Um dem deutschen Winter zu entkommen, entschieden wir uns dazu, einen kleinen Teil der kalten Jahreszeit im Süden zu verbringen. Wir wollten gerne vor Ort flexibel sein und wählten daher eine Reise mit dem Mietwagen. Als Reiseziel wünschten wir uns ein Land, das zum einen tolle Natur und zum anderen sehenswerte Städte zu bieten hat. Nach unserer Recherche fiel die Wahl auf Südafrika und, da ließen uns bei viamonda inspirieren. Hier konnten wir genau unsere Mischung aus Natur- und Städtetrip finden.
Durch die flexiblen Bausteine war es uns möglich, eigene Ideen in die Reise einzubringen und dennoch Unterstützung bei der Planung und eventuellen Problemen zu erhalten. Außerdem bestand die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Hotelkategorien zu wählen und die Reise so genau nach unseren Bedürfnissen zu gestalten. Unsere Zeit in Südafrika war einfach unvergesslich und wir haben unsere Entscheidung zu keiner Sekunde bereut.
Reiseverlauf der 6-tägigen Mietwagenreise “Südafrika – Unterwegs auf der Garden Route”
- Vorprogramm: Auf Safari im Krüger-Nationalpark
- Hauptreise: Entlang der Garden Route
- Nachprogramm: Letzter Stopp: Kapstadt
Auf Safari im Krüger-Nationalpark
Da bei einem Urlaub in Südafrika ein Besuch im Krüger-Nationalpark nicht fehlen sollte, entschieden wir uns für die Buchung eines Vorprogrammes. In diesem Nationalpark sind die “Big Five” beheimatet. Wie wir von unserem erfahrenen Guide lernen durften, sind das Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard.
Wir reisten direkt zum Flughafen in der Nähe des Krüger-Nationalparks, sodass wir keine Zeit verloren und uns direkt in unser Abenteuer stürzen konnten. Es folgten fünf aufregende Safari-Tage. Wir waren nicht nur mit dem Jeep und unserem Guide unterwegs, sondern nahmen beispielsweise auch an einer Walking-Safari und einer Nacht-Safari teil. Schon an unserem ersten Tag hatten wir ein ganz besonderes Erlebnis. Auf der Straße machte unser Guide einen Elefanten aus, dem wir uns langsam näherten.
Doch der Elefant war nicht alleine und so kamen immer mehr der großen Tiere aus dem Gebüsch. Es war eine Herde von ungefähr 20 Tieren, darunter auch Jungtiere und sogar drei Kälber. Unser Auto war von ihnen umzingelt und im ersten Augenblick stockte mir der Atem. Doch die Elefanten schienen sich nicht für uns zu interessieren. Sie liefen auch nicht weg, sondern spielten miteinander, direkt neben unserem Auto. So konnte ich sie mir ganz genau ansehen. Nach einiger Zeit zogen sie gemütlich weiter und auch wir konnten unsere Safari fortsetzen.
Die Tage im Park vergingen viel zu schnell. Wenn wir nicht auf Safari waren, entspannten wir am Pool unserer Lodge oder genossen von der Terrasse den einmaligen Blick auf den Park. Dank der tollen Guides lernten wir sehr viel über die Tiere und letztlich gelang es uns sogar, alle Arten der “Big Five” zu sehen. Es ist wirklich beeindruckend, was die Guides für ein gutes Auge und Gespür für den Aufenthaltsort der Tiere haben.
Entlang der Garden Route
Mit diesen tollen Erlebnissen im Gepäck reisten wir weiter nach Port Elizabeth, wo unsere eigentliche sechstägige Mietwagenreise begann. Hier nahmen wir unseren komfortablen Mietwagen in Empfang und verbrachten einen Tag in der hübschen Hafenstadt. Bereits am nächsten Tag fuhren wir weiter zu unserer nächsten Station, Knysna. Das Fahren im Linksverkehr bereitete uns nach einer kurzen Eingewöhnung keine Probleme. Die Straßen sind sehr breit und meistens geht es einfach gerade aus. Die malerische und abwechslungsreiche Landschaft entlang der Garden Route lud uns immer wieder zu Stopps ein. Wir fuhren durch Wälder, Berge und am Meer entlang, bis wir schließlich Knysna erreichten.
