulsierenden Stadt und zugleich die Besinnlichkeit ihrer Tempel bildeten einen runden und gelungenen Ausklang von einer mich tief bewegenden Rundreise.
Die Tage in Laos mit ihren überwältigenden Eindrücken werden mir noch lange in Erinnerung bleiben, und die bunten Farben, die exotischen Düfte und die Unbeschwertheit, die ich dort erlebte, werden mich lange nicht loslassen.
Für mich war die individuelle Reiseplanung mit viamonda genau richtig, da ich meine Tour speziell auf meine eigenen Bedürfnisse und die bestmöglichen Reisezeiten anpassen konnte. Die Hotelstandards habe ich dabei als sehr angenehm empfunden und ich habe auch bei der inhaltlichen Ausgestaltung alles gefunden, was ich mir gewünscht habe.
Ein Reisebericht von Philipp B. aus Kiel