Knysna liegt an einer großen Bucht, die weit ins Landesinnere hineinreicht. Der Kontrast zwischen den weichen grünen Hügeln und dem tiefblauen Meer ist wirklich atemberaubend schön. Wir nutzten die Zeit zum Wandern, Baden und Austern essen, denn die Gegend um Knysna ist für ihre frischen Austern bekannt. Da mussten wir sie natürlich probieren.
Am dritten Tag besuchten wir die kleine Stadt Stellenbosch. Aus dieser Region kommen die besten Weine Südafrikas. So fuhren wir an vielen Weinfeldern vorbei ins Stadtzentrum von Stellenbosch, wo sich unser Hotel befand. Dank der zentralen Lage konnten wir das Auto für den restlichen Tag stehen lassen und uns auf eine Weintour begeben. Im Weinkeller lernten wir viel Neues über die Weinherstellung und verkosteten verschiedene gute Tropfen.
In Stellenbosch gibt es aber nicht nur Weinkeller, sondern auch eine Brandy-Brennerei. Diese besuchten wir am nächsten Morgen. Im Anschluss fuhren wir weiter nach Kapstadt, der letzten Station auf unserer Reise.
Letzter Stopp: Kapstadt
Unser Hotel in Kapstand befand sich in einer tollen Lage unweit der wunderschönen Waterfront. Hier konnten wir sogar einige Seehunde im Wasser beobachten, die sich gemütlich auf dem Rücken durch das Hafenbecken treiben ließen. Aus der riesigen Auswahl an Restaurants in dieser Gegend entschieden wir uns für ein typisch afrikanisches. Dort probierten wir zum ersten Mal Zebra, Springbock, Krokodil, Strauß und Warzenschwein. Gut gestärkt ging es anschließend in eine der riesigen Shopping Malls.
Da wir als Nachprogramm vier Tage in Kapstadt gebucht hatten, blieb uns noch ausreichend Zeit für vieles was die Stadt zu bieten hat. So stand an Tag zwei in Kapstadt erst einmal die Fahrt zum Kap der Guten Hoffnung auf unserem Programm. Vorbei an zahlreichen Buchten fuhren wir über Panoramastraßen, die direkt an den Berg gebaut waren, durch die malerische südafrikanische Natur. Vorbei an hohen Bergen und durch dichte Wälder führte uns die Straße gen Süden, bis wir im Nationalpark am Kap ankamen. Im Park selbst konnten wir nicht nur das Kap bestaunen, sondern auch einige alte Schiffswracks und wilde Strände. Wir wanderten zur Spitze des Kaps, genossen die spektakuläre Aussicht auf den endlosen Ozean und ließen uns den kühlen Wind um die Nase wehen. Auf dem Rückweg nach Kapstadt besuchten wir noch eine Pinguinkolonie, bevor wir am Abend glücklich in unsere Betten fielen.
Am nächsten Tag hatten wir Glück mit dem Wetter. Denn auch wenn in Kapstadt sehr häufig die Sonne scheint, ist die Spitze des Tafelbergs oft von Wolken verhangen. Wir entschieden uns für die bequemere Option und nahmen die Seilbahn zum Gipfel. Oben angekommen, wurde uns erst das Ausmaß dieser gigantischen Stadt bewusst. Wir hatten einen grandiosen Blick bis zur Waterfront und zu den weißen Stränden von Camps Bay auf der anderen Seite des Tafelberges.
Die verbleibenden Tage unserer Reise verbrachten wir an den Stränden von Camps Bay, spazierten stundenlang durch die Stadt und besuchten einige Museen. Dann war der Tag der Heimreise gekommen. Mit vielen tollen Erlebnissen im Gepäck hieß es für uns Abschied nehmen.
Wir hatten eine unglaublich tolle Zeit in Südafrika. Alles hat problemlos funktioniert, sei es das Fahren im Linksverkehr oder die Kommunikation vor Ort. Dank der Bausteine, die viamonda anbietet, konnten wir unsere Reise so gestalten, wie es für uns am besten war. Und wir würden es jederzeit wieder so machen! Südafrika ist ein unheimlich beeindruckendes und vor allem abwechslungsreiches Land.
Ein Reisebericht von Paul E. aus Köln